Durchbruch in Brüssel
Nach monatelangem Streit haben sich die EU-Staaten darauf geeinigt, über engere Beziehungen mit Russland verhandeln zu wollen. Bereits im Juni können die Gespräche über ein neues Grundsatzabkommen beginnen. Dieses war bislang von Polen und Litauen blockiert worden. mehr
Reportage aus Georgien
Vom Urteil der Wahlbeobachter hängt es ab, wie die Welt auf den Ausgang von Wahlen in Staaten reagiert, deren Demokratie als schwach gilt. Am Mittwoch fanden in Georgien Parlamentswahlen statt. Doch dort wird nicht nur der Ablauf der Wahl kritisiert, sondern auch die Arbeit der Wahlbeobachter. mehr
Europäisches Parlament kritisiert Reformtempo
Regelmäßig informiert der Fortschrittsbericht des EU-Parlaments über die Reformen in der Türkei. Im neuesten Bericht werden viele Kritikpunkte deutlich, auch das Tempo der Reformen wird bemängelt. mehr
Interview Interview mit Birma-Expertin
Der Westen will in Birma helfen und macht deshalb Druck auf die Junta. Diese Taktik sieht Birma-Expertin Feske kritisch. Die Bevölkerung könnte anfangen, sich mit der Regierung zu solidarisieren, meint sie im tagesschau.de-Interview. Und sie warnt davor, die Junta als eine rational handelnde Regierung zu betrachten. mehr
Ende des EU-Lateinamerika-Gipfels
Zum Abschluss des EU-Lateinamerika-Gipfels hat es nur wenige konkrete Beschlüsse gegeben. Kanzlerin Merkel lobte aber die Einigkeit der Teilnehmer und "klare Bekenntnisse" zum Klimaschutz. Inzwischen traf Merkel in Kolumbien ein. mehr
Merkels Fazit zum EU-Lateinamerika-Gipfel
Kanzlerin Merkel hat ein positives Fazit des EU-Lateinamerika-Gipfels gezogen. Im Verhältnis der beiden Kontinente habe es Fortschritte gegeben, man habe sich auf einen Kampf gegen Klimawandel und Armut geeinigt. Derweil gab es wieder Verwirrung um Venezuelas Präsidenten Chavez. mehr
EU-Lateinamerika-Gipfel in Lima
Bundeskanzlerin Merkel hat mehr Einsatz der EU in Lateinamerika angemahnt. Beim Gipfel in Lima forderte sie eine enge Zusammenarbeit und Beschlüsse zu den zentralen Themen Armut und Klimawandel. Venezuelas Präsident Chavez zeigte sich Merkel gegenüber versöhnlich. mehr
Hintergrund Spannungen um abtrünnige Gebiete in Georgien
Als das Kosovo unabhängig wurde, kündigte Russland eine "adäquate Reaktion" an. Nun ahnt man, was gemeint war: Seit Wochen wachsen die Spannungen zwischen Russland und Georgien um zwei abtrünnige Regionen. Von Krieg ist die Rede. Außenminister Steinmeier mahnte zur Ruhe. mehr
Hintergrund Die chinesische Provinz Sichuan
Mindestens 12.000 Menschen sind bereits bei dem schweren Erdbeben in China getötet worden. Am stärksten betroffen ist die Region Sichuan. Die drittgrößte Provinz Chinas ist dicht besiedelt, größer als Deutschland und gehört mit einem Wirtschaftswachstum von 15 Prozent zu den boomenden Regionen Chinas. mehr
Hintergrund
Dramatische Lage in Birma
Aufgrund der dramatischen Lage in Birma hat die EU-Kommission eine Dringlichkeitssitzung der Entwicklungsminister einberufen. Der zuständige Kommissar Michel sagte, er werde nach Birma reisen und mit den dortigen Behörden über Möglichkeiten internationaler Hilfe sprechen. mehr
Litauen gibt Widerstand auf
Der seit Ende 2006 andauernde Streit in der EU über das Verhandlungsmandat für ein neues Partnerschaftsabkommen mit Russland ist beigelegt. Litauen habe seinen Widerstand aufgegeben, sagte EU-Ratspräsident Rupel. Außenminister Steinmeier reist heute nach Russland. mehr
Birmas Herrscher Than Shwe
Der derzeitige Herrscher von Birma, der 75-jährige General Than Shwe, regiert das Land seit 1992 mit eiserner Hand. Um seine Macht zu sichern, setzt er auch auf den Rat von Astrologen. Die empfahlen ihm den Bau einer neuen Hauptstadt - und Shwe folgte ihnen. mehr
Multimedia-Chronik Israel
Vor 60 Jahren erfüllte sich für viele Juden ein Traum: Nach Jahrhunderten in der Diaspora hatten sie einen eigenen Staat im Heiligen Land. Doch gleichzeitig begann für Israel der bis heute andauernde Konflikt mit Palästinensern und arabischen Staaten. Ein multimedialer Blick zurück. mehr
Interview Interview zur Lage in Birma
Erst im Herbst ließ das Regime in Birma Proteste niederschlagen. Angesichts des Katastrophenmanagements wachse die Wut im Volk jetzt wieder, so ARD-Korrespondent Musch-Borowska gegenüber tagesschau.de. Die Junta lasse nun ausländische Hilfslieferungen umpacken und tue so, als stammten sie von ihr selbst. mehr
Interview Interview mit dem Meteorologen Andreas Friedrich
Bereits zwei Tage vor dem Auftreffen von Taifun "Nargis" auf das Festland hat Indien die Regierung in Birma gewarnt. Aber konnte zu diesem Zeitpunkt schon die Gefahr des Taifuns eingeschätzt werden? Ja, meint der Meteorologe Andreas Friedrich im Interview mit tagesschau.de. mehr
Zwischen High-Tech und Armut
Israel ist zwar ein High-Tech-Staat, trotzdem aber leben immer mehr Israelis in Armut. Für die "Working Poor" und für die Arbeitslosen ist die Lage außerordentlich schwierig. mehr
Israels arabische Einwohner
Rund ein Fünftel der Einwohner Israels sind Araber. Sie haben einen israelischen Pass, dürfen wählen und selbst gewählt werden. Dennoch fühlen sich viele von ihnen von der israelischen Politik benachteiligt. Wie etwa Daher Zeidani, Wirt aus Nazareth. mehr
Müllbergskandal in Neapel
Neapels Müllberge haben jetzt auch internationale Konsequenzen. Die EU-Kommission hat die italienische Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt. Ihr Vorwurf: Italien habe den Müll nicht effektiv und schnell genug beseitigt. mehr
Antizionismus in der orthodoxen Rechten
Für viele ultraorthodoxe Juden ist der 60. Jahrestag der Gründung Israels ein Grund zur Trauer. Sie lehnen den zionistischen Staat aus religiösen Gründen ab - so auch die fundamentalistische Gruppe "Neturei Karta". Aus dem Umkreis dieser antizionistischen Bewegung kommt auch Rabbi Josef Antebi. mehr
Flucht und Vertreibung aus Nazi-Deutschland
Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, sahen - wenn auch nur wenige - Juden das Unheil der kommenden Jahre voraus. Neben den USA wurde Argentinien zum Fluchtziel. Auch Käthe Blum wanderte nach Südamerika aus - und von dort nach Israel. mehr
Immigration nach Israel
Israel ist - qua Statut - ein Staat für alle Juden. Die Regierung tut viel dafür, Juden zur Immigration zu bewegen - um den Charakter eines jüdischen Staates zu bewahren. Nach dem Ende des Kalten Krieges setzte die bislang größte Einwanderungswelle ein. mehr
Zwischen Sozialismus und Kapitalismus
Lange Zeit galten die israelischen Kibbuzim als Orte, in denen Sozialismus tatsächlich gelebt wurde: Die Erzeugnisse gehörten allen - und die Menschen lebten in einer engen Gemeinschaft. Heute ist das in vielen Kibbuzim nicht mehr der Fall. mehr