Bulgarien und Rumänien werden Mitglied der EU
Eine Stunde vor Beginn des neuen Jahres werden Bulgarien und Rumänien zu neuen Mitgliedern der Europäischen Union. Bundesaußenminister Steinmeier bezeichnete die Beitritte als "historischen Meilenstein". Er nimmt an der Silvesterfeier in Bukarest teil und reist anschließend nach Sofia. mehr
Vorbereitungen zu den Beitrittsfeiern in Bulgarien
Das Todesurteil gegen bulgarische Krankenschwestern in Libyen überschattet die EU-Beitrittsfeiern in Sofia. Viele Bulgaren tragen Schleifen in den Landesfarben, um an das Schicksal der fünf Frauen zu erinnern.
Porträt Mehr als 20 Jahre an der Macht
Mehr als 20 Jahre hatte Saddam Hussein das Land über Familienbande und Spitzelwesen im eisernen Griff. Er führte Kriege gegen Iran und Kuwait, ließ Gegner foltern und ermorden. Mit ihrer Invasion im Irak stürzten die USA den Diktator im April 2003.
Reaktionen auf den Tod Saddams
Vorerst ist die Lage in Bagdad nach der Hinrichtung Saddams überwiegend ruhig. Viele Iraker zeigen sich von der Nachricht überrascht. Doch kaum jemand glaubt, dass der Tod Saddams zu mehr Sicherheit und weniger Anschlägen führen wird.
Fahrplan für die EU
Schon mit vier Bewohnern kann es in einer WG tumultartig zugehen. Im großen Haus namens EU wohnen ab 2007 ganze 27 Mitglieder. Das reicht, meinen viele. Wir müssen jetzt erst unser Haus in Ordnung bringen, sagt EU-Kommissionspräsident Barroso. Die Tür aber bleibe offen. Wo also geht die Reise hin? mehr
Der deutsche EU-Botschafter im Porträt
Wilhelm Schönfelder ist die vielleicht wichtigste deutsche Verbindung nach Brüssel. Der 66-Jährige ist Botschafter der Bundesregierung bei der EU. Als einziger deutscher Botschafter ist er dabei direkt in Gesetzgebungsverfahren eingebunden. mehr
Äthiopien soll Angriffe einstellen
Nach der Uno hat auch die Europäische Union die Eskalation der Gewalt in Somalia scharf verurteilt. Der Konflikt könne sich zu einem umfassenden Krieg in der gesamten Region entwickeln, warnte EU-Kommissar Michel. Äthiopien hatte den islamistischen Milizen in Somalia den Krieg erklärt.
Hintergrund Hintergrund
Schwarze Liste
Weil Bulgarien nicht die Sicherheits-Bedingungen für den EU-Luftraum erfüllt, könnte es auf der so genannten Schwarzen Liste landen. Das würde bedeuten, dass bulgarische Flugzeuge nicht ohne weiteres in den gemeinsamen EU-Luftraum hineinfliegen dürften.
Vor der EU-Ratspräsidentschaft
Außenminister Steinmeier und Bundeskanzlerin Merkel haben erneut die Überwindung der EU-Verfassungskrise als Hauptaufgabe für die deutsche Ratspräsidentschaft bezeichnet. Beide bemühten sich aber zugleich, allzu hohe Erwartungen zu dämpfen.
Vor der Ratspräsidentschaft
Das neue Jahr verheißt viel Arbeit für die Bundesregierung: Dann nämlich wird Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Erwartet wird, dass die Deutschen sich vor allem der EU-Verfassung annehmen. Weitere Pläne stellt Außenminister Steinmeier heute in Brüssel vor.
EU-Gipfel in Brüssel
Der Berg Arbeit, der auf Kanzlerin Merkel zukommt, ist mindestens so groß wie die Erwartungen, die an die kommende deutsche EU-Ratspräsidentschaft geknüpft sind. Das wurde auf dem EU-Gipfel in Brüssel deutlich. Merkel ist angesichts vieler guter Wünsche aber optimistisch.
Interview Machtkampf in den palästinensischen Gebieten
Der Machtkampf zwischen Hamas und Fatah führt zu immer heftigeren Gefechten zwischen den Palästinensern. Stehen die Autonomiegebiete vor einem Bürgerkrieg? Und wer spielt bei dem Machtkampf hinter den Kulissen mit? tagesschau.de sprach darüber mit ARD-Korrespondent Richard C. Schneider.
Gipfeltreffen in Brüssel
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben in Brüssel ihre zweitägigen Beratungen beendet. Zum Abschluss gelang ihnen ein Durchbruch in der Einwanderungspolitik: Erstmals verständigten die EU-Staaten sich darauf, einen gemeinsamen Rechtsrahmen zu setzen.
Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs
Auf ihrem zweitägigen Gipfeltreffen diskutieren die Staats- und Regierungschefs der EU über die Perspektiven der Gemeinschaft. Tenor: Für neue Mitglieder offen bleiben, aber zu verschärften Bedingungen für Beitrittskandidaten.
Auf ihrem letzten Gipfeltreffen vor Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft diskutieren die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union über die Perspektiven der Gemeinschaft. Sie wollen für neue Mitglieder offen bleiben, aber gleichzeitig die Bedingungen für Beitrittskandidaten verschärfen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten
Am 1. Januar übernimmt Deutschland den EU-Ratsvorsitz. Was bedeutet das? Welche Themen will die Bundesregierung anpacken? Welche Herausforderungen sehen Experten auf sie zukommen? Und was lässt sich in sechs Monaten überhaupt erreichen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In Brüssel sind die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zu einem zweitägigen Gipfeltreffen zusammengekommen. Zentrale Themen sind die Erweiterungs- und die Einwanderungspolitik. Mit der Einigung im Türkei-Streit haben die EU-Staaten den größten erwarteten Konflikt schon vorab gelöst.
Vorschlag für neue Fernsehrichtlinie
Produktplatzierung in Fernsehsendungen soll zukünftig in einem begrenzten Rahmen in allen EU-Staaten erlaubt sein. Dafür hat sich jetzt das EU-Parlament ausgesprochen. Die Kommission hatte dagegen eine prinzipielle Zulassung des "product placement" vorgeschlagen.
Kommentar Kommentar
Reaktionen in der Türkei auf den EU-Beschluss
Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollen in acht von 35 Bereichen auf Eis gelegt werden. Das haben die EU-Außenminister beschlossen. Die Regierung in Ankara kritisierte die Entscheidung. Die sonst sehr meinungsfreudige türkische Presse reagierte hingegen eher zurückhaltend.
Interview "Holocaust-Konferenz" in Iran
Begleitet von internationaler Kritik hat in Teheran die "Holocaust-Konferenz" begonnen. Es war befürchtet worden, Präsident Ahmadinedschad könne die Veranstaltung für weitere Hetz-Reden nutzen. Doch dort sitzt nur ein Haufen versprengter Unbekannter, weiß der Journalist Rudolph Chimelli, der die Konferenz beobachtet.
Streitpunkte mit der EU
Gut zehn Jahre dürften die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei dauern. Bisher ist nur eins von 35 Kapiteln abgearbeitet. Und der Ausgang der Gespräche ist offen - heikel sind vor allem die Zypern-Frage, der Status der Menschenrechte und die Aufarbeitung des Genozids an den Armeniern.
Streit um weiteres Vorgehen der EU in der Türkei-Krise
Die EU-Außenminister versuchen zur Stunde, eine gemeinsame Linie für das weitere Vorgehen in der Türkei-Krise zu finden. Doch schon zu Beginn des Treffens zeichnet sich ab, dass von einer Annäherung keine Rede sein kann. Bundesaußenminister Steinmeier geht deshalb auch nicht davon aus, dass heute eine Lösung gefunden wird.
Zypern-Frage
Immer neue Sitzungsrunden der EU-Botschafter bringen bisher keine Lösung im Streit zwischen EU und Türkei um die Zypern-Frage. Der Kern des Problems: Niemand kennt bisher den genauen Inhalt eines angeblichen türkischen Kompromissangebots.
Details des Kompromissangebots weiter unklar
Die EU hält das Kompromissangebot der Türkei im Streit um die Öffnung ihrer Häfen und Flughäfen für Transporte aus Zypern nicht für ausreichend. "Was die Türkei mitgeteilt hat, ist nicht genug", sagte EU-Ratspräsident Matti Vanhanen. Auch die Details des türkischen Vorschlags sind weiter unklar.
Die Zukunft der Beitrittsgespräche zwischen der Türkei und der EU hängt unter anderem von der erfolgreichen Lösung der Zypern-Frage ab. Seit 1974 ist die Insel faktisch geteilt - doch die Wurzeln des Konflikts reichen deutlich weiter zurück.
Hugo Chavez gewann 1998 die Wahlen in Venezuela mit dem Versprechen, die Armut im Land zu beenden. Fünf Jahre später rief er die "Missiones" ins Leben - Sozialprogramme, die direkt aus den Erdöleinnahmen finanziert werden. Ihnen verdankt Chavez unter anderem seine große Popularität - vor allem unter den Armen.