Kanzlerin Merkel hat vor dem EU-Gipfel klargestellt, dass sie sich beim Aufbau einer europäischen Bankenaufsicht nicht unter Druck setzen lassen will. "Das wird kein Rat sein, auf dem wir schon Entscheidungen treffen", sagte sie. Doch andere EU-Länder mahnen zur Eile. mehr
Erstmals haben US-Hausbesitzer Sammelklage wegen Manipulationen des Interbankenzinses Libor eingereicht. Nach einem Bericht der "Financial Times" werfen sie den Banken vor, dass sich ihre Immobilienkredite wegen der Zinsmanipulationen über Gebühr verteuert hätten. mehr
Europas Geldhäuser haben ihre Kapitalpuffer um insgesamt 200 Milliarden Euro aufgestockt. Nur vier Banken aus Italien, Zypern und Slowenien bleiben unter der beim Stresstest geforderten Grenze. Einen Grund für Entwarnung in der Bankenkrise sieht die Europäische Bankenaufsicht aber noch nicht. mehr
Ein Jahr lang haben Bankexperten im Auftrag der EU-Kommission den europäischen Bankensektor nach Reformbedarf durchleuchtet. Jetzt haben sie ihren Bericht vorgelegt. Der wichtigste Vorschlag: Die Banken müssten ihr normales Bankgeschäft von riskanten Deals an den Finanzmärkten trennen. mehr
Eine EU-Expertengruppe fordert die Aufspaltung von Banken in einen Investment- und einen Privatkundenbereich. Damit soll in Zukunft verhindert werden, dass Bankkunden oder Steuerzahler für Verluste aus hochriskanten Finanzgeschäften geradestehen müssen. Bei den Banken stoßen die Pläne auf Vorbehalte. mehr
Eine offenbar geplante EU-Reform könnte die deutsche Anlageberatung grundlegend verändern. Laut "Tagesspiegel" sollen Banken gezwungen werden, ihre Provisionen für den Verkauf von Finanzprodukten an die Kunden weiterzugeben. Banken und Sparkassen sehen die Pläne kritisch. mehr
Die SPD will mit dem Thema Bankenregulierung 2013 Wahlkampf machen. Am Dienstag stellt Ex-Finanzminister Steinbrück der Fraktion sein Konzept vor. Vorab forderte er, dass die Branche die Rettungskosten bei drohenden Pleiten selbst tragen soll. Für einen Banken-Rettungsschirm brauche es bis zu 200 Milliarden Euro. mehr
Die geplante EU-weite Bankenaufsicht stößt in Deutschland weiter auf Kritik: Sparkassen und Genossenschaftsbanken fürchten, langfristig für Bankenpleiten in anderen Ländern haften zu müssen - und wenden sich daher in einem Brief an Kanzlerin Merkel. Auch die Bundesregierung sieht die Pläne skeptisch. mehr
Die EZB muss laut EU-Kommissionspräsident Barroso die Aufsicht über alle Banken der Euro-Zone erhalten, um die Währungsgemeinschaft gegen Risiken abzusichern. Damit widersprach er erneut der Bundesregierung, die nur große Banken kontrolliert sehen will. mehr
Eine einheitliche Bankenaufsicht ist Voraussetzung dafür, dass Geld aus dem Euro-Rettungsfonds direkt an kriselnde Banken fließen darf. EU-Kommissionspräsident Barroso stellt heute seine Pläne dazu vor. Vieles ist umstritten. Wo soll die Aufsicht sitzen - und wie weit reicht ihre Zuständigkeit? mehr
Banken brauchen künftig mehr Kapital, um ihre Geschäfte abzusichern. Das ist eine der Kernideen des Abkommens Basel III, durch das Banken künftig höhere Sicherheitsstandards erfüllen sollen. Obwohl es in der EU noch Streit um die Details gibt, hat das Kabinett nun einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. mehr
Spekulationen mit Agrarrohstoffen sorgen dafür, dass weltweit Nahrungsmittelpreise steigen, mehr Menschen Hunger leiden. Auch deutsche Banken sind am Milliardengeschäft beteiligt. Sie müssen aussteigen, fordert Martin Rücker von der Verbraucherorganisation Foodwatch im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Der Kampf gegen Korruption macht Fortschritte, doch das Problem ist noch lange nicht gelöst: So lautet die Botschaft von Transparency International. Die Vorsitzende der Organisation in Deutschland, Edda Müller, sieht auch hierzulande Nachholbedarf. Im Interview mit tagesschau.de fordert sie ein Eingreifen der Politik. mehr
Milliarden für Spaniens Banken? mehr
Banken sollen selbst für ihre Rettung bezahlen mehr
Eine Lehre aus der Finanzkrise lautet, dass Banken riskante Geschäfte mit mehr Eigenkapital absichern müssen. 2010 wurden international neue Kapitalregeln vereinbart. Die EU-Staaten einigten sich nach langem Streit nun auf die Umsetzung. National dürfen die Anforderungen an die Banken noch verschärft werden. mehr
Verknacken wir jetzt die Schweizer Banker? Steuersünder-Streit geht weiter mehr
Die Kriterien der US-Notenbank Fed waren hart - doch die meisten US-Großbanken haben den Stresstest trotzdem bestanden. 15 von 19 Häusern sind demnach fit für eine neue harte Krise. Auch ehemalige Krisenbanken wie die Bank of America bestanden. Unter den vier Verlierern ist allerdings die Citigroup. mehr
Noch vor der Bundestagsabstimmung über das zweite Griechenland-Paket schließt Finanzminister Schäuble nicht aus, dass Athen abermals Geld braucht. Zudem sind Teile des Parlamentsbeschlusses noch unklar. Eurogruppen-Chef Juncker sieht Griechenland noch vor einem langen Weg. mehr
Unter dem Namen "Girogo" starten Banken und Sparkassen das Projekt zum Bezahlen per Funk. Kunden sollen Beträge bis 20 Euro von ihrem Girokonto quasi im Vorbeigehen begleichen können, wenn sie ihre Bankkarte vor ein Lesegerät halten. tagesschau.de erklärt die Vor- und Nachteile des neuen Systems. mehr
Der Blitz-Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht hat gigantische Kapitallücken entblößt: Allein in Deutschland sind sechs Geldhäuser durchgefallen. Zwei Drittel des hiesigen Fehlbetrags von 13,1 Milliarden Euro entfallen auf die Commerzbank und die Deutsche Bank. mehr
Die US-Ratingagentur Standard and Poor's nimmt nach der Eurozone nun ganz Europa ins Visier. Das Unternehmen stellte die gesamte Europäische Union und etliche Kreditinstitute unter verschärfte Beobachtung - darunter die Deutsche Bank, die Commerzbank und die staatliche Förderbank KfW. mehr
Vor dem Hintergrund der Schuldenkrise hat in Cannes der G20-Gipfel begonnen. Mit einem Aktionsplan wollen die Staats- und Regierungschefs die schwächelnde Weltkonjunktur ankurbeln. Zugleich nehmen sie 29 Großbanken und die Schattenbanken ins Visier. mehr
Wieder hat die EU über ein Rettungspaket für kriselnde Euro-Staaten beraten, und wieder ist man voll des Lobes über die Beschlüsse. Der Stuttgarter Finanzexperte Burghof aber warnt: Es wurde lediglich Zeit gewonnen. Das Hauptproblem bleibe Italiens Regierung, so Burghof im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Schuldenerlass für Griechenland, eine Hebelung der Mittel des Euro-Rettungsschirms und höhere Kapitalvorschriften für die Banken - in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs ein großes Paket im Kampf gegen die Schuldenkrise geschnürt. tagesschau.de erklärt die wichtigsten Beschlüsse. mehr
Die EU-Wettbewerbshüter haben Büros mehrerer Großbanken durchsucht. Der Verdacht: Die Institute sollen einen der wichtigsten Zinssätze manipuliert haben. Welche Banken betroffen sind und in welchen Ländern die Razzia stattfand, ist nicht bekannt. Die Bankenbranche sicherte den Ermittlern Unterstützung zu. mehr
Barrosos Pläne zur Bankenrettung mehr
Nur acht der europaweit 91 getesteten Institute fielen beim Banken-Stresstest in diesem Sommer durch. Und doch wird jetzt über Milliardenhilfe für Banken gesprochen. Der Test war also nichts wert, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Es fehlt an der wichtigsten Währung überhaupt: Glaubwürdigkeit. mehr
Die Ratingagentur Moody's hat die langfristige Bonität von zwölf britischen Banken herabgestuft, darunter auch die der Royal Bank of Scotland. Moody's begründete den Schritt damit, dass die Institute bei künftigen Krisen weniger Hilfen der britischen Regierung erwarten könnten. mehr
Eine neue Steuer auf Finanztransaktionen in der Europäischen Union soll künftig 57 Milliarden Euro pro Jahr einbringen. Die EU-Kommission beschloss Vorschläge für die Steuer. "Dies ist eine Frage der Fairness", sagte EU-Kommissionspräsident Barroso. mehr
Moody's stuft griechische Banken herunter mehr
Starker Franken schwächt schweizer Banken mehr
Börsencrashs und Finanzmarktkrisen hat es immer wieder gegeben. Doch das, was wir momentan erleben, habe eine andere Qualität, sagt der Wirtschaftshistoriker Abelshauser im Interview mit tagesschau.de. Denn zum ersten Mal seien auch Staaten in die Krise an den Märkten verwickelt. mehr
Als systemrelevant gelten Banken, deren Zusammenbruch das Finanzsystem ins Wanken bringen könnte. 28 Banken weltweit erfüllen nach Ansicht der Aufsichtsbehörden dieses Kriterium. Sie sollen ihre Risiken künftig mit mehr Eigenkapital absichern. Das betrifft offenbar auch die Deutsche Bank und die Commerzbank. mehr
Die deutschen Banken haben sich als krisenfest erwiesen: Die zwölf geprüften Institute bestanden den Banken-Stresstest. Sonderfall war die Helaba, die sich aus Protest wegen der Kriterien aus dem Test zurückzog - andernfalls wäre sie durchgefallen, so wie acht Institute aus Spanien, Griechenland und Österreich. mehr
Europaweit haben sich 91 Institute dem Banken-Stresstest unterzogen. Der Test - eine Konsequenz aus der Weltfinanzkrise 2008 - ist nicht unumstritten. Welche Szenarien wurden durchgespielt und welche Aussagekraft hat der Test? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Schnelle Entscheidungen fordert Finanzwissenschaftler Fuest im Interview mit tagesschau.de. Der wirtschaftliche Niedergang Griechenlands werde sich so lange fortsetzen, bis die Unsicherheit beendet werde. Der EZB warf Fuest vor, sich nicht rechtzeitig auf die griechische Situation eingestellt zu haben. mehr
Die Bankenabgabe kommt: Der Finanzausschuss des Bundestages billigte die Pläne der schwarz-gelben Koalition. Am Donnerstag soll der Bundestag zustimmen. Kurz zuvor hatten Union und FDP sich darauf verständigt, Gehälter aller Manager staatlich gestützter Banken auf 500.000 Euro zu begrenzen. mehr
Überziehen Verbraucher ihr Girokonto, verlangen Banken und Sparkassen teils sehr hohe Dispo- und Überziehungszinsen. Finanzexperten und Verbraucherschützer raten Bankkunden deshalb, sich gut über die Gebühren zu informieren. Antworten auf die fünf wichtigsten Fragen im Überblick. mehr
Banken und Sparkassen verlangen teils extrem hohe Dispozinsen. Manche Institute nähmen knapp 17 Prozent, ergab eine Studie der Stiftung Warentest. Das sei angesichts der historisch niedrigen Leitzinsen ungerechtfertigt. Bereits gestern hatte es Kritik an den Zinsen gegeben. Die Institute verteidigten ihr Vorgehen. mehr
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