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Westliche Unternehmen liefern Überwachungstechnologie für Iran

Stand: 25.06.2009 00:13 Uhr

Seit 10 Tagen nun schon kann die Welt beobachten, wie ein Regime die Macht über sein Volk mehr und mehr verliert genauso wie die Macht über Informationen und Bilder. Im Internet kann sich die iranische Opposition organisieren, per Twitter, You Tube oder face book. Die digitale Revolution kann die Führung nicht wirklich verhindern, aber kontrollieren kann sie sie schon. Iran hat eines der ausgefeiltesten Systeme zur Internet- und Telefon-Überwachung des eigenen Volkes installiert- auch mit Hilfe deutscher Technik, Technik aus dem Hause des Gemeinschafts-unternehmens Nokia Siemens. Macht sich der Konzern damit zum Handlanger einer Diktatur? Über diesen Verdacht und die technischen Möglichkeiten des Ausspionierens: Norbert Hahn. Das Gespräch haben wir aufgezeichnet und nun wird übrigens auch bekannt, /// dass vier jener iranischen Fußballnationalspieler, die genau vor einer Woche in der WM-Qualifikation gegen Südkorea gespielt haben und dabei aus Solidarität grüne Armbänder trugen, ///eine lebenslange Sperre bekommen haben sollen. Einigen Spielern sollen nach der Rückkehr aus Seoul auch ihre Pässe weggenommen worden sein.

Lage im Iran
tagesthemen, tagesthemen, 24.06.2009 23:00 Uhr