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Öffentliche Anerkennung für Zivilcourage nicht selbstverständlich

Stand: 21.09.2009 23:37 Uhr

Seit drei Tagen ist DOMINIK BRUNNER, der U-Bahn-Helfer von München, nun begraben. Der Mut, mit dem er eine Gruppe von Kindern vor brutalen Schlägern schützte, wird jeden Tag beschworen und gelobt - ob am Samstag im Münchner Fußballstadion oder heute von der deutschen Bischofskonferenz. Solche Anerkennung könnte andere ermutigen, künftig bei Gewalttaten einzugreifen. Doch nicht jeder wird öffentlich so geehrt: Das zeigt der Fall von PETER MEDING. Vor anderthalb Jahren half er am bayrischen S-Bahnhof Tutzing einer Gruppe von Jugendlichen und wurde brutal zusammengeschlagen. MEDING überlebte, blieb aber gezeichnet. Heute sollte er in München einen Orden bekommen. Sollte. OLIVER RÖMHILD berichtet.

Zivilcourage
tagesthemen, tagesthemen, 21.09.2009 22:15 Uhr