Im südhessischen Ginsheim-Gustavsburg ist eine Fahrradfahrerin unter einen Lkw geraten und wurde schwer verletzt. Auf dem Weg zur Unfallstelle kollidierte in Bischofsheim ein Polizeiwagen mit einem Rollerfahrer. Dieser starb noch vor Ort.

Rheinland-Pfalz Nach Unfall in Ginsheim-Gustavsburg - jetzt auch Radfahrerin tot

Stand: 29.04.2024 11:13 Uhr

Bei einem Unfall im südhessischen Ginsheim-Gustavsburg Mitte April war eine Radfahrerin unter einen Lkw geraten. Jetzt ist sie an ihren schweren Verletzungen gestorben.
 

Es waren zwei schwere Unfälle kurz hintereinander: Erst war eine 61-jährige Fahrradfahrerin am Morgen des 18. April in Ginsheim-Gustavsburg von einem Lastwagen erfasst worden. Offenbar hatte der 60-jährige Lkw-Fahrer die Frau beim Rechtsabbiegen übersehen.

Zunächst wurde die Frau mit schwersten Verletzungen mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei jetzt mitteilt, ist die Frau inzwischen an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben.

In Ginsheim-Gustavsburg hat es zwei schwere Unfälle gegeben: Erst geriet eine Fahrradfahrerin unter einen Lkw und wurde schwer verletzt. Auf dem Weg zur Unfallstelle kollidierte ein Polizeiwagen mit einem Rollerfahrer. Dieser starb noch an der Unfallstelle.

Auf dem Weg zu einem Unfall in Ginsheim-Gustavsburg war die Polizei mit einem Rollerfahrer kollidiert. Der Mann starb noch vor Ort.

Auf dem Weg zur Unglücksstelle prallt Streifenwagen mit Rollerfahrer zusammen

In Folge des Unfalls mit der Radfahrerin am 18. April kam es zu einem weiteren: Eine Polizeistreife, die auf dem Weg zur Unglücksstelle war, musste im benachbarten Bischofsheim einem Auto ausweichen, das aus einer Ausfahrt von einem Supermarktparkplatz kam.

Dabei kollidierte die Streife mit einem Rollerfahrer. Der 39-Jährige wurde durch den Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Autofahrerin und ein Polizist wurden ins Krankenhaus gebracht.

Dieses tragische Unfallgeschehen macht uns alle sehr betroffen und gleichzeitig sprachlos. Björn Gutzeit, Polizeipräsident Südhessen

Der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Südhessen, Björn Gutzeit, sagte damals, dass die Gedanken bei den Angehörigen, Verletzten und betroffenen Beamtinnen und Beamten seien.

Viele Einsatzkräfte unter Schock

Viele Einsatzkräfte, die bei den beiden Unfällen geholfen haben, standen unter Schock. Sie wurden von Notfallseelsorgern und Polizeipsychologen betreut.

Um zu klären, wie genau die Unfälle passieren konnten, wurden Gutachter eingeschaltet. Das Hessische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Sendung am Mo., 29.4.2024 10:00 Uhr, SWR4 am Vormittag, SWR4

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