Symbolbild_ Blick vom Filmprojektor auf die Leinwand.(Quelle: imago/Kerstin Kokoska)

Brandenburg Potsdam: Studierenden-Filmfestival "Sehsüchte" eröffnet

Stand: 25.04.2024 10:07 Uhr

Das 53. Studierenden-Filmfestival "Sehsüchte" ist am Mittwochabend im Potsdamer Filmmuseum eröffnet worden. Bis Sonntag werden im Hauptprogramm 69 Filme aus 35 Ländern gezeigt. Das teilten die Veranstalter mit. Ingesamt habe es fast 1.100 Einreichungen gegeben.
 
Organisiert wird das Event von Studierenden der Konrad-Wolf-Filmuniversität Babelsberg. Es ist das größte internationale Studentenfilmfestival Europas. Das diesjährige Motto lautet "Understanding".

Archibild: Daniel Barenboim bei einer Preisverleihung. (Quelle: dpa/Schreiber)
Barenboim sagt krankheitsbedingt mehrere Konzerte mit den Philharmonikern ab

mehr

Auszeichnungen werden am Samstag vergeben

Auszeichnungen werden am Samstag unter anderem in den Kategorien Spielfilm, Animation, Dokumentarfilm, Kinderfilm und Drehbuch vergeben. Die Preisträger stehen nach Festivalangaben bereits fest. Sie seien im März von acht Jurys ausgewählt worden, die sich innerhalb von drei Tagen mehr als 20 Stunden Filmmaterial angesehen und daraus neun Werke als beste Filme ausgewählt haben.
 
Das "Sehsüchte"-Festival widme sich einer neuen Generation von Filmschaffenden in einer umbrüchigen Filmkultur, hieß es. Es diene als Plattform, "um neugierige und mutige Werke zu zeigen sowie die realen Wünsche, Ängste und Visionen des Filmnachwuchses sichtbar zu machen". Spielorte sind das Potsdamer Filmmuseum und das Kulturquartier Schiffbauergasse.

Das Filmfest wurde 1972 in der DDR von der damaligen Hochschule für Film und Fernsehen als Studentenfilmtage ins Leben gerufen und 1995 umbenannt. Es gilt heute nach eigenen Angaben als Plattform des internationalen Nachwuchsfilms. Die Organisation und Umsetzung des Festivals liege vollständig in den Händen der Studierenden der Filmuniversität, hieß es weiter.

Sendung: Fritz, 25.04.2024, 6 Uhr