Müll und Hühner auf dem Außengelände der Kita hätten zu der enormen Vermehrung der Ratten geführt, so der Vorwurf der Nachbarn.
Die Stadt Gütersloh kennt das Problem und hat nach eigener Aussage bereits alle notwendigen Maßnahmen veranlasst.
So habe ein professioneller Schädlingsbekämpfer das Kita-Gelände bereits überprüft und festgestellt, dass die Tiere offenbar nur vorübergehend im Außengelände der Kita auftauchten.
Auch die Annahme, dass die Ratten von der Hühnerhaltung angezogen würden, sei dem Fachmann zufolge unwahrscheinlich, so die Stadt.
Eher kämen Komposthaufen in der Nachbarschaft als Ursache für das Rattenproblem in Frage. Beim angeblichen „Müll“ handle es sich um Naturmaterialien aus der Kita-eigenen Bauwerkstatt, die immer wieder zusammengeräumt würden.
Giftköder an Kanalschächten
Anfang März hatte der städtische Kanalbetrieb an zehn Stellen Giftköder in der Kanalisation ausgelegt, die jetzt regelmäßig kontrolliert werden. Ob die Ratten aber überhaupt aus der Kanalisation kommen, ist noch unklar.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Gespräche mit Anwohnern
- Stadt Gütersloh