Reporter Tim Köksalan aus Duisburg zur Bombenentschärfung

Lokalzeit aus Duisburg 20.12.2023 Verfügbar bis 20.12.2025 WDR

Bombe in Duisburg mit Verspätung entschärft

Stand: 20.12.2023, 21:06 Uhr

Im Duisburger Stadtteil Duissern wurde am Mittwoch eine Zehn-Zentner-Bombe gefunden, wie die Stadt mitteilt. Nach Verzögerungen bei der Evakuierung wurde sie am Abend erfolgreich entschärft.

Die Bombe wurde bei Bauarbeiten auf der Zieglerstraße/Felsenstraße in Duisburg-Duissern entdeckt und am Mittwochabend durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Die Entschärfung sollte eigentlich gegen 18 Uhr starten, konnte aber erst kurz nach 20 Uhr beginnen. Die Evakuierung hat um 17 Uhr begonnen und hat letztendlich mehr als dreimal so lange gedauert wie geplant. Es waren noch vereinzelt Menschen in der Evakuierungszone, so die Stadt.

Sicherheitszone wurde nicht eingerichtet

In der Evakuierungszone (Umkreis von 500 Metern um den Fundort) waren 6.700 Personen betroffen. Eine Sicherheitszone wurde nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht eingerichtet.

Betroffen waren auch die Eisenbahnstrecken Duisburg Hauptbahnhof–Oberhausen sowie Duisburg–Mülheim (Ruhr) in diesem Bereich.

Verkehr war beeinträchtigt

Aufgrund der Straßensperrungen kann es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs. Ortskundige wurden gebeten, den Bereich großzügig zu umfahren. Auch Buslinien waren betroffen. Ab ca. 17 Uhr mussten Busse der DVG-Linien 930, 931 und 939 Umleitungen fahren. Nach der Entschärfung fahren die Busse wieder nach dem normalen Fahrplan.

Als Aufenthaltsraum für die Dauer der Evakuierung stand die Gesamtschule Duisburg-Mitte, Falkstraße 44, in Duissern zur Verfügung. Die städtische Sirene war im Stadtteil zur Entwarnung zu hören, als die Entschätfung um etwa 20.30 Uhr abgeschlossen war.

Quellen:

  • Stadt Duisburg
  • Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG)

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