Standdatum: 31. Oktober 2023.

Unesco verleiht Bremen den Titel "Stadt der Literatur"

Unesco verleiht Bremen den Titel "Stadt der Literatur"

Bild: Radio Bremen / Pascal Faltermann

Die Unesco hat Bremen in das Netzwerk der "Creative Cities" aufgenommen. Bremen ist damit eine von sieben deutschen Städten, die dem Netzwerk angehören.

"Stadt der Literatur": So darf sich Bremen nun nennen, die Stadt hat den Titel am Dienstag verliehen bekommen, wie die Bremer Kulturbehörde mitteilte. Bremen gehört damit dem Netzwerk "Creative Cities" der Unesco, einer Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, an.

"Mit der Anerkennung als Unesco Creative City darf sich Bremen auf ein engagiertes Netzwerk freuen, das weltweit Städte zusammenbringt, die Kultur als Motor für nachhaltige Entwicklung nutzen", sagte Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission. "Diese Auszeichnung wird die Literaturszene der Hansestadt weiter stärken und internationale Kooperationen auf den Weg bringen."

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Bürgermeister und Kultursenator Andreas Bovenschulte (SPD) bedankte sich bei allen Akteuren der Literaturszene, die beim Bewerbungsprozess für den Titel geholfen hatten.

Ich bin sicher, dass nicht nur die Literatur-, sondern die gesamte Kulturszene Bremens vom Erhalt dieses Titels profitieren wird.
Andreas Bovenschulte (SPD), Bürgermeister und Kultursenator

Überzeugen konnte Bremen laut Kulturbehörde mit dem Stadtmusikanten- und Literaturhaus, das 2025 gegenüber dem Rathaus und dem Roland eröffnet werden soll. Auch kleine Projekte wie etwa die Lauschorte, den Bremer Sprachmusikanten und dem digitalen Literaturmagazin Bremen sei der Erfolg zu verdanken.

Sechs weitere deutsche Städte im Netzwerk

Neben der Hansestadt gehören Berlin (Stadt des Designs), Hannover (Stadt der Musik), Heidelberg (Stadt der Literatur), Karlsruhe (Stadt der Medienkunst), Mannheim (Stadt der Musik) und Potsdam (Stadt des Films) zu dem Netzwerk.

Das Programm "Creative Cities" der Unesco besteht seit 2004. Weltweit gehören ihm mehr als 300 Städte an, die sich im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur miteinander austauschen.