So oder so? Wie sieht die Strandlust in Bremen-Nord in Zukunft aus?

Collage zeigt zwei Visualisierungen von Architektenentwürfen zum Bau der "Neuen Strandlust" in Vegesack
Zwei Entwürfe stehen für die Neugestaltung zur Auswahl. (Archivbild) Bild: Entwurf der Arbeitsgemeinschaft GWJ Architektur AG mit Treibhaus Landschaftsarchitektur, Bern/Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Marazzi + Paul AG mit Moeri & Partner Landschaftsarchitekten, Zürich

In Bremen-Vegesack entscheidet sich am Nachmittag, was künftig auf dem Gelände des Traditionshotels Strandlust entstehen soll.

Ein Investor will das Gebäude abreißen und das Areal neugestalten. Er hatte deshalb im vergangenen Jahr einen Architekten-Wettbewerb ausgelobt.

Zwei Schweizer Architektenbüros hatten sich mit ihren Entwürfen gegen neun andere Vorschläge durchgesetzt. Das eine Büro plant ein Gebäude mit Gastronomie – mit Grasdach zum Stadtgarten hin und Wohnhäusern auf dem Gelände. Der andere Entwurf sieht ein Ensemble aus fünf niedrigeren Gebäuden rund um einen kleinen Innenhof vor – mit Gastronomie am Fähranleger an der Weser.

Viel Kritik an Planungen

Egal, wie die Entscheidung ausfällt – die Kritik an dem Millionenprojekt reißt nicht ab: So hat der Vegesacker Beirat bei seiner letzten Sitzung gegen die Pläne gestimmt, sagt Sprecherin Heike Sprehe buten un binnen. Beiratsmitglieder kritisieren unter anderem, dass die neuen Gebäude zu hoch sind und nicht ins Bild des Stadtteils passen. Das Votum des Beirats allein kann das Projekt aber nicht blockieren. Als nächstes muss die Baudeputation darüber abstimmen. Der Bau des Großprojekts "Neue Strandlust" soll 2025 beginnen.

Autor

  • Mischa Wahed
    Mischa Wahed

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 13. Mai 2024, 19:30 Uhr