Mehrere Kundgebungen - Tausende Menschen demonstrieren in Brandenburg gegen Rechtsextremismus

So 11.02.24 | 22:14 Uhr
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Archivbild: Eine Demonstration gegen Rechts in deutschpolnischer Grenzstadt in Brandenburg am 27.01.20224. (Quelle:dpa/Patrick Pleul)
dpa/Patrick Pleul
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 12.02.2024 | R. Schwaß & T. Majerowitsch | Bild: dpa/Patrick Pleul

Tausende Menschen sind in Brandenburg auch an diesem Wochenende gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie auf die Straße gegangen.

In Guben (Spree-Neiße) nahm Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an der Demonstration teil. Er sagte, dass es gerade jetzt, im 75. Jahr des Grundgesetzes, wichtig sei, für Weltoffenheit und Toleranz aufzustehen.

300 Menschen bei "Schöner leben ohne Nazis"

In Lauchhammer (Oberspreewald-Lausitz) hieß es "Schöner leben ohne Nazis". Ein Jugendclub hatte eine Demonstration organisiert. Laut Polizei folgten etwa 300 Menschen dem Aufruf.

Dazu kamen Kundgebungen mit nach Polizeiangaben Hunderten Menschen in Dahme (Teltow-Fläming) und Neuenhagen (Märkisch-Oderland).

In Brieselang (Havelland) betonte Bürgermeisterin Kathrin Neumann (parteilos) auf einer Kundgebung mit etwa 500 Teilnehmenden, es sei wichtig, auch als kleinere Kommune ein starkes Signal zu setzen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.02.2024, 19:30 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.
    Antwort auf [Gerd Glaudino] vom 12.02.2024 um 22:15

    Und sie möchten also,daß alles so bleibt. Sogar der einst, von unseren Mainstream Medien,gefeierte neue polnische Ministerpräsident Donald Tusk sagte zum Thema illegale Einwanderung:,,Dies ist eine Frage des Überlebens der westlichen Zivilisation ".Und nicht ,wie einige behaupten, anders herum.

  2. 9.
    Antwort auf [Lausitzer] vom 12.02.2024 um 10:02

    Das Sozialsystem verschwindet in der Bundesrepublik und das Radikale und Extreme gewinnen dadurch an Macht.
    Steigen Mieten und Lebenshaltungskosten weiter und weiter, verschwinden damit auch, die Sozialgesellschaft und die Demokratie - und zurück bleiben, Extremismus und eine Radikale Gesellschaft.

  3. 8.
    Antwort auf [georg] vom 12.02.2024 um 16:21

    Aber dass bei diesem informellen Treffen von AfD Politikern, CDU Werteunionisten, Unternehmern und Rechtsextremisten auch über das Thema: Remigration gesprochen wurde, streiten Sie nicht gänzlich ab, oder georg? Und was verschiedene AfD-Politiker darunter verstehen, konnte man im Nachgang gut nachlesen. Remigration bedeutet für diese nämlich nicht nur das intensivierte Abschieben der ca. 300 Tsnd. Ausreisepflichtigen, zu denen neben abgelehnten Asylbewerben auch ausländische Studenten, Arbeitnehmer oder Touristen gehören, deren Visum abgelaufen ist, sondern auch das Verekeln von Ausländern mit Aufenthaltsrecht.

    Und dass der bei solchen Veranstaltungen gern als Vortragsredner eingeladene Österreicher M. Sellner bis zu 25 Mio. Menschen aus Deutschland vertreiben möchte, dürfte mittlerweile bekannt sein.

  4. 7.
    Antwort auf [Mark] vom 12.02.2024 um 20:19

    "Die Demoskala nach oben ist noch offen und läßt hoffen." Aber doch bitte nicht mit aktiven Politikern in der ersten Reihe, man hat sonst das Gefühl einer 1.Mai-Demo mit dem ZK vorneweg.

  5. 6.

    Yo das ist erst der Anfang. Die Demoskala nach oben ist noch offen und läßt hoffen. Es reicht mit den Deutschlandzerstörern Wir sind dabei das ganze Jahr hindurch!

  6. 5.

    Wer von freiheitlicher Demokratie, Toleranz, friedlicher Völkerverständigung, Klima- und Naturschutz nichts hält, wählt rechts, damit Haß, Menschenverachtung, Einschränkung von Menschenrechten um sich greifen = DDR 2.0 In BRAUN.

  7. 4.

    Rechtsextreme arbeiten gegen das Demokratie- System. Der Anstieg von Rechtsextremismus zeichnet sich damit aus, indem er Feinseligkeit gegenüber Menschen zeigt die eine andere Hautfarbe haben, sich gegen alles Fremde stellt. Dazu neigen besorgte sensible Menschen die seit der Flüchtlingskrise 2015 erleben, dass der Zustrom an Flüchtlinge nicht abnimmt. Bei diesen Menschen entsteht der kindische Futterneid. Menschenfeindlichkeit entsteht bei Bürger die sich vergessen fühlen, weil sie unsoziale Lebenserfahrungen machten. Böswillige Gewalt der Extremen entsteht da besonders, wenn Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Heterophobie zueinander treffen. Von Volksparteien werden sie enttäuscht, also geht der Weg zur AFD- die sich freut Menschen für ihre (umstrittene) Ideologie begeistern zu können. Die AFD wird niemals ein Land führen nach ihren angeblichen Rechts-Vorstellungen. Die Welt spricht sich dagegen aus. Gut, dass der klare Vernunftblick in der Mehrzahl vorhanden ist.

  8. 3.

    Ich hoffe, dass mit der juristischen Aufarbeitung etwas mehr Licht in das "Correktiv" Geschehen gebracht wird. Eine Teilnehmerin des Treffens hat Strafanzeige gegen die „Correctiv“-Journalisten gestellt, zwei weitere Personen haben Klage gegen die Berichterstattung eingereicht. Mindestens sieben Teilnehmer des Treffens gaben vor dem Landgericht Hamburg eine eidesstattliche Erklärung ab, in der sie klarstellten, dass dabei nicht von der Ausweisung deutscher Staatsbürger oder einer Ausweisung nach rassistischen Kriterien gesprochen worden sei.

    Die AfD-Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy hatte bereits am 15. Januar Strafanzeige und Strafantrag gegen Unbekannt und alle Personen, die im „Correctiv“-Artikel als das „Team hinter der Recherche“ bezeichnet wurden, gestellt. Laut Huy wurden „die gesamten, inhaltlich teilweise auch unzutreffenden Wortwiedergaben und Informationen des Berichts ausschließlich auf strafbaren Handlungen der Correctiv-Mitarbeiter“.

  9. 2.
    Antwort auf [Lausitzer] vom 12.02.2024 um 10:02

    Die Medien und der ÖRR berichten vielleicht " zu wenig" von den Demonstrationen. Machen Sie mal die Tagesschau und die heute Sendung an, was sehen Sie als Erstes?

  10. 1.

    Die ganzen Demos scheinen ja nicht so viel geholfen zu haben, wenn ich mir die Berliner Wahlergebnisse anschaue?

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