Mehrere Lager auf Demonstrationen - Es gibt unterschiedliche Vorstellungen, was eine gute Demokratie ausmacht

Mi 07.02.24 | 06:13 Uhr | Von Thomas Bittner
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Archivbild: Menschen stehen während der Demonstrationen "Potsdam wehrt sich" auf dem Alten Markt. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Immer wieder mischen sich unter die Demonstranten für Vielfalt und Buntheit Gruppen, deren Demokratieverständnis zweifelhaft ist. Was bewegt sie? Unterwandern sie das Demokratie-Engagement? Von Thomas Bittner

Vor über einer Woche ruft das Bündnis "Buntes Lübben" zu einer Demonstration für Demokratie und Vielfalt auf. Shan Metz hat die Kundgebung angemeldet, sie ist Umwelttechnikerin, Künstlerin, Mutter von zwei Kindern. Mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechnen die Organisatoren an jenem Sonntag, es kommen am Ende mehr als zehnmal so viele. Die gemäßigte, demokratische Bevölkerung habe sich bisher zurückgehalten und geschwiegen, sagt Metz. "Bisher hat man den Lauten das Feld überlassen. Ich bin froh, wenn das jetzt aufhört."

Am Rande des Geschehens steht an diesem Januar-Sonntag Rainer Gosdschan. Mit den Demonstranten auf dem Marktplatz der Kreisstadt verbindet ihn nicht viel. Er ist Unternehmer, betreibt mit seinem Sohn ein Sportgeschäft in Lübben. Vor einer ZDF-Fernsehkamera sprudelt es aus ihm heraus. Die Politik würde spalten, meint er. Als Beispiel nennt er das 49-Euro-Ticket: "Was wollen wir damit? Hier fährt kein Bus, hier fährt kein Zug, wir sind aufs Auto angewiesen." In Berlin zahle man für Diesel 22 Cent weniger als in Lübben, das habe er jüngst erst erlebt. Er habe gerade 30.000 Euro Steuern zahlen müssen. Das sei seine Altersvorsorge gewesen, ihm blieben jetzt nur noch 600 Euro Rente aus zehn Jahren Bergbau. Er habe keine Perspektive.

Man redet aneinander vorbei

Es ist eine Mischung aus persönlichen Erfahrungen und Zukunftsängsten, aus der sich die Anti-Stimmung speist. Gegen die Grünen. Die seien heute Kriegspartei. Gegen die Ampelregierung. Die müsse zurücktreten. Gegen die CDU. Die hätte die Grenzen "einfach geöffnet und alles geflutet". Seitdem sei es für Gosdschan wirtschaftlich bergab gegangen. Er habe "die Schnauze voll".

Für einen differenzierten Blick auf Politik, Wirtschaft und deren Mechanismen ist da kaum Platz. Für Mutmaßungen über die, die auf der anderen Seite für ein buntes Lübben demonstrieren, ist dagegen viel Raum: Die seien doch nicht aus Lübben. Er habe gehört, dass die Demonstranten 60 Euro für die Teilnahme bekämen. Längst widerlegte Falschinformationen werden wiederholt. Andere in Gosdschans Nähe gehen noch weiter. Ein Bürgerkrieg drohe, wenn "Systemmedien" wie rbb und ZDF so weitermachen würden.

"Ich weiß nicht, warum die Leute so wütend sind", sagt Shan Metz am Dienstag, mehr als eine Woche nach der Demo. "Den Leuten geht’s hier gut. Was die für Autos fahren. Die meisten Leute leben in Einfamilienhäusern. Ich weiß nicht, wovor sie Angst haben, was ihnen weggenommen wird." Wenn es um Abschiebepläne gehe, gehe es doch nicht um die Leute, denen es gut gehe, sondern um Menschen, die man in der Demokratie schützen sollte.

Sie ist wieder beim eigentlichen Anlass der Vielfalts-Demo, dem Kampf gegen rechtsextreme Abschiebe-Masterpläne. Es wirkt, als würde man aneinander vorbeireden. In Lübben verabschieden sich nach der Demonstration die Protest-Bauern und -Unternehmer mit lautem Hupkonzert und aufgedrehten Lkw-Motoren.

Zwei große Lager teilen sich die Aufmerksamkeit

Ortwin Renn, Soziologe und Risikoforscher, sieht zwei große Lager, die sich auf den Straßen die öffentliche Aufmerksamkeit im Wettbewerb teilen: Die mit der Ampelregierung Unzufriedenen bilden das eine, das andere Lager kämpft für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. "Im Prinzip sind beides demokratische Protestformen", sagt Renn im Interview mit rbb24 Brandenburg aktuell. Es sei absolut demokratisch, dass man auch gegen die Regierung demonstriert. Es gebe natürlich Kräfte, die versuchen, nicht nur gegen die Regierung, sondern auch gegen die Demokratie zu sein. "Aber das sind eher Randerscheinungen."

Unter den Handwerkern, Unternehmern und Bauern, die sich mit ihren großen Fahrzeugen und Anti-Ampel-Transparenten neben der Demo für ein "buntes Lübben" postieren, sind einige aus dem Umfeld der Bürgerinitiative "Unser Lübben". Für den Folgetag hat die Initiative selbst zu einer Demo aufgerufen. Um Agrardiesel oder Steuersubventionen geht es dabei schon lange nicht mehr, sondern inzwischen um mehr, um eine "Neuausrichtung der Politik". Auf den Demo-Aufrufen wird zwar erwähnt, dass man friedlich "ohne parteipolitische Ausrichtungen und / oder rechtswidrige Banner/Parolen" demonstrieren wolle.

Doch die gleiche Bürgerinitiative hat im letzten Sommer, als man sich gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft in der Stadt positionierte, bei ihren Kundgebungen den AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und den AfD-Landtagsabgeordneten Dennis Hohloch sprechen lassen. Bei der Gründung war auch Hans-Christoph Berndt dabei, AfD-Fraktionschef und laut Verfassungsschutz erwiesener Rechtsextremist.

Parteiensystem ohne Parteien?

Immer wieder mischen sich unter die Demonstrationen für ein offenes Deutschland Menschen, die ein gespaltenes Verhältnis zur Demokratie haben, auch wenn sie das stets vehement von sich weisen.

Beispiel Kyritz: Landwirt Volker Wilke hat sich Ende Januar mit einem Transparent zur Demokratie-Demo in die 9.000-Einwohner-Stadt begeben. Auf schwarz-rot-goldenem Hintergrund steht "Gegen Rechts – Eure Bauern". Er darf sogar vor der versammelten Menschenmenge reden. Und geht mit einem guten Gefühl. Vor ein paar Wochen hat er noch an einer Straßenkreuzung eine Ampel symbolisch an einen Galgen gehängt. Das bereue er inzwischen. "Wir sind nicht rechts, wir sind nicht links. Wir wollen nur eine saubere, gesunde Politik haben", sagt er später in die Kamera der rbb-Reporterin. Sauber und gesund? "Wir wollen am liebsten ein Parteiensystem haben, das keine Parteien hat." Deutschland solle doch per Volksabstimmung regiert werden. Dass so etwas gegen das Grundgesetz verstoßen würde, scheint ihm nicht bewusst zu sein. Parteien und ihr Anteil an der Willensbildung sind in Deutschland verfassungsrechtlich geschützt.

Immer wieder blitzt ein Demokratieverständnis durch, das sich aus den Erfahrungen des Umbruchs von 1989 speist. Die Regierung habe auf "das Volk" zu hören, wenn es auf die Straße gehe. Nur: Auf welches Volk sollen die Regierenden denn hören? Dass sich neben ihnen plötzlich auch viele Menschen zu Wort melden, die von Ampel-Hass und System-Kritik wenig halten, irritiert die Trecker- und Laster-Demonstranten.

Es gebe unterschiedliche Sichten auf die Demokratie, meint Ortwin Renn. Auf der einen Seite gebe es eine autokratische Vorstellung von Demokratie. Jemand solle von oben sagen, was richtig sei. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die die Entscheidungen gewählten Vertretern überlassen wollen. Verfechter einer deliberativen Demokratie wollen wiederum, dass viele Menschen eingebunden werden. "Alle diese Gruppen kommen hier teilweise zusammen, haben aber unterschiedliche Vorstellungen, was eine gute Demokratie ausmacht."

Beitrag von Thomas Bittner

51 Kommentare

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  1. 51.

    Ich habe life erlebt, wohin faschitischer Menschenhass führt. Ich habe in 9mm Läufe aus 10cm Entfernung geschaut, ich wurde beinahe aus der Sbahn geworfen, ich wurde von 7 Glatzen angefallen.
    Verzeihung, wenn ich mit einer gewissen Konsquenz, solch Typen gegenüber reagiere!

  2. 50.

    Weiter unten wurde sehr gut erklärt warum es "die Antifa" nicht gibt. Guten Morgen, Herr Preil, auch schon am Strand?

  3. 49.

    Sie zeigen ganz wunderbar die arrogant-hochmütige Selberhöhung der Antifa, die außer Ihrer Sicht keine andere zu lässt, auch wenn diese ebenfalls seit langen Jahrzehnten in anderen Kreisen und Schichten gegen Rechts arbeiten und argumentieren.

    Ich habe früher durchaus der Antifa nahe gestanden, aber diese Selbstüberhöhung als einzig wahre Verteidiger und die Gleichsetzung und fahlende Abgrenzung von Antemitismus und legitimer Israelkritik haben mich entfremdet.

    Das ist nicht demokratisch.

  4. 48.

    Das sagt genau der rechte, der permanentwie auch jetzt wieder, den Rechtsextremismus der A-Partei verteidigt. Logisch, dass Ihnen da gelebter Antifaschismus in die Quere kommt. Damit müssen Sie leben, ob es Ihnen passt oder nicht. Und wenn jemand, von welcher Seite auch immer, gegen die demokratische Grundordnung verstößt, wird diese sich wehren.

  5. 47.

    Können Sie bitte einmal ganz genau und trennscharf definieren, was eine demokratische Partei nach Ihrer Meinung ist? Ich finde nirgend eine klare einheitliche Definition dazu. Solange das nicht ganz klar definiert swird, bewegen sich einige Diskussionen hier im Ungewissen ungenauer Begrifflichkeiten, unter denen jeder wohl etwas anderes versteht.

  6. 46.

    @ Frauke, gebe ich Ihnen Recht. Aber was hat das mit meiner Einschätzung der AfD als nicht demokratische Partei zu tun?

  7. 45.

    @ Steffen, ist richtig. Aber nur weil die AfD ehemals als demokratisch zur Gründung zugelassen wurde heißt das nicht, daß sie diese Voraussetzungen heute noch erfüllen würde. Die Radikalisierung der Partei von Lucke über Petry zu den heutigen Protagonisten ist doch hinlänglich bekannt. Ich bin auch nicht für ein Verbot dieser Partei weil es das Problem nicht lösen würde. Aber sie als demokratische Partei zu bezeichnen, weil sie ja auf dem Wahlzettel steht, zeugt schon von politischer Blindheit.

  8. 44.

    Es ist eigentlich noch schlimmer ….
    Sah man doch gerade in Paris 54% sind für höhere Parkgebühren für SUV.
    Klingt nach eindeutiger Mehrheit ?
    Es haben aber nur 2,5% abgestimmt … also sind 1,3% der Pariser dafür… was für eine dolle Mehrheit.

  9. 43.

    Das ist die "Rumpfdefinition".

    Welten liegen zwischen einer "De-facto-Diktatur der Mehreren" in einschlägigen Dörfern, wo schon immer klar war, wer für was wo steht und einer lebendigen Debatte mit nicht vorfestgelegten Positionen. Am Letztgenannten gewinnt oder scheitert es. Ein bloßer Zählmechanismus sollte eine Demokratie nicht sein, dafür aber das Anhören und Ernstnehmen von Menschen unabhängig von Herkunft und des Geldbeutels.

    Und, ja: Auch die mehrheitliche Abstimmung darüber, wer am Tisch was essen soll, wäre nach der obigen Definition demokratisch. Demokratie ist / wäre die einzige Regierungsform, die um die Grenzen ihres Prinzips weiß, also weiß, wo sie Halt machen muss. Darin sollten aufgeklärte Monarchen nicht unteboten werden. ;-

  10. 42.

    Ausgerechnet diejenigen, die immer am lautesten Toleranz, Diversität und Vielfalt einfordern, hauen uns bei der kleinsten Abweichung vom MainstreamKanon das Totschlagargument »rechts« um die Ohren. Ich betrachte mit wachsender Sorge, in welche Richtung eine Gesellschaft marschiert, die sich einerseits ultraliberal gibt, dabei ständig Toleranz und Vielfalt fordert – andererseits aber den angeblich ach so freien Individuen das eigenständige kritische Denken verbietet. Der Dreiklang »Hirn ausschalten, Steuern zahlen, Klappe halten« scheint für manche Kreise die einzig genehme staatsbürgerliche Verhaltensweise zu sein. Kein kritischer Diskurs, kein Abwägen aller unterschiedlichen Aspekte, aller Fürs und Widers mehr, kein Einbeziehen unterschiedlicher Standpunkte von Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Das ist letztendlich Gleichschaltung und somit die Auflösung unserer bisherigen Solidargemeinschaft.

  11. 41.

    Ja, und in einer Multimillionengesellschaft ist das natürlich nur näherungsweise zu verwirklichen, denn wir können uns ja nicht alle an den Tisch setzen und jedes Problem ausdiskutieren. Eine Form dieser Annäherung ist die parlamentarische Demokratie. Da ist dieser Tisch ein Haus, in dem sich Abgeordnete treffen und diese Probleme ausdiskutieren. Wenn diese Abgeordneten durch freie, gleiche und geheime Wahlen gewählt werden, kommt man dem demokratischen Ideal zumindest näher als auf anderen Wegen.

    Damit aus der Herrschaft des Volkes keine Diktatur der Mehrheit wird, sind auch noch ein paar Bremsen eingebaut, z.B. die verfassungsmäßigen Grundrechte und der Rechtsstaat.

    Man kann mit dieser Umsetzung des demokratischen Prinzips unzufrieden sein. Bin ich auch. Also her mit Vorschlägen, wie es besser umgesetzt werden kann! Aber gleich vorweg: Der Traum „Demokratie ist, wenn das passiert, was ich will“ wird dadurch auch nicht wahr. ;-)

  12. 40.

    Wir leben in einer Phase, in der Demokratie gerade richtig weh tut. Denn Demokratie bedeutet auch, Lösungen für alle vorhandenen Probleme zu finden und nicht nur populistische Phrasen zu äußern. Hat irgendjemand geglaubt, die komplexen Probleme: Folgen von Corona, Ukrainekrieg, Flüchtlinge, Einhaltung des Klimazieles, Israelkrieg und noch vieles mehr würden nichts kosten und keine Probleme verursachen? Wer etwas anderes behauptet und meint, er würde alles viel besser machen, sitzt in der Opposition und von da aus lässt es sich gut reden. Egal wer momentan regieren würde, jede Regierung hätte diese Probleme anzugehen und könnte sie nicht weiter vor sich herschieben. Die Art der Kommunikation könnte allerdings wirklich verbessert werden, denn schließlich geht es darum, die Menschen mitzunehmen.

  13. 39.

    • „Demokratie (D.) (von griech. demos = Volk und kratein = herrschen), Volksherrschaft, Herrschaft der Mehrheit, der Vielen, in Abgrenzung zu anderen Formen von Herrschaft bzw. anderen Staatsformen, u.a. der Monarchie oder Aristokratie, des Autoritären Regimes oder der Diktatur."

  14. 38.

    Danke für Ihren Kommentar. Ich habe die gleiche Beobachtung gemacht wie Sie, leider, und versuche, die Ursachen oder eine Erklärung dafür zu finden.

  15. 37.

    Sie haben doch selber erklärt und begründet, warum es eben nicht DIE Antifa gibt.

  16. 36.

    Da haben Sie etwas missverstanden. Demokratie setzt voraus, dass man auch einen Blick für andere Leute und andere Probleme oder Lebensweisen hat und die eigenen nicht als Maßstab oder Wünsche für alle festlegen will. Denn nur sein eigenes Ding so durchsetzen zu wollen oder nur zulassen zu wollen, ist Egoismus.
    Ich beobachte nur zunehmend, dass es immer mehr solcher Leute gibt. So geht die Diskussionskultur auch verlorgen. Auch eine Beobachtung der letzten 30 Jahre: Wer am lautesten Schreit denkt, er hätte Recht.

  17. 35.

    Merken Sie's? Nun wird um Begriffe und Klein-Klein gestritten, statt gemeinsam zu gucken, was der gemeinsame Nenner ist bzgl. dem, was hier schief lief und läuft.

    Weder die Randgruppen noch Parteien kommen aus dem Nichts. Alle haben ein Anliegen. Diese sollten ALLE ernst nehmen, schon aus Respekt. Aber auch, weil sie alle dazugehören. Sie gehören gewürdigt, Forderungen nach Wehrpflicht müssen auch von Pazifisten argumentativ abgewägt werden, Forderungen nach Pazifismus müssen auch von Wehrpflichtanhängern argumentativ abgewägt werden. Ohne Verdammen ode mediales Niedermachen der anderen. Das ist Demokratie.

    Die Medien sollten wieder auftragsgemäß ausgewogen und nicht wertend agieren.

  18. 34.

    Das ist die Herausforderung dieses Systems. Besser als Diktatur oder per Verfassung leicht auf Diktatur umzustellende niedrige Hürden. Da muss die Bürgeschaft sich halt lebendig einbringen, nicht erst kurz vor knapp.

    Sie wie aber auch und vor allem die Parteien sollten sich aber stärker damit befassen, was eigentlich im Argen liegt, wie es dahin kommen konnte und warum, statt sich nun im Gegeneinander aufzuheizen, denn das freut nur Dritte, die die Länder und EU gerne zersplittert sähen.

  19. 33.

    Demokratie ist in der Verfassung festgelegt. Extreme gehören zum Spektrum. Erst wenn sie es verlassen, stehen sie nicht mehr auf dem Zettel. Das setzt einen rechtsstaatlich einwandfreien Vorgang voraus.

    Es ist gut, wenn Menschen nun über "unsere" Demokratie diskutieren, was das Volk am Ende wieder näher zusammenbringt, wenn man sich allgemein auf dieses "Unseres" verständigt hat. So hält man die Demokratie frisch und lebendig.

  20. 32.

    Die AfD inszeniert sich als Stimme der kleinen Leute, aber genau das ist die Gruppe, die Wähler, die ihre Wahl bitter bezahlen müssen. Einfach mal die ökonomischen Vorschläge anschauen.

    Man schimpft auf die da oben und wählt dann jene, die einem großen Schaden zufügen werden? Wie naiv sind diese Leute? Warum übernehmen die für ihre eigene Zukunft, die Zukunft der Kinder, nicht mehr Verantwortung?

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