NS-Akten digitalisiert - Die Barbarei unter dem Aktendeckel

Di 13.02.24 | 20:41 Uhr | Von Hanno Christ
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Ein Blick ins Landeshauptarchiv Brandenburg. (Quelle: rbb/Hanno Christ)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 13.02.2024 | Bild: rbb/Hanno Christ

Das brandenburgische Landeshauptarchiv hat 40.000 digitalisierte Akten von Menschen veröffentlicht, die als jüdisch oder "reichsfeindlich" verfolgt und ausgeplündert wurden. Angelegt wurden die Akten seinerzeit von der NS-Finanzverwaltung. Von Hanno Christ

  • 2,5 Millionen Seiten eingescannt
  • Oftmals letzte schriftliche Dokumente von Deportierten
  • Akten geben Aufschluss über Einzelschicksale und dienen der Provenienzforschung

Zwei Tischdecken. Drei Stühle. Ein Familienbild. Drei Scheibengardinen. 80 Reichsmark "in meinem Schrank" - handschriftliche Angaben von Elly Sara Arnheim, festgehalten auf vergilbten Seiten des Finanzamtes Moabit im Januar 1941. Auf den Blättern der sogenannten Vermögensverwertungsstelle stehen ihre letzten Habseligkeiten. Manchmal sogar Lebensmittelmittelmarken, die sie noch in der Küche hatten.

Für die Betroffenen ist es ein Offenbarungseid, eine weitere Stufe bürokratisch nüchterner Entrechtung im NS-Deutschland. Ihr Eigentum kassierte die Diktatur, das Inventar wurde geschätzt und verscherbelt. Insgesamt belaufe sich die Summe des eingezogenen Vermögens alleine in Berlin zwischen 1942 und 1945 auf umgerechnet rund vier Milliarden Euro, rechnet das Landesarchiv vor.

Bei vielen Betroffenen - Jüdinnen, Juden, Roma und Sinti, Schwulen, Lesben und politisch Andersdenkenden ist das Dokument oftmals das letzte Schriftstück vor ihrer Deportation in ein Vernichtungslager. In den Quellen finden sich viele Angaben zu letztem Wohnsitz, Kindernamen, Geburtsdaten und Angaben zu Konten und sonstigem Besitz – ein Fundus für die Forschung und die Nachkommen von Opfern der NS-Zeit.

Zeugnis menschenfeindlicher Bürokratie

Im brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam lagern Tausende solcher Akten, einst angelegt von der eigens eingerichteten Vermögensverwaltungsstelle des Finanzamtes in Berlin-Moabit.

Vor den Massendeportationen wurden im ganzen Reichsgebiet solche Behörden aufgebaut, allein in Berlin arbeiteten bis kurz vor Kriegsende etwa 200 Menschen an einer möglichst reibungslosen Eintreibung jüdischen Vermögens. Im Landeshauptarchiv [blha.brandenburg] wurden nun 2,5 Millionen Seiten aus den Akten der NS-Zeit von zwölf Mitarbeitern des Archivs gescannt. Finanziert wurde das Projekt vom Bund, auch um NS-Raubkunst auf die Spur zu kommen. Analog zugänglich waren die Dokumente schon immer, nun soll sich eine breitere Öffentlichkeit ein Bild davon machen können wie aufwendig und effizient Verwaltung in Deutschland an der Vernichtung von Menschen arbeitete, um es dann kühl in Verwaltungsdeutsch zu übersetzen.

Verwaltungssprache als Mittel der Verschleierung

So wurde aus der Deportation in den Akten "Abwanderung" oder "wurde in den Osten verbracht". Der Transport über die Grenzen des Deutschen Reiches wurde automatisch mit dem Verlust der Staatsangehörigkeit gekoppelt. Damit konnten Vermögen noch rascher eingezogen werden, die elfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz machte dies möglich. Deutsche Effizienz, die gruseln lässt.

Die staatliche Plünderung von Mitbürgern wurde zur sogenannten Vermögensverwertung. Archivdirektor Mario Glauert sieht die damals genutzten verharmlosenden Begriffe als Mittel der Verwaltungsbeamten, um die massenhaften Morde als Verwaltungshandeln zu verschleiern. Die Akten zeigten "auf erschreckende Weise, wie Menschen in Akten verschwinden können", sagt er.

Akten verdeutlichen Einzelschicksale

Die Digitalisierung soll helfen, diesen Prozess umzukehren und Schicksale deutlich zu machen. "Jeder kann nachlesen, was es bedeutet, wenn deportiert wurde", so Glauert. Das Archiv spricht von etwa 40.000 Einzelschicksalen darunter auch die hochbetagte Ehefrau des Malers Max Liebermann, die sich das Leben nahm, bevor die Gestapo kam.

Oder der Mannschaftsarzt von Hertha BSC, Herman Horwitz, den die Nazis im April 1943 nach Auschwitz deportierten. Nachdem er nicht mehr als Arzt bei Hertha arbeiten durfte, praktizierte er offiziell nur noch als "Krankenbehandler" – laut Akten bis kurz vor seinem Abtransport in seiner Wohnung. Erhalten ist auch die Akte der Berliner Fotografin Yva alias Else Simon. Auch sie hatte Berufsverbot und versuchte erfolglos zu emigrieren.

Wenn man sich die Akten ansieht, besteht kein Zweifel, dass die deutsche Gesellschaft umfassend von den Vorgängen wissen musste.

Dominic Strieder, Archivar

Forscher: Gesellschaft wusste von Deportationen

Hinter den Aktendeckeln verberge sich die Barbarei, so der wissenschaftliche Archivar Dominic Strieder. "Wenn man sich die Akten ansieht, besteht kein Zweifel, dass die deutsche Gesellschaft umfassend von den Vorgängen wissen musste", so Strieder. Die Gesellschaft hatte umfassende Kenntnisse über die Deportationen, Versicherungen und Banken etwa wussten bestens Bescheid, Reichskasse, Spediteure und Gestapo arbeiteten eng zusammen.

Nachdem die Menschen deportiert worden waren, wurden die Schlüssel zu ihren Wohnungen oftmals dem Hausmeister übergeben. Strieder verweist auch auf die Bedeutung der Dokumente für die Geschichte nach dem Holocaust. Die Akten seien "Knotenpunkte" auf dem Weg zu einer materiellen Entschädigung von NS-Verfolgten. Sie seien Beweisstücke.

Online-Recherche noch nicht benutzerfreundlich

Auch in anderen Landesarchiven der Republik werde digitalisiert, so Projektleiterin Julia Moldenhawer. Das Brandenburgische Landesarchiv aber habe Pilotcharakter. Die Digitalisierung von sei ein "Meilenstein", so Moldenhawer.

Wer allerdings auf die Seite des Landeshauptarchivs geht, der wird Geduld brauchen. Auch die Online-Recherche ist aufwändig und teils unübersichtlich. Im Archiv setzen sie darauf, in den nächsten Jahren eine bessere Software zu bekommen. Wer nicht auf das digitale Angebot zurückkommen möchte, der könne sich auch direkt an das Archiv wenden, heißt es. Es gibt viele Wege in die Vergangenheit. Mit dem heutigen Tag ist es einer mehr.

Sendung: rbb Kultur, 13.02.2024, 18:15 Uhr

Beitrag von Hanno Christ

28 Kommentare

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  1. 28.

    Ihre Ansicht:"f ast alle haben weggeschaut, zugeschaut und mitgemacht. Fast alle unsere Vorfahren." Heute: fast alle schauen weg, …………. …! Wo ist der wesentliche Unterschied? Sehe keinen.
    Fällt Ihnen zu Ihren letzten Satz nichts anderes ein? Was die Vorfahren in dieser Zeit erleben mussten und betraf? Müssen wir diese frühere Welt heute erleben bzw. leben?


  2. 27.

    Vielen Dank für diese wundervollen, absolut richtigen Leute.

    Und Kommentatoren wie der Björn, vielleicht ist es ja auch doch der Bernd H., wollen trotzdem in diese Zeit zurück, warum auch immer.

  3. 26.

    „Niemand sollte Rechtsextreme wählen. Wir alle haben ein Gewissen. Sei ein Mensch. Lasst nie wieder zu, dass die Würde, die Gleichheit und das Menschsein anderer gefährdet wird.“
    So ist es, denn schon wieder haben Rechte davon gefaselt, alle Menschen, die nicht deutsch und gesund sind, „loszuwerden“!

  4. 25.

    Sie meinen, wir wüssten nicht, dass das Wählen der NSDAP die Ursache für diese Art Entmenschlichung war? Sie meinen, Ihnen selbst ist nicht bewusst, dass unsere Vorfahren, auch Ihre, mitmachten, wegsahen oder schwiegen? Irgendwie waren alle beteiligt, nur wenige, die etwas dagegen sagen konnten. Aber die wurden letzten Endes denunziert, abgeholt und kamen ins Lager.
    Der Einparteienstaat, den Herr Hünich von der AfD sich wünscht, die Deportation von Menschen, all das sollte uns aufhorchen lassen, denn das alles steht schon so im Geschichtsbuch und ist so geschehen, weit vor unserer Zeit. Selbst die Rhetorik, die Art, die Demokratie verächtlich zu machen, all das wiederholt sich gerade. Jeder Wähler der AfD macht bewusst das, was die Wähler der NSDAP machten, blind wählen und blind folgen, weil einer einem etwas von ethnischer Abgrenzung erzählt, von den besseren Menschen, von der Macht. Und dann?

  5. 24.

    Es tut mir im Herzen weh, dies hier lesen zu müssen. Wenn Millionen Menschen vernichtet werden einen Vergleich zur Gegenwart zu bringen, nur, weil ein Pups quer liegt. Diese Entmenschlichung, die Sie hier aus Buchstaben zusammenfassen, ist die Verhöhnung der Opfer der Nazis. Aber das wissen Sie und tun es bewusst, weil Scham Sie nicht erfüllt. Aber wer ist schamlos in Anbetracht dieser unfassbaren Taten unserer Vorfahren? Ich kenne niemanden, der mir derartiges offen ins Gesicht sagen würde. Die Menschlichkeit hält uns davon ab, das tiefe Wissen um die Unmenschlichkeit des Rechtsextremismus.
    Rechtsextremismus lebt von dieser Art Hass und ergötzt sich am Leid anderer, nie hatten wir mehr Gewalt von Rechts als heute und nie wurden mehr Menschen im öffentlichen Raum derart bedroht. Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für uns alle.
    Wählt bewusst und wählt als Mensch für die Menschen, für das GG.

  6. 23.

    Danke für die Anregung. Hätten wir auch selbst draufkommen können. Wir haben es hinzugefügt.

  7. 21.

    "Forscher: Gesellschaft wusste von Deportationen" ===> Eine Binsenwahrheit, für die es eigentlich keiner tiefgründigen Archivarbeit bedurfte. Dass jüdische Nachbarn, Kollegen, Bekannte erst diskriminert wurden, dann verschwanden ("abgholt wurden"), war ja nun wirklich kein Geheimnis, weder auf dem Land noch in den Städten. Über das weitere mögiche Schicksal der Deportierten wurde nicht lange nachgedacht, die meisten Leute waren während des Krieges mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt. Von daher konnte man auch denjenigen, die nicht in die Mordaktionen verwickelt waren, die oftmals behauptete spätere Ahnungslosigkeit nicht ganz abnehmen.
    Unabhängig davon finde ich es auch heute, lange nach Kriegsende, gut, wenn durch solche Aktionen wie die Archivdigitalisierung oder "Stolperstein"-Verlegungen Opfernamen aus der Vergessenheit geholt werden. Ich hoffe, wie die Archivare, auf mehr Benutzerfreundlichkeit der Online-Recherche. Vorbildlich dagegen: https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/.

  8. 20.

    "fast alle haben weggeschaut, zugeschaut und mitgemacht. Fast alle unsere Vorfahren." Heute:
    fast alle schauen weg, schauen zu machen mit. Fast alle unsere Mitbürger.

    Würde, Gleichberechtigung? Neben uns: Lohndumping, Niedriglohn. Pflegekräfte-Migration, Trennen von Familien. 1., 2., 3. Welt.
    Wo ist der wesentliche Unterschied? Sehe keinen.

  9. 19.

    Augen auf: "es ist die Grausamkeit und Unbarmherzigkeit, die Entmenschlichung" – die wir auch heute erleben, dank Medien nicht mal unsichtbar, alle wissen es/können es wissen: Am anderen Ende der Welt, die 24/7-Fabriken zum Hungerlohn, ab und an brennt eine ab, stürzt eine ein.

    Die Natur ist Opfer Nr. 1, aber schön, dass wir es hier schöner haben und die gelben Säcke dort abladen, wie auch die giftige Produktion für alles mögliche. Wir haben uns nicht sehr verändert.

  10. 18.

    Diese alltägliche Ebene ist in der Tat immer noch weitestgehend unbelichtet, abseits aufflackernder Facetten. Wenn an die Nazizeit gedacht wird, dann an die Reden von Hitler, Goebbels und die Brüllerei von Freisler, das dutzendfach gerollte "rrr ...":

    Die nahezu lautlose, scheinbar selbstverständliche Ebene des bloßen Regelvollzugs - gleich, was angeordnet und bestimmt wurde - sie bildete das Grundgerüst der NS-Zeit.

    Heute gibt es behördliche Bremsen in der Form, dass Sittenwidriges nicht ausgeführt werden braucht, das aber muss letztlich bewiesen werden. Ich will keine Gleichsetzung vornehmen, nur auf die Grundzüge des behördlichen Arbeitens abheben: Es scheint allzu typisch Deutsch zu sein, die erlassene Regel bis zum letzten Punkt und Komma auszuführen, die Leiterin der Bremer Außenstelle des B A M F zur landesweit Unperson zu erklären, nur weil sie die Regel hat Regel sein lassen, um den Jesiden, die ja auch im Medienfokus standen, unbürokratisch zu helfen.


  11. 17.

    Bestimmt. Man hat das mal eben sicher in zwei Monaten "angeliefert".
    Kein Respekt und Anstand. Die Toten, Opfern und Angehörigen damit nochmal zu verhöhnen zeigt ihr wahres Gesicht.

  12. 16.

    Es ist erschreckend zu lesen mit welch deutscher Gründlichkeit die Enteignung der Juden dokumentiert, wie generalsstabsmäßig der Genozid organisiert wurde.
    Um so mehr, da es wieder Bestrebungen einer Partei gibt, verhasste Menschen zu vertreiben und dass wieder Euphemismen benutzt werden, um den wahren Hintergrund zu verschleiern.
    Es macht zutiefst traurig und betroffen, wenn man darüber nachdenkt, was diesen Menschen angetan wurde und wie unbesorgt und unbestraft die Täter danach weiterleben konnten.
    Danke an die Herren Glauert und Strieder und alle Mitarbeiter des Archivs für die fleißige Arbeit. Die Dokumente müssen erhalten bleiben - allein schon als Beweis für Holocaustleugner und Geschichtsrevisionisten und als Warnung, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.

  13. 15.

    Ne Internetseite mal mit Namen nennen wäre ja auch schön.

  14. 14.

    „ Nur weshalb better ihr keinen Link zu der Seite vom Landesarchiv in den Artikel ein?“
    Steht doch im Beitrag, weil die Software einen vernünftigen Zugang und Ansicht nicht zuläßt, ohne Worte, dieser Beitrag. So kann man die Jugend für solch sensible Themen ganz bestimmt nicht interessieren.

  15. 13.

    Wie konntet ihr das nur zulassen. Warum seid ihr den Nazis hinterhergelaufen. Was habt ihr euch nur erhofft? Es war doch so durchschaubar, so einleuchtend, was da vor sich geht, jeder wusste es. Meine Mutter war 7 Jahre alt, als sie in Biesdorf am Zaun der Anstalt stand und die Lastwagen ankommen sah mit Behinderten, Alte, Kinder und es kamen immer mehr. Das kleine Mädchen, das jeden Tag an den Zaun kam und seine Hand hindurchsteckte, kam irgendwann nicht mehr. Meine Mutter war Kind und hat mir später davon erzählt, selbst sie hat es erahnt.
    Heute gibt es dort einen Gedenkstein.
    Von 1939 bis 1945 wurden in Europa rund 300.000 kranke und behinderte Menschen umgebracht.

    Niemand sollte Rechtsextreme wählen. Wir alle haben ein Gewissen. Sei ein Mensch. Lasst nie wieder zu, dass die Würde, die Gleichheit und das Menschsein anderer gefährdet wird.

  16. 12.

    Ich schäme mich für meine Vorfahren. Tatsächlich und ich möchte nicht, dass da noch einmal Rechtsextreme andere Menschen entwerten, entrechten. Dieser Verantwortung sollte sich jeder bewusst sein. Rechtsextremismus lebt vom Antisemitismus, vom Rassismus, von Homophobie.
    Ich will diese Rechtsextremen nie wieder in einer Position wissen, in der sie ihren Hass auf andere ausleben können.

  17. 11.

    Nicht alle, aber fast alle haben weggeschaut, zugeschaut und mitgemacht. Fast alle unsere Vorfahren.
    Und heute wollen tatsächlich Menschen wieder Rechtsextreme wählen, die oftmals mit ähnlicher Rhetorik wie die NSDAP es damals tat, durch das Land ziehen.
    Meist sind diese Wähler unzufrieden. Aha, Womit eigentlich? Das wir in der Demokratie alle gleiche Freiheiten haben? Würde, Gleichberechtigung? Rechtsextreme missachten Menschen, heute wie gestern und die wählt man nicht, man weiß es besser, wir haben alle die Wahl, aus Respekt vor dem Leben anderer nicht rechtsextrem zu wählen.

  18. 10.

    Es ist das Unfassbare, wir müssen es allen Menschen wieder vor Augen bringen, wozu unsere Vorfahren fähig waren, nur, weil Sie diesen Braunen hinterher liefen und aufhörten, selbstständig zu denken. Es ist das Gift des Hasses und der Hörigkeit, der Hass und die Abgrenzung, es ist das Abwählen der Freiheit und der Suche nach Schuldigen, es ist die Grausamkeit und Unbarmherzigkeit, die Entmenschlichung. Lasst euch nie wieder zum Hass verleiten.

  19. 9.

    Björn, Ihre Weitsicht ist recht kurz gehalten, hier ist niemand, der nicht Ihre ständigen Versuche, mit Verharmlosungen und eigenartigen Sprüchen den Rechtsextremismus so darstellen zu wollen, wie er nie war, nicht ist und nie sein wird, nicht durchschauen kann.
    Das, was die einen nicht sehen wollten, wollen Sie wahrscheinlich auch nicht sehen, dass, was fast alle nicht wissen wollten, wollen Sie wahrscheinlich auch nicht wissen.
    Sie empfinden ja nicht einmal Scham, in Anbetracht dieser Gräueltaten den Anstand zu bewahren, einfach mal auf das indirekte Verhöhnen zu verzichten. Ich empfinde Ihren Kommentar als Verhöhnung aller, die dieser Barbarei ausgeliefert waren.
    Versuchen Sie etwas mehr Respekt vor den Opfern der NS Zeit aufzubringen. Sie sind Opfer der Rechten, die auch heute wieder grölen. Es gehört sich tatsächlich nicht.

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