Senatsbündnis ohne Einfluss - Immobilienkonzern Heimstaden kündigt 6.500 Berliner Mietern Mieterhöhungen an

Sa 04.11.23 | 17:18 Uhr | Von Jenny Barke
  42
Archivbild: "Wir wollen hier wohnen bleiben" steht am 15.11.2020 als Protest gegen den Verkauf von Häusern und Wohnungen am Wildenbruckplatz in Berlin-Neukölln. (Quelle: Imago Images/Bildgehege)
Video: rbb24 Abendschau | 03.11.2023 | Arndt Breitfeld | Studiogast Wibke Werner | Bild: Imago Images/Bildgehege

Der Konzern Heimstaden will die Miete von 6.500 Berliner Mietern erhöhen. Teils liegen diese über einer mit dem Senat vereinbarten Kappungsgrenze. Der Fall zeigt: Das Senatsbündnis für bezahlbares Wohnen hat auf Mieterschutz wenig Einfluss. Von Jenny Barke

 

Im September hat die Berliner Mieterin Ira* Post von ihrem Vermieter Heimstaden bekommen. Der Immobilienkonzern fordert sie darin auf, ab Dezember 15 Prozent mehr Miete zu zahlen.

Doch aus ihrer Sicht ist die Forderung formal falsch. Sie besitzt eine Mietrechtsschutzversicherung und kontaktiert darüber ihre Anwälte. Diese bestätigen: Statt ihrem Bruttokaltmietvertrag, in dem ihre Kosten aus Grundmiete und Betriebskosten bereits zusammengesetzt sind, hat Heimstaden die Mieterhöhung auf einen Nettokaltmietvertrag angewendet. "Im Prinzip ist das eine Falle. Dann habe ich eine deutliche Verschlechterung meines Mietvertrags, ohne, dass ich ausdrücklich darauf hingewiesen wurde", sagt Ira.

Nach eigenen Angaben hat Heimstaden im September 6.500 von insgesamt 20.000 Berliner Mieterinnen und Mietern eine Mieterhöhung geschickt. Das schwedische Wohnungsunternehmen beruft sich dabei auf den neuen Berliner Mietspiegel 2023, sagt der Heimstaden-Sprecher Michael Lippitsch dem rbb: "Damit hat der Senat einen Rahmen geschaffen und die Notwendigkeit erkannt, dass inflationsbedingte Preissteigerungen auch von Wohnungsunternehmen mit höheren Mieten ausgeglichen werden können." Heimstaden habe in vielen Fällen wegen anderer Belastungen wie Corona und Energiekrise auf Erhöhungen verzichtet. "Aber irgendwann müssen auch wir die Miete anpassen, um eine Immobilie adäquat zu bewirtschaften." Lippitsch betont, das in vielen Fällen weniger als 15 Prozent Mieterhöhung verlangt worden seien. "Die 15 Prozent hier so prominent in den Raum zu stellen, würde der Sache nicht gerecht werden", so Lippitsch.

Kritik vom Berliner Mieterverein

Doch viele Mieterinnen und Mieter äußern den Eindruck, dass Heimstaden bei den Forderungen die rechtlichen Rahmenbedingungen ignoriert oder zumindest nicht nachprüft. So auch bei Steffen*. Mit seiner Freundin und der zehnjährigen Tochter wohnt er seit zehn Jahren in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung. In der Zeit haben sie vier Eigentümerwechsel erlebt, wie er erzählt. Nachdem Heimstaden ihre Wohnung zum Jahreswechsel 2021/22 gekauft hat, forderte das Unternehmen bereits im Jahr 2022 eine Mieterhöhung von 12,5 Prozent. Im September 2023 wurde eine weitere Erhöhung angekündigt, diesmal um 12 Prozent.

"Ich finde das schon bedrohlich auch perspektivisch für die Zukunft, wenn ich mir vorstelle: Was macht das mit mir und uns als Familie? Wenn sich die Spirale immer weiterdreht, wird es irgendwann nicht mehr leistbar, dass wir in einer Mietwohnung wohnen", sagt Steffen. Auch Ira befürchtet ihren Worten zufolge, dass für einige Mieter die Mieten unbezahlbar werden.

Viele Heimstaden-Mieter suchen Rat beim Berliner Mieterverein, wie deren Sprecherin Wibke Werner sagt. "Ein Punkt, der uns auffällt, ist, dass Heimstaden meist einfach die Kappungsgrenze ausschöpft." Das könne im Einzelfall hinhauen. Bei Ira und Steffen war allerdings zunächst die Mieterhöhung unzulässig, weil die Kappungsgrenze falsch berechnet und überschritten wurde. Wibke Werner rät deshalb allen Mieterinnen und Mietern von Heimstaden, die Mieterhöhungen zu prüfen: "Häufig werden Mieterhöhungen falsch berechnet, weil die Ausstattungsmerkmale der Wohnung nicht korrekt berücksichtigt werden. Die geforderte Miete ist dann oft zu hoch, so dass der Mieterhöhung entweder nur teilweise oder womöglich gar nicht zugestimmt werden muss."

Heimstaden begründet mit IT-Fehlern falsche Mieterhöhungen

Falsch berechnete Mieterhöhungsforderungen begründet Heimstaden selbst mit einem neuen IT-System. "Wir haben Daten aus einem alten IT-System in ein neues überführt, dabei kam es leider zu IT-Datenübertragungsfehlern", sagt der Heimstaden-Sprecher Michael Lippitsch. Der Fehler sei vom Unternehmen selbst in mehreren Hundert Fällen identifiziert worden. Auch Steffen ist betroffen: Er hat ein Entschuldigungsschreiben erhalten, die Mieterhöhung wurde nach unten korrigert - sonst hätte er innerhalb von drei Jahren 24,5 Prozent mehr zahlen müssen, was juristisch nicht erlaubt ist. Die Grenze liegt bei 15 Prozent in drei Jahren.

"Heimstaden ist ein Wohnungsunternehmen, das Fehler auch zugibt und sich entschuldigt", sagt Lippitsch. Aktuell würden Briefe an die betroffenen Mieter verschickt, in denen die Mieterhöhung entweder komplett zurückgenommen oder korrigiert werde. Dass der IT-Fehler, wie von einigen Betroffenen vermutet, ein Trick sei, weist Lippitsch als Vorwurf zurück: "Wenn Mieter das Gefühl haben, hier stimmt etwas nicht, würde ich sie bitten, sich mit uns in Verbindung zu setzen."

Heimstaden nutzt neuen Berliner Mietspiegel 2023

Die Mieterin Ira hält das für eine Ausrede, wie sie sagt. Sie ist Mitglied der Initiative "Stop Heimstaden" und darüber mit vielen Mietern von Heimstaden in Kontakt. Sie sagt, sie glaube, dass es sich um ein Sammelsurium an Fehlern handele. Ihr seien Fälle genannt worden, in denen weder die Wohnungsausstattung noch die Heizungsform bei der Mieterhöhung berücksichtigt wurde.

Der Berliner Mieterverein sagt, er prüfe einzelne solcher Vorwürfe. Deren Sprecherin Wibke Werner sieht noch eine dritte Vorgehensweise von Heimstaden, die zwar nicht völlig rechtswidrig sei, sich aber in einer Grauzone befinde: Statt Mieterhöhungen mit einem qualifizierten Mietspiegel zu begründen, nutze Heimstaden den einfachen Berliner Mietspiegel. Dafür brauche es zum Vergleich nur drei eigene Vergleichswohnungen von Heimstaden. "Das ist ein Signal von Heimstaden, das zeigt, dass sie schauen, wie der Mietspiegel am meisten Rendite bringt und dabei hoffen, damit durchzukommen", sagt Werner.

Bündnis für bezahlbares Wohnen als zahnloser Tiger

Dabei dürfte Heimstaden theoretisch nicht einmal um 15 Prozent erhöhen, selbst wenn alle Formalien eingehalten wurden. Denn der schwedische Wohnungskonzern ist im vergangenen Jahr dem Dachverband Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) beigetreten. Dieser wiederum beteiligt sich am Berliner Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen, den der vorhergehende Senat im Sommer 2022 initiiert hat. Ziel des Bündnisses: Dem Enteignungs-Volksbegehren etwas entgegenzusetzen und selbst faire Regelungen auf dem Mietmarkt zu schaffen.

Eine Bündnisforderung ist es, dass die beteiligten Immobilienunternehmen freiwillig die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen von 15 auf elf Prozent senken. Der ZIA, dem Heimstaden angehört, hat diese Abmachungen mitgetragen - allerdings ohne seine Mitglieder zu befragen. Und: Bei genauerer Betrachtung erscheint das Bündnis wie ein zahnloser Tiger. Halten sich die Vertragspartner nicht an die Vereinbarungen, drohen ihnen keine Konsequenzen.

Immobilienkonzerne verlassen Bündnis

"Das ist einer der Gründe, warum wir das Bündnis nicht mit unterschrieben haben", sagt Werner vom Berliner Mieterverein. Die Umsetzung der Regelungen sei zu unverbindlich. "Es gibt keine justiziablen, drittschützenden Vereinbarungen, sondern es handelt sich um Entgegenkommen und Versprechen der Unternehmen, die sie dem Senat machen."

Die Praxis zeige, dass Bündnis-Vereinbarungen in keiner Weise durchgesetzt werden könnten. Ein Vorwurf, den Heimstaden-Sprecher Lippitsch abwehrt: "Heimstaden ist nicht Teil des Bündnisses, wir haben dieses Bündnispapier nicht unterschrieben und sind deshalb nicht an die elf Prozent Kappungsgrenze gebunden." Als Mitglied von ZIA ist der Konzern nicht verpflichtet, die Entscheidungen des Dachverbands mitzutragen.

Ein zweiter Kritikpunkt, den der Berliner Mieterverein am Bündnis hat: "Es sind vorrangig Verbände vernetzt, deren Durchschlagskraft auf die einzelnen Unternehmen, die sich in den Verbänden organisieren, mit Fragezeichen zu versehen ist", sagt Werner.

Senat hofft auf Freiwilligkeit

Diese Unverbindlichkeit zwischen Dachverbänden und ihren teilnehmenden Immobilienunternehmen sowie zwischen Wohnungsbündnis und Dachverbänden macht Mieterin und "Stop Heimstaden"-Initiativen-Mitglied Ira wütend, wie sie sagt: "Ein Konzern, der so stark gegen geltendes Recht verstößt, der muss als Negativbeispiel für eine verfehlte Wohnungspolitik gesehen werden." Sie fordert von der Politik, verbindliche Regularien einzuführen, damit die Kappungsgrenze von elf Prozent gehalten wird.

Der Berliner Senat hingegen, der das Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen initiiert hat, hält Konsequenzen für Heimstaden eigenen Angaben zufolge für nicht notwendig. Auf Anfrage vom rbb teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit, dass ZIA die Bündnisvereinbarungen gut kenne. "Es bestand deshalb kein Bedarf, sie nochmals zu erläutern." Der Verband habe dem Senat mitgeteilt, dass er auf seine Mitglieder - also auch Heimstaden - einwirke.

Offenbar hofft auch der Senat darauf, dass Immobilienkonzerne freiwillig auf Mieterhöhungen verzichten. Bisher seien dem Senat Verstöße auch nur indirekt über die Medienberichterstattung bekannt geworden. "Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen nimmt in Fällen, die ihr bekannt geworden sind, und sich nicht im Dialog unter den Beteiligten ausräumen ließen, Kontakt mit den Bündnispartnerinnen und -partnern auf, um gegebenenfalls aufgetretene Fragen zu klären."

Zwei Partner sind für maximale Mieterhöhung aus Bündnis ausgetreten

Dass die Hoffnung nicht aufgeht, zeigen Beispiele zweier weiterer Bündnispartner: Covivio war über den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen am Bündnis beteiligt und hat sich auch in einem ersten Schwung von Mieterhöhungen nicht an Abmachungen gehalten. Zuletzt trat die Adler Group aus dem gleichen Grund aus.

"Die Idee ist nicht verkehrt, alle Akteure an einen Tisch zu bekommen, um gemeinsam an Lösungen für den angespannten Wohnungsmarkt zu finden", sagt Werner. Doch für Verträge miteinander brauche es auch Möglichkeiten, Bußgelder anzudrohen oder andere Sanktionen, wenn sich an Abmachungen nicht gehalten werde. Zudem glaube sie, dass viele Immobilienunternehmen nur beigetreten seien, weil das Bündnis vor allem den Neubau im Fokus habe. "Da versprechen sich die Unternehmen vielleicht auch von einer Teilnahme ein gewisses Entgegenkommen des Senats beim Wohnungsneubau." Maßnahmen im Wohnungsbestand und Mieterschutz spielten im Bündnis eine eher untergeordnete Rolle, kritisiert die Mieterverein-Sprecherin.

Wie geht's für die Heimstaden-Mieter weiter?

Wie also geht es unter den aktuellen Voraussetzungen weiter für die mehr als 6.500 Heimstaden-Mieter? Die Initiative "Stop Heimstaden" versucht, alle Betroffenen schnell an fachkundige Berater und Hilfsorganisationen zu vermitteln. "Wir informieren alle 20.000 Heimstaden-Mieter:innen", so das Initiativen-Mitglied Ira. Zudem sei die Initiative mit solidarischen Anwält:innen und dem Mieterverein in Kontakt.

Für besseren Mieterschutz bräuchte es Gesetzesänderungen auf Bundesebenen, sagt Werner, Berlin habe beim Mietrecht wenig Spielraum. Im Koalitionsvertrag der Ampel wurde vereinbart, dass die Kappungsgrenze in angespannten Wohngebieten von 15 auf elf Prozent abgesenkt wird. "Wir fordern, dass dies endlich umgesetzt wird. Allerdings wird das von der FDP und Bundesjustizminister Buschmann bislang blockiert."

Der Senat wiederum sollte ihrer Meinung nach die Bündnisregelungen schärfen. Doch viel Hoffnung habe sie hier nicht - sie sehe das Bündnis eher als kraftlos an.

*Namen auf eigenen Wunsch anonymisiert oder unvollständig, weil die porträtierten Mieterinnen und Mieter Konsequenzen ihres Vermieters Heimstaden befürchten. Die Namen sind der Redaktion bekannt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.11.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Jenny Barke

42 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 42.

    Sehe ich auch so, schließlich ist der Vermieter immer der gute, alleine deswegen da er die Woh ung zur Verfügung stellt

  2. 41.

    Die Aussage kann so nicht stehen bleiben, Berlin hat einen einfachen Mietspiegel.

  3. 40.

    Die fehlende Dankbarkeit der Mieter ist echt traurig. Die sollen doch froh sein...

  4. 39.

    In welcher Form sollte ich andere übervorteilt haben? Das müssen Sie mir erklären?

    Was ein Vermieter leistet? Ne ganze Menge. Geld zum investieren muss erstmal verdient werden.

    Sie haben eine ziemlich weltfremde Ansicht.

  5. 38.

    Der Vermieter hat vermutlich mehr geleistet als Sie als Mieter. Sonst könnte er Ihnen nämlich den Wohnraum gar nicht gegen laufende Gebühr zur Verfügung stellen, weil sie dann Eigentum hätten.

  6. 37.

    Woher wollen Sie denn wissen, ob Bernhard andere übervorteilt hat? Er vermietet Wohnungen, für die er verantwortlich ist und dem Mieter steht nicht auf der Stirn geschrieben, wie er die Mietsache behandelt, ob er seine Miete immer zahlen wird oder am Ende der Mietdauer ein Sanierungsfall auf Bernhard wartet, weil er an Messis und Nomaden geriet. Bernhard ist Vermieter, hat entweder gebaut, gekauft, geerbt oder eine Kombination der genannten Erwerbsformen gemacht. Und Sie?
    Am Anfang steht immer die Investition, also eine Vorleistung, die Geld kostet, das man entweder hat oder per Kredit bedienen muss. Schon mal probiert?

  7. 36.

    "Aber jammern und meckern ist einfacher als selbst was zu leisten."
    Woher wollen Sie eigentlich wissen, ob ich nicht selber Vermieter bin?
    Ich sprach von Immobilienkonzernen auf dem Aktienmarkt.
    Was das meckern und leisten angeht: ich glaube nicht, dass jemand per se schon was leistet, nur weil er Vermieter ist. Dazu gehört für mich schon noch etwas mehr, aber das nur nebenbei.

  8. 35.

    Was haben sie denn als Vermieter "geleistet"? Also, außer andere zu übervorteilen?

  9. 34.

    Vielleicht ist vielen gar nicht bewusst, dass es Dank RRG momentan keinen rechtsgültigen Mietspiegel gibt. Und wenn der gültig wäre, er die Miethöhen von vor rund 5-6 Jahren enthält. Da höre ich niemanden meckern.

  10. 32.

    Welche Art Mietvertrag ist bei Heimstaden gängig - Index- oder "normaler" Mietvertrag?
    Kann da jemand Auskunft geben?

  11. 31.

    Wenn man Ihre Idee weiterdeckt, kommt man zun Schluss, dass es dann auch keine Mietwohnungen mehr gibt

    Ich schließe seit Jahren nur noch indexmietverträge ab.

    Letztlich sind die zulässigen 15 % noch zu wenig

    Vielleicht sollten sich Bürger lieber selbst bei Wohnung kaufen, als dauernd nur zu meckern. Ist auch zur Deckung der Rentenlücke geeignet.

    Aber jammern und meckern ist einfacher als selbst was zu leisten.

  12. 30.

    Die Frist beträgt 3 Monate. Wann denn tatsächlich verhandelt wird, ist egal.

    Wenn der Mieter nicht zustimmt, klagt der Vermieter auf Zustimmung. Zahlt der Mieter die neue Miete nicht und mehr als 2 Monatsmieten sind offen, kann das für Mieter schlimme Konsequenzen haben.

    Jedem Mieter steht es frei, dass Mieterhöhungsbegehren prüfen zu lassen und innerhalb der Frist zuzustimmen.

    Überwiegend gewinnen Vermieter solche Prozesse.

    Heutzutage sollte man nicht leichtsinnig sein.

  13. 29.

    "... mich würden hier aber mal absolute Zahlen interessieren, also wie hoch ist die Durchschnittsmiete bei diesem Vermieter. Dann kann man die bis zu 15%, die laut Mietspiegel zulässig sind für sich selbst besser relativieren. ..."

    Würde mich auch sehr interessieren!

  14. 28.

    Ihr Beitrag zeigt Ihre Vorurteile und Nichtwissenheit.

    Seit wann sind falsche Mieterhöhungen gültig! Klären Sie das mal bitte auf.

    Linke Politik hat in den letzten Jahren zu dem jetzigen Ergebnis wie ein Brennglas beigesteuert.

  15. 27.

    Quatsch

    812 BGB, die Mieterhöhung bleibt falsch.

    Es besteht ein Rückanspruch auf zu viel gezahlte Miete, wenn die Kappungsgrenze nicht eingehalten ist.

    Dramatisieren Sie bitte nicht.

    Mieterhöhung überprüfen lassen ist Menschen zuzumuten, so aus reinem Eigeninteresse.

  16. 25.

    Sie mögen einen Sachbearbeiterzuteilüberwachungsstaat? Da werden Sie schnell einsam. Gerne diskutiere ich mit Ihnen darüber, was den Mietspiegel beeinflusst. Ahnen Sie worauf das hinausläuft und was erfolgversprechender ist?

  17. 24.

    Es ist eben nicht nur der Mietspiegel, sondern „versehentlich“ missachtete Kappungsgrenzen. Und der Stinkefinger an CDU und SPD mit ihren naiven freiwilligen Mietenbündnis. Da helfen nur harte Sanktionen in der Gesetzgebung, sonst machen die Konzerne was sie wollen.

  18. 23.

    Ja Unternehmen müssen auf Profit machen, mit irgendwas muss ja die Instandhaltung bezahlt werden. Die eigenen Angestellten ebenso und am Ende will der Eigentümer auch noch was verdienen.
    Doch bevor man Mieterhöhungen verschickt auf Grundlage des Mietspiegels sollte man aber auch Vergleichbarkeit herstellen. Den viele Häuser sind in keinem guten Zustand, technisch und optisch oft schon gar nicht. Und Mängel werden nur schleppend bearbeitet, manche sogar auf die lange Bank geschoben, dafür aber werden Leerwohnungen gerne erst kräftig saniert um die Miete vor der Neuvermietung kräftig nach oben zu bringen. Und somit im Haus den Mietspiegel anzuheben. Alles eiskalt kalkuliert.
    Und das my friendly Home ist nur fürs Image gemacht worden. Nur Marketing Gedöns, alles heiße Luft.

Nächster Artikel