A111 - 45-Jähriger nach Quad-Unfall bei offenbar illegalem Rennen gestorben

So 07.04.24 | 12:04 Uhr
Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle (Quelle: dpa-Bildfunk / Stefan Puchner)
Bild: dpa-Bildfunk / Stefan Puchner

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A111 im Norden Berlins ist am Samstag ein 45-jähriger Mann getorben. Das teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit. Demnach verunglückte in der Nähe der Autobahnauffahrt Schulzendorfer Straße (Reinickendorf) ein sogenanntes Quad mit zwei Menschen darauf. Die zweite Person war nach Polizeiangaben eine 58-Jährige.

Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen sich ein 26-jähriger Motorradfahrer und der Quadfahrer im Tunnel Tegel mit Handzeichen auf ein Rennen verständigt haben. Daraufhin beschleunigten beide stark. Dadurch soll die 58-jährige Beifahrerin vom Quad gefallen sein und von dem Fahrzeug mitgeschleift worden sein. Der 45-jährige Quadfahrer habe dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei gegen die Mittelleitplanke geprallt.

Beifahrerin muss notoperiert werden

Dadurch erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die 58-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber schwerverletzt in eine Klinik geflogen. Sie musste sofort notoperiert werden. Der 26-Jährige Motorradfahrer blieb unverletzt. Die Polizei beschlagnahmte Quad und Motorrad für die weiteren Ermittlungen.

Die Autobahn musste auf Höhe der Anschlussstelle Schulzendorfer Straße zwischen Beyschlagtunnel und Stolpe in Richtung stadtauswärts für den Verkehr gesperrt werden. Am frühen Sonntagmorgen wurde die A111 wieder freigegeben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.04.2024, 12 Uhr

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