Reformationstag, Allerheiligen und Allerseelen

Worum es an Allerheiligen und Allerseelen geht

  01.11.2023 | 08:14 Uhr

Im November stehen im katholischen Glauben zwei Gedenk- und Trauertage an: Allerheiligen und Allerseelen. Viele Familien gehen an diesen Tagen die Gräber von verstorbenen Angehörigen auf dem Friedhof besuchen. Was dahinter steckt.

Der 1. November ist im Saarland ein Feiertag. Aber was steckt eigentlich dahinter? Im katholischen Glauben wird an diesem Tag, an Allerheiligen, wortwörtlich den Heiligen der Kirche gedacht. Auch der 2. November ist für die Kirche ein Gedenktag, nämlich Allerseelen. An diesem Tag wird durch Fürbitte und Gebet an alle verstorbenen Gläubigen erinnert.

Die Gedenk- und Trauertage am Ende des Kirchenjahres sollen Trost spenden, zum Beispiel wenn man eine Angehörige oder einen Angehörigen verloren hat. Traditionell gehen viele Familien an diesen Tagen auf den Friedhof und schmücken die Gräber mit Blumen und Kerzen.

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Wer in diesen Tagen an Friedhöfen vorbeigeht, sieht nicht nur Kerzen in der Dunkelheit flackern, sondern auch viele verschiedene Gestecke auf den Gräbern stehen. Jedes Jahr liegen auch hier andere Farben und Formen im Trend.

Der Ursprung von Allerheiligen

Heilige sind im katholischen Glauben Fürsprecher vor Gott, an die sich Gläubige wenden können. Der Ursprung von Allerheiligen liegt schon lange zurück. Um die Wende zum 5. Jahrhundert wurde bereits ein Märtyrertag gefeiert, an dem denjenigen gedacht wurde, die im christlichen Glauben als Märtyrer gestorben sind.

Nicht nur im Saarland ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag, auch in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen haben viele Menschen an diesem Tag frei.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Sendung "Bunte Funkminuten" am 31.10.2023 berichtet.


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