Produktion nach Brand bei Ford Saarlouis teilweise wieder angelaufen
Ein Brand an einer Hochspannungsleitung hat am Sonntag vorübergehend für einen totalen Stromausfall im Ford-Werk Saarlouis gesorgt. Die Produktion stand am Montag weitestgehend still. Inzwischen ist sie teilweise wieder angelaufen. Verletzt wurde durch den Brand niemand.
Wie das Ford-Werk in Saarlouis am Montag mitteilte, kam es am Sonntagvormittag aufgrund eines technischen Defekts zu einem Brand an einer Hochspannungsleitung in der Hauptschaltstation. Die Folge: ein totaler Stromausfall im gesamten Werk sowie im angrenzenden Industriepark.
Zwar konnte das Feuer schnell gelöscht werden, allerdings sei die komplette zweite Einspeisungsschiene zerstört worden. „Unser Werk wird über zwei 20.000-Volt-Stränge mit Energie versorgt. Eine dieser Schienen ist nun leider irreparabel zerstört“, heißt es in der Ford-Mitteilung weiter.
Stromversorgung wieder weitestgehend gewährleistet
Am Dienstag teilte eine Pressesprecherin des Unternehmens in Köln dem SR mit, dass das Werk eine Lösung gefunden habe, die Stromversorgung zu gewährleisten. Sie entspreche aber nicht dem ursprünglichen Umfang. Man arbeite an der Stabilisierung der Stromversorgung.
Die Produktion sei teilweise wieder angelaufen, hieß es am Dienstag. Bis Donnerstag war die Produktion jedoch noch immer nicht komplett hochgefahren.
Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 06.11.2023.
