Ein Stethoskop liegt neben einer Person an einem Computer (Foto: IMAGO, IMAGO / imagebroker)

Das war der RLP-Newsticker am Dienstag

Westpfalz: neue Medizin-Stipendien, tödlicher Unfall, Datenschutzprobleme in Gesundheitsämtern

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Tim Stobbe
Tim Stobbe ist Redakteur bei SWR Aktuell in Rheinland-Pfalz (Foto: SWR)

"Ärzte für die Westpfalz" vergibt wieder Stipendien. In RLP-Gesundheitsämtern gibt es ein Softwareproblem. Mit unserem RLP-Newsticker seid ihr auf dem Laufenden!

Tschüss und bis morgen!

So, das war es für heute mit dem Morgenticker. Aber, um mal eine rosa Raubkatze zu zitieren - ich komm wieder, keine Frage. Nämlich morgen um Punkt 6 Uhr. Seid gern dabei, wenn ihr mögt.

Bis dahin informiert euch gerne auf unserer Website, in der SWR Aktuell-App und auf unseren Social-Media-Kanälen über das aktuelle Nachrichtengeschehen. Habt noch einen schönen Dienstag!

Auflösung: Wie haltet ihr es mit der Organspende?

Heute früh habe ich euch gefragt, wie ihr zum Thema Organspende steht. Die große Mehrheit von euch hat bereits einen Organspendeausweis. Lediglich für rund 16 Prozent kommt eine Organ- oder Gewebespende nicht in Frage. Fast ein Viertel ist sich in dieser Sache noch nicht sicher.

Die Abstimmung ist bereits beendet.

Würdet ihr nach eurem Tod Organe spenden?

  • Nein, das kommt für mich überhaupt nicht in Frage. 16,4%
  • Auf jeden Fall, ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis! 59,5%
  • Ich bin unsicher bei der Frage und habe mich noch nicht entschieden. 24,1%

Hinweis: Das Abstimmungsergebnis zeigt ein Meinungsbild unserer Nutzer*innen und ist nicht repräsentativ.

Falls es sich doch noch wer anders überlegt: Hier geht es zum neuen Onlineportal für die Einwilligung zur Organ- und Gewebespende.

Internationaler Design-Preis geht in die Pfalz

Ein Südpfälzer aus Herxheim ist für die Gestaltung und Nachhaltigkeit von Mehrweg-Weinflaschen mit dem "iF Design Award", einem renommierten internationalen Preis, ausgezeichnet worden. Die ersten Dreiviertel-Liter-Mehrweg-Flaschen von Diplomdesigner Rüdiger Ertel aus Herxheim hätten ein einzigartiges Design und hohen Wiedererkennungswert, urteilte die 132-köpfige Jury. Vor allem habe auch die Idee der Nachhaltigkeit überzeugt. Sie sei 50 Mal wiederverwendbar und verringere damit den ökologischen Fußabdruck pro Weinflasche. Die Mehrwegflasche wird bereits in mehr als zehn Winzergenossenschaften in Baden-Württemberg eingesetzt. Den "iF Design Award" gibt es seit 1954. Er zählt zu den weltweit wichtigsten Design-Preisen.

Mensch-Tier-Bestattungen in Koblenz?

In Koblenz ist es vielleicht demnächst möglich, sich gemeinsam mit Haustieren bestatten zu lassen. Nach Angaben der Verwaltung prüft das Grünflächenamt gerade, ob und unter welchen Umständen das möglich wäre. Vorbild könnte Dachsenhausen im Rhein-Lahn-Kreis sein. Dort gibt es seit einigen Jahren abseits der eigentlichen Friedhöfe ein kleines Gelände, das von einem privaten Bestattungsunternehmen betrieben wird. Dort können sich Mensch und Tier gemeinsam bestatten lassen - meistens sind das Urnenbestattungen, es gibt aber auch ganz normale Gräber, wo dann beide begraben werden. Nach Angaben eines Firmensprechers ist es das erste Projekt dieser Art in Deutschland. Das Angebot werde gut nachgefragt, wie viele solcher Mensch-Tier-Bestattungen es de facto bislang gab, wolle man allerdings nicht veröffentlichen. Es habe vorab aber einige bürokratische Hürden gegeben, etwa beim Kirchenrecht oder bei der Friedhofsatzung, deswegen gebe es auch das kleine Extra-Areal. Diese Hürden könnten solche Bestattungen auch in Koblenz kompliziert machen.

Rhein-Pfalz-Kreis führt Guthabenkarte für Geflüchtete ein

Der Rhein-Pfalz-Kreis wird jetzt die Bezahlkarte für Flüchtlinge einführen. Landrat Clemens Körner (CDU) hat die Einzelheiten bei einer Kreistagssitzung vorgestellt. Fünf von sechs Kreis-Fraktionen hatten einen Antrag auf Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge gestellt. Aber eine Abstimmung im Kreisparlament war nicht mehr nötig, weil schon zuvor der Kreisausschuss die Einführung beschlossen hat. Die Ausgabe der Bezahlkarten habe schon begonnen, so Landrat Körner. Die Ausgabe und Verwaltung der Bezahlkarten übernehme ein Unternehmen im Auftrag der Kreisverwaltung. Die Bezahlkarten sollen jetzt Stück für Stück ausgegeben werden. Geflüchtete erhalten darauf das Geld für ihren Lebensunterhalt bargeldlos per Überweisung. Einen Teilbetrag des Geldes können sie so nur digital per Karte ausgeben. In bar kann ein alleinstehender Erwachsener bis zu 200 Euro im Monat abheben.

Achtung, Würfelnatter unterwegs!

Seid ihr häufiger auf den Radwegen am Naheufer unterwegs? Dann seid doch bitte in der nächsten Zeit besonders aufmerksam. Denn dort, bei Bad Kreuznach, sind die Würfelnattern viel früher unterwegs als sonst. Normalerweise verlassen die seltenen Schlangen im April auf dem Weg zum Naheufer ihre Winterquartiere. Da die Temperaturen aber bereits so mild waren, sind sie früher dran. Die Stadt Bad Kreuznach sperrt den Nahe-Radweg auch jedes Jahr zur "Schlangen-Saison" mit Metallstangen ab, so dass die Radfahrer gezwungen sind, abzusteigen und ihr Fahrrad die rund 100 Meter durch das Schlangen-Gebiet zu schieben. Denn dort am Felseneck gibt es das größte Vorkommen der seltenen und streng geschützten Würfelnattern.

Bei Bad Kreuznach gibt es das größte Vorkommen von Würfelnattern in ganz Europa. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Thomas Frey)
Bei Bad Kreuznach gibt es das größte Vorkommen von Würfelnattern in ganz Europa.

📜 Ein Blick in die Geschichte: Was geschah am 19. März?

  • 2014: Niedersachsen verabschiedet sich als erstes Bundesland vom achtjährigen Gymnasium und kehrt zum Abitur nach 13 Schuljahren zurück.
  • 2009: Der Inzesttäter von Amstetten, Josef Fritzl, muss lebenslang ins Gefängnis. Ein Schwurgericht spricht den Österreicher wegen Mordes durch unterlassene Hilfe, Sklaverei, Inzest und fortgesetzter Vergewaltigung schuldig.
  • 1964: Der 5,8 Kilometer lange Tunnel des Großen St. Bernhard wird nach fünfjähriger Bauzeit als erster alpendurchquerender Straßentunnel Europas eröffnet. Er verbindet die Schweiz mit Italien.

Kind für Amokandrohung in IGS Bad Kreuznach verantwortlich

Ein Kind unter 14 Jahren ist für die Amokdrohung an der IGS Sophie-Sondhelm in Bad Kreuznach vergangene Woche verantwortlich. Das hat die Bad Kreuznacher Staatsanwaltschaft auf SWR-Nachfrage bestätigt. Ob es sich um einen Schüler oder eine Schülerin handelt, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen, um die Identität des Kindes zu schützen. Weil das Kind unter 14 Jahre alt ist, kann es laut Staatsanwaltschaft für die Tat nicht bestraft werden. Der Zettel mit der Amok-Drohung war vergangenen Donnerstag an der Tür der Mädchentoilette gefunden worden.

Neue Mittelrheinbrücke hat weitere bürokratische Hürde genommen

Die Mitglieder des Rhein-Lahn-Kreistages haben gestern entschieden, dass die Planungen für eine Brücke über den Rhein weiter gehen können. Auch der Rhein-Hunsrück-Kreistag hat mehrheitlich dafür gestimmt. Und das obwohl die CDU in dem Kreis errreichen wollte, dass die Abstimmung über weitere Planungen für die Mittelrheinbrücke nochmal verschoben wird. Sie ist mit dem Antrag aber gescheitert. Die CDU kritisiert nach wie vor, dass es noch keine konkreten Förderzusagen seitens des Landes gebe. Die Mehrheit im Kreistag stimmte dafür, das sogenannte Planfeststellungsverfahren zu starten: Nach jahrzehntelangen Diskussionen müsse es jetzt weiter gehen.

Nagelsmann und Co. bei Schülern in Essenheim

Mit dem Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann kicken und ihm danach sogar eine Frage stellen - nun, das geht nicht so einfach. Umso mehr haben sich die Kids an einer Grundschule in Essenheim darüber gefreut. Denn genau dort war Nagelsmann zu Besuch, um mehr Kinder fürs Fußballspielen zu begeistern.

Der Blick über den Tellerrand

  • Im Prozess um den Tod der Studentin Hanna aus Aschau im Chiemgau (Bayern) fällt heute voraussichtlich das Urteil. Die Studentin starb nach dem Besuch einer Diskothek in ihrem Heimatort, sie wurde tot in einem Fluss gefunden. Ein junger Mann, der ebenfalls aus Aschau stammt, ist wegen Mordes angeklagt.
  • Um 9 Uhr wird in Berlin der vorerst letzte ICE 4 an die Deutsche Bahn ausgeliefert, 137 Züge dieses Bautyps stehen dann insgesamt für die DB zur Verfügung. Zur feierlichen Übergabe haben sich sowohl Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), die Berliner Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU), der Vorsitzende des Siemens-Vorstands Roland Busch als auch der Bahn-Vorstandsvorsitzende Richard Lutz und der Bahn-Vorstand für Personenfernverkehr Michael Peterson angekündigt.
  • Das Verwaltungsgericht in Potsdam entscheidet heute über die Auflagen für das Protestcamp am Tesla-Werk in Grünheide (Brandenburg). Die Polizei hatte am Freitag unter anderem den Abbau der Baumhäuser angeordnet. Dagegen reichten die Aktivisten einen Eilantrag am Verwaltungsgericht ein. Ziel der Aktivisten ist es, eine Rodung des Waldstücks im Zuge einer geplanten Erweiterung des Tesla-Geländes mitsamt Güterbahnhof zu verhindern. 

Zwei schwere Verkehrsunfälle im Westerwald

Im Westerwald ist es gestern zu zwei schweren Verkehrsunfällen gekommen: In Streithausen wurde nach Angaben der Polizei ein Radfahrer in einer Kurve von einer Autofahrerin angefahren. Der Mann stürzte und verletzte sich schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. In Nister-Möhrendorf war eine Frau auf der B414 mit dem Auto von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gegen einen Baumstumpf gefahren. Laut Polizei stellten die Beamten bei der Unfallaufnahme einen starken Alkoholgeruch bei der Frau fest. Sie wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht, gegen sie wird ermittelt.

Der letzte Streich in Mainz

Gestern hat Christian Streich als Trainer des SC Freiburg seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben. Sein letztes Spiel mit dem SC gegen Mainz 05 findet damit am 21. April statt. Auf X schreibt der FSV: "Respekt für diese Karriere und alles Gute für die Zeit danach. Danke für die emotionalen Duelle. Wir freuen uns auf das letzte am 30. Spieltag." Die Kolleginnen und Kollegen aus der Sportredaktionen haben bei Instagram ein paar weitere Würdigungen aus der Fußballwelt gesammelt.

Mainzer Schott Pharma investiert in den USA

Der Mainzer Verpackungshersteller Schott Pharma baut in den USA einen neuen Produktionsstandort für rund 340 Millionen Euro. Geplant sei eine Anlage, die spezielle Spritzen herstellt, teilte der Konzern mit. Unter anderem könne damit die steigende Nachfrage nach der sogenannten Abnehmspritze bedient werden. An dem neuen Standort in North Carolina sollen rund 400 Arbeitsplätze entstehen und die Produktion 2027 starten.

Hier ist Hot Chocolate eine Katastrophe

Bei der "Championnat du Chocolat" im Koblenzer Schloss darf es bloß nicht zu warm werden. Sonst fallen die Kunstwerke aus Schoki in sich zusammen - so wie es einer Anwärterin leider passiert ist. In unzähligen Stunden Handarbeit haben Lehrlinge und Meister der Konditorei die wahnsinnigsten Gegenstände aus Schokolade gebaut und sich miteinander gemessen. Wer hat das schönste Stück gefertigt? Und: Welchen Gegenstand bräuchtet ihr unbedingt aus Schokolade?

Schoko-Meisterschaft im Koblenzer Schloss

"Ärzte für die Westpfalz" vergibt wieder Stipendien

Der Verein "Ärzte für die Westpfalz" ruft auch in diesem Jahr junge Menschen auf, sich für ein Medizinstipendium zu bewerben. Damit ermöglicht er erneut Interessierten ein Studium in Ungarn. Gesucht werden junge Menschen aus der Westpfalz oder dem Landkreis Bad Kreuznach, die einen Abi-Schnitt von 2,6 oder besser haben und gute Noten in Naturwissenschaften vorweisen. Außerdem sollen sie ihre praktischen Stationen und mindestens die ersten drei Berufsjahre in einer der beiden Regionen verbringen. Das Medizinstudium absolvieren die Studenten in Ungarn, genau genommen in der Stadt Pécs, der Studiengang ist jedoch auf Deutsch. Der Verein möchte damit dem Ärztemangel in der Westpfalz und der Region entgegenwirken und ermöglicht deswegen einen Studieneinstieg auch ohne Numerus Clausus. Bereits seit dem letzten Wintersemester unterstützt er 16 Stipendiaten. Bis Ende Mai können sich Interessierte bewerben.

Umfrage: Wie haltet ihr es mit der Organspende?

Wir hatten das Thema ja gestern schon im Ticker - das neue, bundesweite Organspende-Register ist jetzt online. Das "Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende" ist seit dem 18. März 2024 ein zentrales elektronisches Verzeichnis, in dem die Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende festgehalten werden kann. Der Eintrag ist freiwillig und kostenlos. Er kann jederzeit geändert oder widerrufen werden. Das Register soll es potentiellen Spendern erleichtern, ihren Willen zu bekunden. Man muss nicht mehr ständig einen Organspende-Ausweis bei sich tragen.

Das ist sicherlich keine einfache Frage - wer befasst sich schon gern mitten im Leben mit dem Tod. Aber trotzdem - wie haltet ihr es mit einer möglichen Organspende? Habt ihr einen Ausweis oder würdet ihr euch registrieren?

Die Abstimmung ist bereits beendet.

Würdet ihr nach eurem Tod Organe spenden?

  • Nein, das kommt für mich überhaupt nicht in Frage. 16,4%
  • Auf jeden Fall, ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis! 59,5%
  • Ich bin unsicher bei der Frage und habe mich noch nicht entschieden. 24,1%

Hinweis: Das Abstimmungsergebnis zeigt ein Meinungsbild unserer Nutzer*innen und ist nicht repräsentativ.

Kreistag beantragt, mit Geflüchteten in Michelbach zu warten

Im Gerolsteiner Stadtteil Michelbach gibt es weiter keine Einigung zu dem Streit über eine Unterkunft für Geflüchtete in einem früheren Hotel. Der Kreistag Vulkaneifel hat nun bei Landrätin Julia Gieseking beantragt, dass dort erst dann Geflüchtete untergebracht werden sollen, wenn alle anderen Sammelunterkünfte voll belegt sind. Der Antrag hat für den Kreis allerdings keine bindende Wirkung. Er ist nur eine Empfehlung. Die SPD und die Grünen haben dem Vorschlag der CDU- Fraktion dennoch nicht zugestimmt. Denn sie befürchten, dass es nun in den Sammelunterkünften in Desserath und Steineberg noch enger werden wird als ohnehin schon. Die SPD hatte stattdessen angeregt, in Michelbach vorerst nur 15 bis 20 Menschen unterzubringen. Sie scheiterte allerdings mit diesem Antrag. Die Bürgerinitiative "Fairteilen" lehnt es weiter komplett ab, dass überhaupt eine Sammelunterkunft im Gerolsteiner Stadtteil entsteht. Viele Einwohner des Stadtteils sind dagegen, bis zu 60 Menschen in dem früheren Hotel unterzubringen.

Tödlicher Unfall bei Fischbach

Bei einem Verkehrsunfall auf der L160 bei Fischbach wurde gestern Nachmittag ein Autofahrer tödlich verletzt. Wie die Polizei mitteilte, geriet der Mann mit seinem Auto in Fahrtrichtung Herrstein aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Er kollidierte dabei zunächst leicht mit einem entgegenkommenden Fahrzeug und anschließend frontal mit einem dahinterfahrenden Transporter. Der Mann starb. Der Fahrer des Transporters wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Gutachter soll nun den Unfallhergang klären.

Das Ende eines kuriosen Souvenirs

Wart ihr im Laufe des vergangenen Jahres mal bei unseren Nachbarn im Saarland? Falls ja, könntet ihr Gelegenheit gehabt haben, das Saarvenir zu bestaunen und zu erstehen.

Das Saarvenir (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Oliver Dietze)
Das Saarvenir - ein Kunstgebilde aus Gebäuden, Landschaftsteilen und Gegenständen, die das Saarland ausmachen sollen. Es hat allerdings Fehler: Die Saarschleife bei Mettlach ist spiegelverkehrt in der Skulptur abgebildet. Zudem zeigt die Abtei Tholey eine Reihe eckiger Fenster, obwohl diese in Wirklichkeit oben abgerundet sind

Dieses 3D-gedruckte Gebilde vereint unter anderem die Völklinger Hütte, das Saarpolygon, die Saarschleife und einen Ring Lyoner Wurst in sich. Doch trotz all kurioser Schönheit wird das Souvenir nun nicht mehr produziert. 666 Stück wurden verkauft, zwei Mal wurde dafür nachproduziert, eine Handvoll sind noch erhältlich, teilt die Tourismuszentrale des Saarlands mit. Doch hohe Absatzzahlen waren auch gar nicht das Ziel. Es sollte polarisieren, so die Macher des Saarvenirs. Monatelang habe das Saarvenir für Schlagzeilen in den Medien und Social-Media-Kanälen gesorgt. Das habe "eine enorme Aufmerksamkeit für die Sehenswürdigkeiten im Saarland geschaffen", so die Tourismuszentrale.

Wie Krieg und Flucht die Berufslaufbahn von Frauen aus der Ukraine zerstören

Während auf der US-Airbase in Ramstein Militärvertreter und Politiker über Unterstützung für die Ukraine beraten, versuchen Menschen aus dem von Russland angegriffenen Land in Rheinland-Pfalz Fuß zu fassen. So wie Elena Grigorovitch und Anna Zorinova. Sie leben derzeit im Raum Trier und würden gern ihren Jobs als Investmentmanagerin und Grafikdesignerin nachgehen. Doch dem stehen bürokratische Hürden und die Sprache im Wege. Meine Kollegin Nicole Mertes hat ihre und weitere Geschichten aufgeschrieben:

Trier

Ukrainische Frauen auf Jobsuche in Trier Wie Krieg und Flucht die Berufslaufbahn von Frauen aus der Ukraine zerstören

In ihrer Heimat hatten sie gute Jobs und standen mitten im Berufsleben. Dann mussten sie vor dem Krieg flüchten. Ukrainische Frauen erzählen von der Jobsuche in der Region Trier.

Betrugsmasche an den Straßen in RLP

An den Straßen im Land ist offenbar eine - jedenfalls für mich - neue Betrugsmasche im Trend: Menschen sprechen Leute in ihren Autos an, auf Parkplätzen oder entlang von Straßen an und täuschen vor, ihnen sei der Sprit ausgegangen. Manchmal bieten sie angeblichen Goldschmuck als Pfand an, mit dem Versprechen, das Geld zurück zu überweisen. Generell sei ein gesundes Misstrauen wichtig, so die Polizei. Heutzutage habe fast jeder immer ein Telefon dabei. Wenn die Täter wirklich in Not wären, hätten sie sicherlich genug Möglichkeiten, Hilfe zu rufen, so die Polizei. Wenn einem etwas komisch vorkomme, solle man die Polizei rufen.

RLP-Gesundheitsämter: Datenschutzprobleme bei Software?

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz verwenden eine Software, die Lücken im Datenschutz haben soll. Sie stammt von einer Firma in Kaiserslautern. Der Landesdatenschutzbeauftragte prüft die Software aktuell. Recherchen zufolge konnten Mitarbeitende der Gesundsheitsämter sensible Gesundheitsdaten einsehen, ohne dafür eine Berechtigung zu haben.

Die Lage auf den Straßen im Land

Wie schaut es verkehrsmäßig so aus in Rheinland-Pfalz? Wenn ihr euch vor dem Start mal umschauen wollt - hier unsere Übersicht:

Und so wird das Wetter heute in Rheinland-Pfalz

Der Frühling nimmt bei uns im Land weiter Fahrt auf: SWR-Wetterexperte Sven Plöger sagt für heute Höchstwerte zwischen 14 und 18 Grad vorher. Dazu wird es heiter bis wolkig und durchgehend trocken. Na, wenn das mal keine guten Aussichten sind!

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Das wird heute wichtig in RLP

  • Heute treffen sich wieder bis zu 50 Verteidigungsminister und Militärvertreter auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Ihr Ziel: Die Koordinierung der Waffenlieferungen für die Ukraine. Neben Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird auch sein US-Amtskollege LLoyd Austin erwartet. Die "Ramstein-Gruppe" hatte sich erstmals im April 2022 auf dem Stützpunkt getroffen.
  • In Koblenz wird das Programm des diesjährigen Kultursommers RLP vorgestellt. Das Fest beginnt am 27. April auf der Festung Ehrenbreitstein. Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto Sterne des Südens.
  • Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) lädt gemeinsam mit Boehringer Ingelheim zum ZIRP-Wirtschaftsforum 2024 nach Ingelheim ein. Malu Dreyer (SPD) wird zum Gespräch erwartet. Auf dem Programm steht das Thema "Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien im Gespräch". Es soll außerdem ein Ausblick auf die Konjunktur für 2024 gegeben werden.

☕️ Guten Morgen allerseits!

Guten Morgen, Rheinland-Pfalz! Alle wach? Ich bin Tim Stobbe, einigermaßen munter und halte euch bis 10 Uhr auf dem Laufenden mit allem, was heute wichtig wird im Land.

Wenn ihr Fragen, Anregungen oder Kritik habt, könnt ihr mir gerne eine Mail schreiben: rlp-newsticker@swr.de. Auch eure Fotos nehme ich gerne! Hier könnt ihr Bilder hochladen:

Zu Ticker von Montag

Rheinland-Pfalz

Das war der RLP-Newsticker am Montag ++ Feuer in Winningen ++ Streik im privaten Busgewerbe ++ Bilanz Mandelblütenfest ++

Was ist in der Nacht in Rheinland-Pfalz passiert? Was bringt der Morgen? Mit unserem RLP-Newsticker seid ihr auf dem Laufenden!

Guten Morgen RLP SWR1 Rheinland-Pfalz