In den vergangenen Wochen hätten die Betrüger die Frau immer wieder angerufen und sie mit verschiedenen Geschichten unter Druck gesetzt, so die Polizei.
Chinesin hatte Angst vor Abschiebung
Einmal erzählten sie ihr, mit den Daten der Frau seien illegale Medikamente bestellt worden. Aus diesem Grund sei ein Haftbefehl gegen die 39-Jährige erlassen worden. Außerdem drohe ihr die Abschiebung.
Frau glaubt falschem Botschafter
Die Frau sei durch die Geschichte so verunsichert gewesen, dass sie ihre Wertpapiere verkauft habe. Mehrmals habe sie größere Beträge an den falschen Botschaftsbeamten überwiesen, insgesamt mehr als eine Viertel Million Euro.
Polizei in Mainz rät zur Vorsicht
Der Sprecher der Mainzer Polizei, Rinaldo Roberto, sagte dem SWR, bei solcher Art von Anrufen sei immer höchste Vorsicht geboten. Sobald sich Banken, Versicherungen, Behörden oder eben angebliche Botschaften melden würden, sollte der Anrufer nach dem Gespräch noch einmal den offiziellen Kontakt zu der entsprechenden Stelle suchen. Beim geringsten Zweifel an der Echtheit eines Anrufers könne man sich auch immer bei der Polizei melden.
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