Im Fall der rivalisierenden Gruppen im Großraum Stuttgart haben Ermittler am Montag einen 23-Jährigen festgenommen. Das hat die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Polizei am Mittwoch mitgeteilt. Nach Angaben des Landesinnenministers, Thomas Strobl (CDU), soll der Mann einer der führenden Köpfe im Bandenkrieg sein.
58. Festnahme im Fall der Schuss-Serie
Der 23-jährige Tatverdächtige soll der Gruppierung aus Stuttgart-Zuffenhausen angehören, heißt es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Ende Juli 2022 soll er demnach an Schüssen auf ein Fahrzeug mit Personen der gegnerischen Gruppe beteiligt gewesen sein.
Mutmaßlicher Kopf einer Gruppierung sitzt in U-Haft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 23-Jährige am Montag wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags und des Verstoßes gegen das Waffengesetz einer Haftrichterin vorgeführt. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
Seit dem 22. Juli 2022 ereignen sich im Großraum Stuttgart schwere Gewalttaten und Schüsse, die die Ermittler auf rivalisierenden Gruppen zurückführen. Inzwischen haben die Ermittler nach Angaben des Landesinnenministeriums insgesamt 140 Durchsuchungen durchgeführt und 24 Schusswaffen sichergestellt.
