Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle

Crash auf A81 bei Großrinderfeld

Nach Unfall mit 23 Verletzten: Vom Unfallverursacher fehlt weiter jede Spur

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Jan Arnecke
Jan Arnecke
Ulrike Schirmer
Ulrike Schirmer

Nach dem Unfall mit 23 Verletzten auf der A81 bei Großrinderfeld fehlt vom Unfallverursacher weiterhin jede Spur. Die Polizei hat kaum Hinweise.

Auf der A81 bei Großrinderfeld (Main-Tauber-Kreis) in Richtung Würzburg ist es am Montagnachmittag zu einem größeren Auffahrunfall mit 23 Verletzten gekommen, allesamt Insassen eines Busses. Drei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Verwickelt waren insgesamt ein Auto, zwei Lkw und ein Bus. Der Unfallverursacher ist geflüchtet. Von ihm fehlt weiterhin jede Spur.

Einziger Hinweis: dunkles Auto

Zeugen hatten lediglich gesehen, dass es sich bei dem unfallverursachenden Fahrzeug um ein dunkles Auto gehandelt haben soll. Die Polizei zeigte sich am Dienstagmorgen wenig zuversichtlich, den Fahrer oder die Fahrerin zu finden. Sie hofft, dass es womöglich Blitzer-Fotos gibt. Ansonsten werde die Suche nach dem vermeintlichen Unfallverursacher schwierig, sagte ein Polizeisprecher. Es könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Verursacher den Unfall überhaupt nicht mitbekommen hat. Die Polizei sucht deshalb dringend Zeugen.

Auffahrunfall mit zwei Lkw und einem Bus

Der Fahrer oder die Fahrerin des Autos war nach Angaben der Polizei in Richtung Würzburg unterwegs, überholte einen Bus sowie zwei davor fahrende Lkw. Als er wieder auf die rechte Spur einscherte, trat der Fahrer oder die Fahrerin allerdings derart auf die Bremse, dass der Lkw dahinter stark bremsen musste.

Der zweite Lkw dahinter konnte allerdings nicht so schnell reagieren und krachte in den vorausfahrenden Laster. Auch der Bus hinter den beiden Lkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Lkw auf. In dem Bus saßen 60 Menschen. Wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unklar.

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