Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir (Grüne) zu Besuch im Julius Kühn-Institut für Pflanzenschutz in Dossenheim (Rhein-Neckar-Kreis).

Schirmherr für Weltacker

Özdemir besucht BUGA in Mannheim und Institut in Dossenheim

Stand

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir (Grüne) hat die BUGA 23 in Mannheim besucht. Er übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt Weltacker. Zuvor war er in Dossenheim.

In Dossenheim (Rhein-Neckar-Kreis) hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) ein neues Laborgebäude des Julius Kühn-Instituts für Pflanzenschutz eingeweiht. Im Neubau des Bundesforschungsinstituts sind das Fachinstitut für biologischen Pflanzenschutz und das Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau untergebracht. Die Forschung, die dort gemacht wird, könnte aktueller nicht sein, sagt Özdemir.

"Es geht darum, Pflanzen so weiterzuentwickeln, damit sie klimaresilient sind."

Bundeslandwirtschaftsminister auf der BUGA in Mannheim

Am Freitagnachmittag war der Bundeslandwirtschaftsminister dann auf der BUGA 23 in Mannheim. Er übernahm die Schirmherrschaft für den Weltacker. Özdemir hielt eine Rede zum Thema Ernährungssicherheit und -gerechtigkeit.

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir (Grüne) auf der BUGA 23 in Mannheim.
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir (Grüne) auf der BUGA 23 in Mannheim. Er übernimmt die Schirmherrschaft für das Projekt Weltacker.

Die Fläche auf dem Spinelli-Gelände der Bundesgartenschau zeigt die 45 weltweit wichtigsten Acker-Kulturen der globalisierten Landwirtschaft. Auf einem Rundweg gibt es interaktive Lernstationen, die Einblicke in Themen wie Lebensmittelverschwendung, Textilproduktion und die Verteilung von Ackerflächen geben.

"Jede und jeder von uns kann einen Beitrag für eine Welt ohne Hunger leisten."

Der Weltacker bildet die weltweite Landwirtschaft im Kleinen ab

Teilt man die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch nach Angaben der Weltacker-Initiatoren 2.000 Quadratmeter. Genau so groß ist auch der Weltacker. Das ist demnach genau die Ackerfläche, die jeder Mensch weltweit benötigt.

Besucher schauen sich den Weltacker auf der Bundesgartenschau auf dem Spinelli-Park an
Besucher schauen sich den Weltacker auf der Bundesgartenschau auf dem Spinelli-Park an.

Darauf müsse alles wachsen, was einen Menschen ernährt und versorgt - also etwa Weizen, Tomaten, Karotten, aber auch Baumwolle für T-Shirts und Raps für Biodiesel. Auf dem Weltacker wird maßstabsgetreu das angebaut, was weltweit auf den Ackerflächen steht.

Der Weltacker als Bildungsprojekt

Im Rahmen des Programms "BUGA macht Schule" werden mehr als 100 Workshops für Schulklassen am Weltacker angeboten. Für Gäste gibt es täglich Führungen rund um das Areal. Umgesetzt wird das Bildungsprojekt Weltacker durch den Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. in Partnerschaft mit dem Eine-Welt-Forum Mannheim e.V..

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