Innen- und Gesundheitsministerium können erst später umziehen

Innen- und Gesundheitsministerium können erst später umziehen

mit Informationen von Janek Böffel   16.05.2024 | 15:09 Uhr

Der Umzug des Innenministeriums und des Gesundheitsministeriums verzögert sich. Ursprünglich sollten die beiden Ministerien gemeinsam Anfang des Jahres in die ehemaligen Räume der Saarland-Versicherungen in die Saarbrücker Innenstadt ziehen.

Verzögerungen im Baufortschritt, die laut Innenministerium mittlerweile aber behoben sind, verzögern auch den Umzug der beiden Ministerien. Das Innenministerium rechnet nun im Herbst mit einem neuen Termin.

Die Ministerien müssen wegen des hohen Sanierungsstaus im derzeitigen Gebäude am Saarbrücker Saarufer, in dem beide Ministerien untergebracht sind, umziehen. Insgesamt sind davon rund 260 Mitarbeiter betroffen. Die Sanierungskosten für das Stammhaus sind noch nicht beziffert.

Jährliche Miete rund 1,6 Millionen Euro

Die jährliche Miete für das Ausweichquartier in der Innenstadt liegt bei rund 1,6 Millionen Euro. Der Vertrag läuft zehn Jahre.

Die beiden Ministerien sind nicht die einzigen, die nicht mehr an ihren Stammhäusern untergebracht sind. Auch das Bildungsministerium und das Finanzministerium sind in Ausweichquartieren.

Über dieses Thema berichten die SR info-Nachrichten im Radio am 16.05.2024.


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