Der Weltklimarat hat seinen Abschlussbericht vorgelegt und verschärft darin seine Warnungen. Die Staatengemeinschaft müsse jetzt handeln, um die Schäden durch den Klimawandel zu begrenzen. Warum das so ist, erklärt Mitautor Garschagen im Interview.
Deutlich wie nie zuvor hat der Weltklimarat vor dem Klimawandel gewarnt und drastische Maßnahmen gefordert, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Denn die 1,5-Grad-Grenze werde schon im nächsten Jahrzehnt überschritten.
Zweite Entlassungswelle bei Amazon: 9000 weitere Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Anfang des Jahres hatte der weltgrößte Online-Händler bereits 18.000 seiner damals mehr als 1,5 Millionen Stellen gestrichen.
Dass die Traditionsbank Credit Suisse so schnell zum hoffnungslosen Fall wurde, erinnert in der Schweiz viele an den Swissair-Kollaps im Jahr 2001. Harsche Kritik müssen sich nicht nur Topmanager anhören. Von Kathrin Hondl.
FAQ
Rentnerinnen und Rentner bekommen in Westdeutschland ab dem Sommer 4,39 Prozent mehr Geld, im Osten 5,86 Prozent. Wegen der hohen Inflation könnte die Erhöhung unter dem Strich aber einen Kaufkraftverlust bedeuten.
Ein russisches Gericht hat alle Vermögenswerte von Volkswagen in Russland beschlagnahmt. Grund ist ein Rechtsstreit mit dem russischen Autobauer GAZ, der nach dem Ende der Kooperation mit VW Klage eingereicht hatte.
So nah wie in Blagoweschtschensk am Amur kommen sich Russen und Chinesen kaum irgendwo. Früher kamen die chinesischen Verkäufer auf die russischen Märkte. Heute sind sie hier die Arbeitgeber. Von Ina Ruck.
Der geplante Einstieg Chinas beim Hamburger Hafen zeigt, wie tief der Graben in der Regierung im Umgang mit Peking ist. Noch immer fehlt ein klarer Kurs. Nach Recherchen von NDR und WDR werden chinesische Investments jetzt aber strenger geprüft.
In einigen Ländern der Welt fehlt es laut UNICEF massiv an sauberem Trinkwasser. Am meisten betroffen seien zehn afrikanische Staaten und dort vor allem rund 190 Millionen Kinder. Der Kontinent stehe vor einer Katastrophe, so UNICEF.
Seit Monaten fällt in Südafrika jeden Tag der Strom aus. Mittlerweile gehen ganze Wirtschaftszweige zugrunde, die Arbeitslosigkeit wächst. Der eigentlich stabilen Volkswirtschaft droht eine Rezession. Von Richard Klug.
Der Deutsche Ethikrat fordert in einer Stellungnahme klare Regeln für den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Softwaresysteme verfügten nicht über Vernunft, handelten nicht selbst und könnten daher keine Verantwortung übernehmen, heißt es darin.
Bei hohen Schwankungen wagen sich die Anleger wieder an den Markt zurück. Sorgen um das Bankensystem nach der Not-Übernahme der Credit Suisse bleiben zwar, treten aber etwas zurück.
Die Heizungsbranche setzt vor allem auf die Wärmepumpe im Zuge von Umbauten. Branchenkenner sind allerdings skeptisch, dass bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen in Deutschland installiert werden können. Von Axel John.
Monatelang auf den Handwerker warten, vor leeren Regalen oder geschlossenen Restaurants stehen: Diese Erfahrung machen viele Deutsche in der Krise zum ersten Mal - zumindest im Westen. Von Steffen Clement.
Bei der Suche nach Ausbildungsplätzen haben Bewerber gerade gute Karten, weil Arbeitgeber dringend Personal suchen. Die neuen Kräfteverhältnisse werden zum Beispiel bei Speed-Dating-Veranstaltungen sichtbar. Von David Zajonz.
Obwohl Ministerpräsidentin Schwesig gegen den Bau weiterer LNG-Terminals in Mecklenburg-Vorpommern ist, sieht die Umwelthilfe Anzeichen auf erste Vorarbeiten dafür. Ein Widerspruch vor dem Bergamt blieb bislang unbeantwortet.
Die aktuellen Tarifrunden sind gezeichnet von verhärteten Fronten und einer Welle von Warnstreiks. Woran das liegt und wieso eine Demokratie das aushalten muss, erklärt DGB-Chefin Fahimi im Interview.
Krisensitzungen, Liquiditätsspritzen, Börsenturbulenzen: Die kritische Lage im Bankensektor zwingt Aufsichtsbehörden und Notenbanken dazu, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Wird die Eindämmung der Krise gelingen? Von Thomas Spinnler.
Der Schweizer Vermögensverwalter Mojmir Hlinka erklärt im Interview mit tagesschau.de die psychologischen Mechanismen hinter der Bankenkrise. Er ist überzeugt: Die Notenbanken haben seit der Lehman-Pleite dazugelernt.
Das strauchelnde US-Regionalinstitut First Republic Bank erhält 30 Milliarden Dollar - allerdings nicht vom Staat, sondern von anderen Banken. Damit wolle man das Vertrauen ins Finanzsystem unterstreichen, so die Citigroup.
Die Weltwirtschaft wird nach einer neuen Prognose der OECD in diesem Jahr nur um 2,6 Prozent wachsen. Dabei werde sich Deutschland in diesem Jahr noch langsamer entwickeln als andere Industriestaaten.
Die hohe Inflation in der Eurozone ist im Februar zum vierten Mal in Folge etwas gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahmen die Verbraucherpreise um 8,5 Prozent zu. Im Januar waren es noch 8,6 Prozent.
Die Insolvenzzahlen in Deutschland sind im vergangenen Jahr gestiegen, aber eine große Pleitewelle blieb aus. Besonders betroffen: Baugewerbe und Handel. Experten warnen vor steigenden Risiken.
Getriebe von ZF Friedrichshafen treiben Fahrzeuge auf der ganzen Welt an. Verbrennermotoren haben den Automobilzulieferer vom Bodensee groß gemacht. Die E-Mobilität zwingt eine ganze Branche zum Umdenken. Von Tim Diekmann.
Das Bundeswirtschaftsministerium warnt vor Auswirkungen beim Austausch chinesischer Bauteile in der Mobilfunktechnik. Sowohl Netzbetrieb als auch Erfüllung von Versorgungsauflagen könnten gefährdet sein.
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist auch im Januar stark gesunken. Gestiegene Kosten halten Bauherren von Projekten ab. Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend.
Im Wettlauf um die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im professionellen Alltag nimmt Microsoft die nächste Hürde. Der Konzern integriert Funktionen in seine wichtigsten Büroprogramme.
Tausende Menschen haben allein in Paris gegen das Durchdrücken der Rentenreform protestiert. Die Polizei nahm 217 Demonstrierende fest. Für heute werden Misstrauensanträge gegen die Regierung erwartet.
Kommentar
Nicht nur in Frankreich, auch in Tschechien wird hitzig über eine Rentenreform diskutiert. Präsident Pavel hat das Gesetz unterschrieben, obwohl er selbst Bedenken hat. Die Stimmung im Land ist ohnehin aufgeheizt. Von Marianne Allweiss.
Wegen erneuter Warnstreiks kommt es an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart und Karlsruhe zu teils erheblichen Einschränkungen. Passagiere müssen mit Ausfällen, Verspätungen und längeren Wartezeiten rechnen.
Laut EU-Beschluss soll ab 2035 kein Neuwagen mehr mit einem Verbrennungsmotor fahren. Das lehnen laut ARD-DeutschlandTrend 67 Prozent der Deutschen ab. Die Lohnforderung im öffentlichen Dienst stößt mehrheitlich auf Verständnis.
Verkehrsminister Wissing hat Brüssel eine Lösung im Streit über das geplante Aus für den Verbrennermotor bei Neuwagen unterbreitet. Er strebt einen Weg an, für den es keine Zustimmung von Europaparlament und EU-Staaten braucht.
Die Grünen-Bundestagsfraktion will auch im Osten einen früheren Kohleausstieg. Ein internes Papier beschreibt erste Eckpunkte eines möglichen Ausstiegs in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Von Nina Amin und Iris Sayram.
Finanzminister Lindner hat seine Kollegen zum Sparen aufgerufen. Damit meint er auch Scholz und die teuren Pläne zur Erweiterung des Kanzleramts. Dabei plant Lindner selbst einen teuren Neubau. Von Moritz Rödle.
Hintergrund
Nach wochenlangen Protesten sollte heute die Nationalversammlung über die geplante Rentenreform entscheiden. Doch die Regierung entschied, sie am Parlament vorbei durchzusetzen - und nimmt damit ein Misstrauensvotum in Kauf.
Bis zu 40 Prozent des deutschen Energiebedarfs könnten künftig durch Erneuerbare Energien aus Brasilien gedeckt werden. Bundeswirtschaftsminister Habeck diskutierte während seines Besuchs vor allem einen vielversprechenden Energieträger.
Zahlreiche Galeria-Beschäftigte können aufatmen. Nach Zugeständnissen der Vermieter nimmt der Konzern die Filialen in Bayreuth, Erlangen, Oldenburg, Rostock und Leipzig von der Schließungsliste. Andere Standorte könnten von einer Modekette übernommen werden.
Aus für alle drei bisherigen Führungskräfte der "Bild"-Chefredaktion: Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz scheiden mit sofortiger Wirkung aus. Die Nachfolge ist laut Konzern bereits geregelt.
Wer sich zum falschen Zeitpunkt bestimmte Produkte anschafft, verliert mitunter viel Geld. Eine Studie der Bank Barclays zeigt für viele Waren deutliche Preisschwankungen. Und verrät, für welche Produkte wann der beste Zeitpunkt ist.
Laut eines Gutachters am Europäischen Gerichtshof verstoßen Score-Werte der Schufa gegen Europarecht. Auch das Speichern von Insolvenzeinträgen wird kritisiert. Ein Urteil wird erwartet.
In welch schlechtem Zustand Gleise, Brücken, Weichen und Stellwerke sind, legt ein interner Bericht der Bahn offen, der NDR, WDR und SZ vorliegt. Die notwendigen Sanierungen kosten demnach rund 89 Milliarden Euro.
Nach langem Hin und Her hat der Bundestag die Regionalisierungsmittel für das 49-Euro-Ticket beschlossen. Dann kann das Ticket ab Mai starten. Ende gut, alles gut? Von Michael Weidemann.
Trotz positiver Konjunkturdaten warnt die Bundesregierung vor einer Winterrezession in Deutschland. Wirtschaftsinstitute sehen eine Aufwärtsdynamik, jedoch bleibe die Entwicklung verhalten.
Wann wird das größte Mitglied der EU seine finale Zustimmung zum ausgehandelten Verbrenner-Aus geben? Der Bundeskanzler verteidigt das vorläufige Nein. Das sorgt in manchen Hauptstädten für wenig Begeisterung. Von Christian Feld.
Deutschland hat sein Klimaziel für 2022 erreicht. Doch laut Umweltbundesamt ist ab sofort allerhöchste Eile angesagt beim Ausbau der Erneuerbaren. Künftige Ziele dürften sonst deutlich verfehlt werden. Von Andre Kartschall.
Es soll zum Herzstück der europäischen Klimapolitik werden: Mit dem "Net-Zero-Act" will die EU Unternehmen subventionieren, die Komponenten für nachhaltige Energieproduktion herstellen. Droht ein Subventionswettlauf mit den USA? Von Holger Beckmann.
Klimaneutrales Fliegen ab 2050: Die Luftfahrtbranche stellt das gerne in Aussicht. Wachse der Luftverkehr wie vorhergesagt, könne das nicht funktionieren, sagen Forscher. Von C. Baars und O. Lambrecht.
Die Bankenkrise schwelt weiter und hat ihr nächstes Opfer gefordert: Papiere der krisengeplagten Credit Suisse brechen zweistellig ein. In ihrem Sog rauschen Bank-Aktien europaweit in die Tiefe.
Die Wirtschaftsaussichten für Deutschland sind wieder optimistischer. Das IWH und das IfW Kiel haben ihre Prognosen aufgehellt, das ifo-Institut allerdings rechnet in diesem Jahr nicht mit Wachstum.
Mit deutlichen Worten kritisiert der Bundesrechnungshof die Lage der Bahn. Sie werde ein Sanierungsfall, der das ganze System Eisenbahn gefährde. Vom Bund fordern die Prüfer ein "Drehbuch", um die Probleme systematisch abzuarbeiten.
In der Pandemie waren Fahrräder schwer gefragt - und zeitweise kaum zu bekommen. Doch die Branche hat sich erholt. Für gute Geschäfte sorgen weiterhin E-Bikes. Und: Der Trend geht zum Zweitrad. Von Ingo Nathusius.
Die wachsende Anzahl an Elektroautos und strombetriebenen Wärmepumpen stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Eine "netzorientierte Steuerung" soll Abhilfe schaffen. Doch wie genau funktioniert das?
Von heute an können Studierende und Schülerinnen und Schüler an Fachschul- und Berufsfachschulklassen die Energiepreispauschale von 200 Euro beantragen. Der Antrag muss online auf einer dafür entwickelten Plattform gestellt werden.
Deutschland hat sein Klimaziel für das Jahr 2022 geschafft und weniger Treibhausgase ausgestoßen als im Jahr zuvor. Zu verdanken ist das vor allem einem Rückgang bei der Industrie - Sektoren wie Verkehr und Energie emittierten dagegen mehr.
Im Kabinett hat eine Nationale Wasserstrategie beschlossen. Verschiedene Maßnahmen sollen helfen, damit Deutschland nicht auf dem Trockenen sitzt. Die vergangenen Dürrejahre zeigen: Es bleibt wenig Zeit. Von Torben Ostermann.
Die EVG hat ein erstes Angebot der Deutschen Bahn im Tarifstreit als "inakzeptabel" zurückgewiesen. Nun könnten Ende März Warnstreiks drohen. Die Bahn nannte die Ablehnung "nicht nachvollziehbar".
Die wirtschaftliche Lage in Argentinien verschärft sich weiter: Die Inflation hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Das Land verzeichnet eine der höchsten Preissteigerungen weltweit.
Seit Wochen halten in Frankreich die Proteste gegen die geplante Rentenreform an. Die Regierung bleibt zuversichtlich. Sie setzt auf eine Kommission, um ihr Vorhaben durch beide Parlamentskammern zu bringen. Von Carolin Dylla.
Wirtschaftsminister Habeck will auch in Kolumbien über neue Energie-Partnerschaften reden. Dabei hat Deutschland wegen der Russland-Sanktionen zuletzt deutlich mehr Kohle aus dem Land importiert als zuvor. Von Marie-Kristin Boese.
Zwei grüne Minister der Bundesregierung besuchen zum ersten Mal den brasilianischen Regenwald, der für das Weltklima so wichtig ist. Dass die beiden sich in Südamerika ins Zeug legen, liegt aber nicht allein am Klimaschutz. Von Daniel Pokraka.
Nur Brasilien hat im vergangenen Jahr mehr Regenwald verloren als die Demokratische Republik Kongo. Große Öl- und Gasprojekte bedrohen die Artenvielfalt. Ein Investmentfonds hält nun dagegen und hofft auf Nachahmer. Von N. Hahn.
Das kalifornische Unternehmen Open AI hat eine neue Version ihres Chatbots ChatGPT vorgestellt. Auffallendste Neuerung: Die Software, die mit Künstlicher Intelligenz funktioniert und bisher auf Text ausgerichtet war, interpretiert nun auch Bilder. Von Nils Dampz.
Weltweit verbannen immer mehr Behörden TikTok von den Diensthandys: Auch Beschäftigte der EU-Kommission müssen die App bis heute entfernen. Grund sind Sicherheitsbedenken. Peking weist das zurück. Von Ruth Kirchner.
In vielen serbischen Medien wird massiv Stimmung gegen die EU und pro Russland gemacht. Die Auswertung der serbischen NGO CRTA zeigt: Ausgerechnet westliche Unternehmen finanzieren diese Medien durch Anzeigen - auch viele deutsche. Von P. Siggelkow.
Müssen sich deutsche Anleger angesichts der SVB-Pleite um ihre Kontoeinlagen sorgen? Eher nicht, wie ein Blick auf das deutsche Sicherungssystem zeigt. Nach der Finanzkrise 2008/2009 wurde es reformiert.
Nach dem Bankenkollaps in den USA stehen die Notenbanken vor einem Dilemma: Weitere Zinsanhebungen könnten die Probleme für Banken verschärfen - eine Pause bei der Anhebung hingegen das Problem der Inflation.
Die Schieflage der kalifornischen Silicon Valley Bank beschäftigt die US-Notenbank Federal Reserve weiter. Die Fed will nun die Regulierung und Aufsicht der Bank auf den Prüfstand stellen.
Nach dem Kollaps zweier US-Banken reagiert die Wall Street mit gemischten Gefühlen. Zwar verfielen die Märkte nicht in Panik, doch Experten warnen vor Konsequenzen besonders für Regionalbanken. Von Antje Passenheim.
Geht es nach SPD und Grünen, dürfen ab 2024 keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden. Welche Folgen hätte das für Immobilienbesitzer? Von Benedikt Nabben und Sabina Wolf.