Tiefstwerte der Nacht zum Donnerstag

Wetterthema Gebietsweise kalte Nacht

Stand: 14.09.2023 12:01 Uhr

Obwohl das Wetter dieser Tage noch ziemlich hochsommerlich anmutet, wiesen die Temperaturwerte der vergangenen Nacht zumindest in einigen Regionen auf den nahenden Herbst hin.

Von Rainer Behrendt

Meeresluft polaren Ursprungs verdrängte am Mittwoch in weiten Landesteilen die zuvor wetterbestimmende Warmluft. Die zugehörige Kaltfront überquerte uns von Norden her, kam aber auch während der Nacht zum Donnerstag noch nicht bis ganz in Süden und Osten des Landes voran. Hier hielt sich nicht nur die warme Luft, sondern auch die meisten Wolken. Vom Norden und Westen bis in Mitte klarte der Himmel unter bereits wieder zunehmenden Hochdruckeinfluss verbreitet auf. Im Lauf der Nacht bildeten sich allerdings einige Nebelfelder, was neben den Wolken im Süden und Osten auch hier die Abkühlung gegebenenfalls abbremste. Dennoch war die Nacht in einigen Landesteilen ziemlich frisch.

Unsere Abbildung zeigt für eine kleine Auswahl an Wetterstationen die Tiefstwerte der Nacht zum Donnerstag. Die niedrigste Temperatur in 2 Metern Höhe wurde mit 2,2°C (Grad Celsius) in Königshütte im Harz registriert, gefolgt von Quickborn (3,2°C) und Leck (4,5°C), beides in Schleswig-Holstein gelegen. Ganz vereinzelt trat übrigens Bodenfrost auf, wie etwa in Torfhaus im Harz mit -0,7°C. Hierfür ist die Tempermessung in 5cm-Höhe maßgebend.

Deutlich milder gestaltet sich die Nacht beispielsweise in Cottbus, Esslingen oder Mühldorf, wo die 2-Meter-Werte nicht unter 13,3°C, 16,4°C beziehungsweise 15,8°C sanken.

Donnerstag, 14. September 2023 (Erscheinungsdatum)