Fällt der Strompreis zu stark, zahlen Betreiber von Windparks drauf - oder schalten ihre Anlagen ab. Auch wenn zu viel Strom produziert wird, stehen Windräder still. So wird es nichts mit der Energiewende. Von Sebastian Tischkov.
Der Ausbau der Windenergie lief zuletzt schleppend. 2022 gab es bei neuen Onshore-Anlagen immerhin ein leichtes Plus. Doch die längerfristigen Ziele sind weit entfernt. Die Branche hofft auf einen Neustart. Von Till Bücker.
Den massiven Ausbau besonders der Windkraft hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt. Wie aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen, gibt es aber deutlich weniger Investoren für Windkraft-Projekte als erhofft.
Seit Jahren ringt Thüringen um einen Teil der Energiewende. Viele Waldbesitzer würden gerne Strom aus Wind erzeugen. Das Land aber verbot den Bau von Windrädern im Wald. Nun entschied das Bundesverfassungsgericht in der Streitfrage. Von K. Hempel.
Ressourcenverschwendung und schädliche Klimagas-Emissionen - Windkraftanlagen stehen aktuell erneut in der Kritik. Dabei sind sie ein wichtiger Teil der Energiewende. Was ist an den Vorwürfen wirklich dran? Von Wulf Rohwedder.
Obwohl die Zahl der installierten Windkraftanlagen 2021 zurückgegangen ist, setzt sich die Regierung ambitionierte Pläne. Doch sind diese noch realistisch? Wie viel Strom kann die Windenergie tatsächlich liefern? Von T. Bücker.
Frankreich hat bei der Windenergie im Vergleich zu Deutschland erheblichen Nachholbedarf. Präsident Macron will den nun wettmachen und mehr Offshore-Windparks bauen lassen. Davon wollen auch Produzenten von grünem Wasserstoff profitieren. Von J. Borutta.
Windräder sind mittlerweile ein gewohnter Anblick, doch stören sich viele an ihrer Größe. Flugwindkraftwerke hingegen nutzen Windenergie in großen Höhen, ohne dabei aufzufallen. Von Linn Mertens.
Dänemark soll wichtiger werden als Energielieferant. Bis 2030 will das Land die Windenergie auf hoher See stark ausbauen - und Millionen deutsche Haushalte mit Strom versorgen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Insel Bornholm.
Die Stromerzeugung aus Wind oder Sonne ist großen Schwankungen ausgesetzt. Doch das Stromnetz muss stabil sein - und bislang mangelt es an Energiespeichern. Wie klappt es mit der Versorgungssicherheit? Von Tabea Prünte.
Deutschland will unabhängig werden von Energieimporten aus Russland. Besonders weit gekommen ist dabei schon der Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Region gilt bundesweit als Vorbild. Von Axel John.
Die europäische Windindustrie hat es weiterhin schwer. Der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa hat seine Jahresprognose erneut eingedampft. Das sind auch für die Muttergesellschaft Siemens Energy schlechte Nachrichten.
Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf gebilligt, mit dem der Ausbau der Windkraft an Land deutlich beschleunigt werden soll. Für viele Menschen werde das eine Zumutung bedeuten, sagte Wirtschaftsminister Habeck. Es sei jedoch notwendig.
Vizekanzler Robert Habeck geht auf Konfrontationskurs mit den Ländern und fordert, dass zwei Prozent der Flächen für Windkraft genutzt werden sollen. Dies schürt Sorgen in Gebieten, die jetzt schon besonders viel Windkraft produzieren.
Sachsen ist das Schlusslicht beim Ausbau der Windenergie. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die Schuld vor allem bei der Bundesregierung. Betroffene Abstandsregeln müssten weiter gelten.
Als Anreiz beim Ausbau von Windenergie könnten Kommunen finanziell an Gewinnen beteiligt werden. Bundesweite Ziele sollen eine gerechtere Verteilung ermöglichen. Auch bessere Stromtarife für Bürger wären möglich, so Co-Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Ricarda Lang.
Der Bund drückt beim Windkraftausbau an Land aufs Tempo und setzt die Bundesländer mit einem "Wind-an-Land-Gesetz" unter Druck. Zukünftig können sich die Länder nicht mehr hinter der Abstandsregel verstecken. Von Justus Kliss.
Siemens Energy will in Zukunft noch stärker auf Windkraft setzen. Der Konzern hat nun ein Angebot für die Komplettübernahme der verlustreichen Tochterfirma Siemens Gamesa vorgelegt, an der Siemens Energy bisher 67,1 Prozent hält.
Deutschland will auf Öl und Gas aus Russland verzichten - auch mit einem schnelleren Ausbau von Windkraft und Solarstrom. Damit wächst der Einfluss chinesischer Hersteller. Zu welchem Preis? Von Michael Houben.
Beim Ausbau der Windkraft hängt die große Mehrheit der Bundesländer laut einer Umfrage weit hinter den Zielen der Regierung hinterher. Einzig Schleswig-Holstein liegt im Soll. Das Problem: zu wenig Flächen, zu viel Bürokratie.
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