In kaum einer Weltregion werden so viele Drogen hergestellt und gehandelt wie im Grenzgebiet zwischen Myanmar, Thailand und Laos. Nachdem der Anbau in Myanmar aber jahrelang abnahm, stieg er in 2022 erstmals wieder stark an.
In Afghanistan haben die Taliban Frauen verboten, für Nichtregierungsorganisationen zu arbeiten. Außenministerin Baerbock kündigte eine harte deutsche Position an. Die UN dringen darauf, dass Deutschland weiter an den Hilfslieferungen festhält.
UN-Friedenstruppen haben in der Demokratischen Republik Kongo zwei Massengräber mit insgesamt 49 toten Zivilisten entdeckt, darunter auch Kinder. Zuvor hatte es Angriffe gegeben, für die lokale Milizen verantwortlich gemacht werden.
Ein Drittel des Landes überschwemmt, 1700 Tote: Die UN sehen den Klimawandel als Ursache für die Flutkatastrophe in Pakistan und sammeln Geld für den Wiederaufbau und die Klimaanpassung. Auch Deutschland hilft. Von Sandra Biegger.
Mehrere Hilfsorganisationen hatten ihre Arbeit pausiert, nachdem die Taliban ein Arbeitsverbot auch für Frauen in NGOs verhängt hatten. Die Vereinten Nationen wollen aber weitermachen - und das Gespräch suchen.
Die Beschlüsse der Weltnaturkonferenz könnten zwar ambitionierter sein - doch insgesamt sei er sehr zufrieden, sagt der Naturforscher Settele im Interview. Nun müssten die beschlossenen Maßnahmen auch wirklich umgesetzt werden.
Der Iran ist auf Betreiben der USA aus einem UN-Gremium für Frauenrechte ausgeschlossen worden. Grund ist das brutale Vorgehen des Regimes gegen Demonstrantinnen. Irans UN-Botschafter reagierte empört.
Im Jemen sind seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs Tausende Kinder getötet oder verletzt worden. Laut UN leiden zudem Millionen Heranwachsende akut an Unterernährung. Zur Bekämpfung der Krise braucht es 460 Millionen Euro.
Am Tag der Menschenrechte betont die Bundesregierung, Menschenrechte in Wirtschaftsbeziehungen stärker gewichten zu wollen. Auch Papst Franziskus und die US-Regierung heben die besondere Bedeutung der Achtung von Menschenrechten hervor.
Arten sterben derzeit in atemberaubender Geschwindigkeit aus. UN-Vertreter hoffen deshalb, dass die Konferenz in Montreal ein globales Abkommen zum Artenschutz beschließt - denn dies sei "unsere letzte Chance". Von Antje Passenheim.
In dieser Woche startet die UN-Biodiversitätskonferenz. Zwar sind viele Tier- und Pflanzenarten akut bedroht. Doch aus dem Gastgeberland Kanada gibt es gute Nachrichten: Die Zahl der Buckelwale hat enorm zugelegt. Von Antje Passenheim.
Mehr als eine Million Flüchtlinge, zerstörte Infrastruktur und Todesurteile gegen Oppositionelle und Protestierende. Myanmar versinkt zunehmend in Chaos und Gewalt. Doch laut den UN zeigt sich die Militärführung zu keinem Dialog bereit.
Pandemie, Kriege und Auswirkungen des Klimawandels: Weltweit sind Millionen Menschen auf humanitäre Nothilfen angewiesen - Tendenz steigend. Doch die Spenden der Mitgliedsländer stagnieren. Von K. Hondl.
Seit 2014 sind mehr als 50.000 Menschen auf Fluchtrouten in aller Welt ums Leben gekommen. UN-Experten kritisieren, Regierungen in den Herkunfts-, Transit- und Zielländern täten zu wenig, um das zu verhindern.
Die Klimakonferenz hat sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Darin wurde der Aufbau eines Fonds für klimabedingte Schäden beschlossen. Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt. Scharfe Kritik kam von UN und EU.
Im Ukraine-Krieg müssen Kriegsgefangene laut UN Folter, Erniedrigung und Misshandlungen erleiden. Das hätten Opfer auf russischer und ukrainischer Seite berichtet. Es gebe auch Berichte über Tötungen. Von Kathrin Hondl.
Zuletzt wurde den Frauen in Afghanistan untersagt, Parks und Sportstudios zu besuchen. Seit der Machtübernahme der Taliban werden die Freiheiten von Frauen immer weiter eingeschränkt. Die UN-Vollversammlung hat nun eine Resolution verabschiedet.
Nach Berichten über die Entlassung aller Ethik-Experten bei Twitter mahnen die UN die Wahrung der Menschenrechte durch den Konzern an. Für die Verifizierung von Accounts ist künftig ein Abo Voraussetzung, das ab heute angeboten wird.
Am Samstag hatte Russland seine Zustimmung zu den Getreideexporten aus der Ukraine auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Doch die Schiffe sollen nun trotzdem weiter fahren. Unklar ist, ob Russland sie passieren lässt.
Außenministerin Baerbock sieht in Russlands Aufkündigung des Getreideabkommens mit der Ukraine reines politisches Kalkül. Präsident Putin führe einen "Hungerkrieg", sagte sie im Bericht aus Berlin. Auch aus den USA und der EU kommt scharfe Kritik.
Die EU und USA haben den russischen Ausstieg aus dem Getreideabkommen mit der Ukraine verurteilt. Russland setze Nahrungsmittel als Waffe ein, erklärte US-Außenminister Blinken. Die UN hoffen auf eine Weiterführung des Deals.
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