Wer Pilze für den eigenen Verzehr sammelt, sollte auch 36 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl auf die Belastung mit radioaktivem Cäsium-137 achten. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat dazu einen Bericht veröffentlicht.
Fünf Wochen lang stand das Kernkraftwerk von Tschernobyl unter russischer Besatzung. In dieser Zeit zerstörten Soldaten Ausrüstungen und Labors der dortigen Strahlentechniker. Bis heute fehlen wichtige Messwerte, berichtet Daniel Hechler.
Mit Tschernobyl hatte die Ukraine große Pläne: Die Atomruine sollte Welterbe, Touristenmagnet und Mahnmal werden. Nach dem Überfall durch russische Truppen, die zeitweise die Sperrzone besetzten, ist die Angst vor einem GAU zurück. Von C. Nagel.
Wer in und um das Kernkraftwerk Tschernobyl arbeitete, lebte in Pripjat. Die sowjetische Vorzeigestadt wurde mit dem GAU 1986 zu einem gespenstischen Unglücksort. Heute zieht sie Touristen an. Von Martha Wilczynski.
Am Anfang lag nur die dürre Meldung einer sowjetischen Nachrichtenagentur vor, erst peu à peu offenbarte sich das Ausmaß der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Wie tagesschau und tagesthemen im April 1986 über das Unglück berichteten, sehen Sie hier.
Eigentlich wollte Russland am Morgen einen Fluchtkorridor aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol öffnen. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist das aber noch nicht geschehen. Zugleich wächst die Sorge vor neuen Angriffen.
Russland hat angekündigt, einen Fluchtkorridor aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol zu öffnen. Ob die Evakuierung gelingt, ist jedoch unklar. Die Ukraine rechnet mit noch härteren Gefechten im Osten und Süden des Landes.
Fünf Wochen nach Beginn des Krieges ist die russische Armee aus der Region rund um das frühere Atomkraftwerk Tschernobyl abgezogen. Nach ukrainischen Angaben haben Teile der Truppen "erhebliche Strahlendosen" abbekommen.
Die Ukraine rechnet mit noch härteren Kämpfen im Osten. Mancherorts ziehen russische Truppen ab, doch dafür nehmen Luftangriffe um Kiew laut der Ukraine wieder zu. Mariupol hofft auf eine Evakuierung am Freitag.
Auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks Tschernobyl befinden sich nach Angaben des staatlichen Betreibers nur noch einige wenige russische Soldaten. Die abgezogenen Truppen seien in Richtung der Grenze zu Belarus aufgebrochen.
Die russischen Truppen sollen nach Angaben der Ukraine im Nordosten hohe Verluste erlitten und sich deshalb teilweise zurückgezogen haben. Erneut sollen Gebiete nahe der Atomruine Tschernobyl beschossen worden sein. Die IAEA ist in Sorge.
Ein ukrainisches Team soll offenbar Zugang zur ehemaligen Atomanlage in Tschernobyl erhalten, um die beschädigte Stromleitung zu reparieren. Das kündigte das russische Verteidigungsministerium laut Interfax an.
Das stillgelegte ukrainische AKW Tschernobyl ist von der Stromversorgung getrennt. Außenminister Kuleba und der Betreiber warnten daher vor möglichen Strahlungslecks. Die Internationale Atomenergieagentur gibt allerdings Entwarnung.
Die Internationale Atombehörde hat keine Verbindung mehr zu den Überwachungsgeräten der ukrainischen Atomruine Tschernobyl. Das AKW sei zudem von der Stromversorgung getrennt. Experten warnen vor dem Austritt radioaktiver Stoffe.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Fallschirmjäger das frühere Atomkraftwerk Tschernobyl gesichert. Während Russland betont, dass die radioaktiven Werte normal seien, meldet die Ukraine erhöhte Strahlung.
Auch nach den offenbar beendeten Kämpfen in der Nähe des ehemaligen AKW Tschernobyl bleibt die Sorge groß. Die USA sprachen von einer "Geiselnahme" der Mitarbeiter. Die Internationale Atomenergiebehörde warnte vor einer ungesicherten Anlage.
Das russische Militär hat nach ukrainischen Angaben die Kontrolle über Gebiete im Süden des Landes und über das ehemalige AKW in Tschernobyl übernommen. Russische Fallschirmjäger sollen nahe der Hauptstadt Kiew gelandet sein.
Die Ukraine berichtet von mehr als 30 verschiedenen Angriffen russischer Einheiten aus allen Richtungen. Mindestens 40 Ukrainer sollen dabei getötet worden sein. Kämpfe gibt es auch um das ehemalige AKW in Tschernobyl.
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