Bislang gibt es nur sehr wenige öffentliche Trinkwasserbrunnen in Deutschland. Die Bundesregierung will Kommunen nun verpflichten, das zu ändern. Doch das ist gar nicht so leicht. Von Anika Lenthe.
Noch ist Wasser in Deutschland reichlich vorhanden. Doch Trockenheit und Hitzesommer wirken sich zunehmend auf den Grundwasserspiegel aus. Kommunen bereiten ihre Bevölkerung deshalb auf höhere Wasserpreise vor. Von Daniel Hoh.
Selbst in Schutzgebieten ist Grundwasser vielerorts mit Spuren von Pflanzenschutzmitteln belastet. Eine Allianz zwischen Versorgern, Landwirten und Behörden soll das ändern. Doch es gibt viele Widerstände. Von Rebecca Reinhard.
Weniger Schadstoffe und mehr Augenmerk auf Mikroplastik - das EU-Parlament hat sich mit den Mitgliedsstaaten auf eine Reform der Trinkwasserverordnung geeinigt. Demnach soll es auch mehr öffentliche Wasserspender geben.
Sauberer soll das Trinkwasser in der EU werden und für alle verfügbar - darauf hat sich das EU-Parlament verständigt. Ein Ziel: Die Europäer sollen mehr aus dem Hahn trinken, um Plastikmüll zu vermeiden.
Bayern und Nordrhein-Westfalen bringen heute im Bundesrat eine Initiative ein, um die EU-Pläne zur Wasserprivatisierung zu stoppen. Ein Volksbegehren dagegen ist in vollem Gange. Doch warum will die EU die Regeln zur Wasserversorgung eigentlich ändern?
Der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments befürwortet einheitliche Regeln für die Trinkwasserversorgung. Aber Kommunen sollen weiterhin entscheiden können, ob sie die Wasserversorgung privatisieren wollen. Und es soll eine Übergangsfrist bis 2020 geben. Von Cai Rienäcker.
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