Es ist der erste Besuch eines deutschen Regierungsmitglieds seit mehr als 25 Jahren: Bildungsministerin Stark-Watzinger trifft in Taiwan Wissenschaftler und Politiker. Das stößt auf scharfe Kritik aus China - die Reise sei ein "ungeheuerlicher Akt".
Zum ersten Mal seit 26 Jahren wird mit Bildungsministerin Stark-Watzinger ein deutsches Kabinettsmitglied Taiwan besuchen. Der Besuch gilt als politisch heikel, weil China Taiwan als abtrünniges Gebiet betrachtet.
Die USA wollen Waffen und Munition im Wert von 619 Millionen Dollar nach Taiwan schicken. Die jetzt genehmigte Lieferung geschieht vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit China, das weiter Anspruch auf den Inselstaat erhebt.
Eine hochrangige FDP-Delegation ist zu einem viertägigen Besuch in Taiwan eingetroffen. China fühlt sich provoziert - und führte neue Militärmanöver vor der taiwanesischen Küste durch.
71 Kampfjets und Drohnen sowie sieben Kriegsschiffe - die chinesische Volksbefreiungsarmee hat rund um Taiwan ein großangelegtes Manöver abgehalten. Viele Flugzeuge drangen offenbar in die Luftraumüberwachungszone der Insel ein.
Die Spannungen zwischen China und Taiwan haben sich in den vergangenen Monaten immer weiter verschärft. Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik und droht mit Eroberung. Nun hält China ein weiteres Manöver ab.
Die EU treibt ihre Verfahren gegen China vor der Welthandelsorganisation voran. Es geht um Patentschutz für europäische Hightech-Unternehmen und chinesische Handelsbeschränkungen gegen Litauen. Am Ende könnten Strafzölle stehen.
Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen hat nach einer Wahlniederlage bei den Kommunalwahlen den Vorsitz ihrer Partei niedergelegt. Die demokratische Fortschrittspartei hatte in vielen Gebieten des Landes die Mehrheit verloren. Von Kathrin Erdmann.
Eine weitere Amtszeit für Xi mit loyaler Gefolgschaft - der Asien-Experte Rühlig sieht im neuen Führungsteam Chinas ein Signal der Abschottung zum Westen. Das sei aber in Teilen Europas und der Wirtschaft noch nicht angekommen.
Schon der erste Besuch einer Bundestagsdelegation in Taiwan sorgte in China für Ärger, nun sind erneut deutsche Parlamentarier in dem Inselstaat eingetroffen. Von Peking wolle man sich nicht einschüchtern lassen.
Als Hersteller von Mikrochips hat sich Taiwan weltweit unentbehrlich gemacht und damit einen unsichtbaren Schutzschild für sich geschaffen. Doch nicht nur China arbeitet daran, das zu ändern. Von M. Mallinckrodt und U. Mendgen.
Eine Gruppe Parlamentarier um den CDU-Politiker Willsch hat bei einem Besuch in Taiwan der Inselrepublik ihre Unterstützung zugesichert. Er verglich Chinas Drohungen gegen Taiwan mit dem Vorgehen Moskaus in der Ukraine.
US-Präsident Biden will mit Milliarden-Investitionen die Abhängigkeit von der Chip-Produktion in Asien reduzieren - vor allem wegen des Konflikts mit China. Doch der Weg zu Halbleiter "Made in America" ist weit. Von D. Schmidt.
China hat gegen den Besuch einer Bundestags-Delegation in Taiwan protestiert und damit gedroht, "notwendige Maßnahmen" zu ergreifen. Die Parlamentarier wollen sich ein Bild über die Lage machen und sprechen von einer "Überreaktion".
China betrachtet Kontakte westlicher Politiker zu Taiwan üblicherweise als Provokation. Nun besucht eine Delegation von sechs Bundestagsabgeordneten die Insel. Sie wollen ein Zeichen der Solidarität setzen. Von Kai Küstner.
Nach US-Präsident Bidens jüngsten Äußerungen zu Taiwan zeigt sich Chinas Staatsführung empört. Biden hatte erklärt, die demokratisch regierte Insel im Fall eines chinesischen Angriffs militärisch zu verteidigen. Von B. Eyssel.
Im Osten Taiwans hat sich erneut ein schweres Erdbeben ereignet. Häuser und Brücken wurden beschädigt, ein Zug entgleiste. Mindestens ein Mensch kam ums Leben.
Ein hochmodernes Raketenfrühwarnsystem, Dutzende Anti-Schiffs-Raketen, Bewaffnung für Kampfflugzeuge: Die USA geben ungeachtet der Spannungen mit China grünes Licht für einen milliardenschweren Waffendeal. Peking drohte mit Konsequenzen.
Die Insel Yonaguni ist der westlichste Punkt Japans - nicht weit von Taiwan. Die Bewohner befürchten, dass bei einem Angriff Chinas Raketen auch ihre Insel treffen könnten. Von Tokio erwarten sie wenig. Von K. v. Tschurtschenthaler.
In Taiwan ist erneut eine US-Delegation eingetroffen - es ist der zweite Besuch einer solchen Abordnung binnen einer Woche. Vor drei Wochen hatte der Besuch der US-Spitzenpolitikerin Pelosi für massive Spannungen mit China gesorgt.
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