Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen hat die syrische Luftwaffe für einen tödlichen Angriff mit Chlorgas in Duma vom April 2018 verantwortlich gemacht. Zu dieser Einschätzung kommt die Behörde in einem Bericht.
Syriens Machthaber Assad war lange isoliert. Nun wächst in der Region wieder die Bereitschaft, mit seinem Regime zu sprechen. Sogar ein Deal mit der Türkei nimmt Formen an. Was hat sich geändert? Von Simon Riesche.
Erst Syrien und Irak - und inzwischen auch der Libanon: Der Exodus der orientalischen Christen hält an. In ihrer Ursprungsregion sind sie mittlerweile zu einer kleinen Minderheit geworden. Von U. Pick.
Seitdem die Regierung wieder die Kontrolle über den größten Teil von Syrien hat, sind Demonstrationen in dem Bürgerkriegsland selten. Im Süden gab es jedoch Proteste, bei denen mindestens zwei Menschen getötet wurden.
Die Türkei geht weiter hart gegen kurdische Stellungen in Syrien und im Irak vor. Seit Sonntag wurden nach eigenen Angaben bereits Hunderte Ziele angegriffen. Auch die Hochburg Kobane stand unter Artilleriebeschuss.
Nach den türkischen Luftangriffen gegen kurdische Stellungen in Syrien hat Moskau Ankara zum Verzicht auf "exzessive Gewaltanwendung" aufgefordert. Bundesinnenministerin Faeser warnte vor einer Eskalation der Lage.
Der militärische Schlagabtausch zwischen der Türkei und Kurdenmilizen in Syrien droht zu eskalieren. Auf die Angriffe beider Seiten reagiert das Auswärtige Amt mit einer Mahnung in Richtung Türkei.
Durch eine aus Syrien abgefeuerte Rakete sind türkischen Medienberichten zufolge an der türkisch-syrischen Grenze mehrere Menschen verletzt worden. Zuvor hatte die Türkei kurdische Stellungen in Syrien und im Irak angegriffen.
Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad haben in der Region Idlib Flüchtlingscamps mit Raketen beschossen - wahrscheinlich mit international geächteter Streumunition. Mindestens neun Menschen sterben, darunter zwei Kinder.
Erneut ist eine Ex-IS-Anhängerin mit ihren Kindern nach Deutschland zurückgebracht worden. Nach SWR-Informationen war es die vorerst letzte Aktion dieser Art - obwohl sich noch Frauen und Kindern in Nordsyrien befinden. Von Eric Beres.
In Syrien droht aus dem Cholera-Ausbruch eine Epidemie zu werden: Die WHO zählt bereits mehr als 10.000 Fälle, die Welthungerhilfe sorgt sich um die Flüchtlingslager. Auch in den Nachbarländern sind erste Menschen erkrankt.
Die Bundesregierung hat mehrere mutmaßliche IS-Anhängerinnen und deren Kinder nach Deutschland zurückgeholt. Laut Außenministerin Annalena Baerbock sind mit der Aktion fast alle bekannten Fälle abgeschlossen.
Die WHO meldet den ersten größeren Cholera-Ausbruch in Syrien seit mehr als zehn Jahren. Fast 600 Krankheitsfälle sind bisher bekannt und 39 Menschen gestorben. Ursache ist vermutlich verunreinigtes Wasser aus dem Euphrat.
Vor der syrischen Küste ist ein Boot mit Dutzenden Migranten an Bord gekentert. Nach syrischen Regierungsangaben wurden bisher mindestens 73 Tote geborgen. Viele Menschen werden noch vermisst, weitere Opfer werden befürchtet.
Hilfsorganisationen warnen vor einer Epidemie: Im Norden Syriens häufen sich Cholera-Verdachtsfälle. Eine Ursache dafür ist Wassermangel - und das liegt auch an der türkischen Besatzung der Region. Von Daniel Hechler.
Wenn die drei Präsidenten Putin, Erdogan und Raisi heute in Teheran zusammenkommen, soll es offiziell um Syrien gehen. Dort verfolgt jeder Staat seine eigenen Interessen. Die symbolische Botschaft geht weit über Syrien hinaus. Von O. Mayer-Rüth.
Nach wie vor ist der IS in Syrien aktiv - jetzt hat die US-Armee nach eigenen Angaben seinen Anführer bei einem Drohnenangriff getötet. Zu seinen Aufgaben soll auch der Aufbau von Netzwerken im Ausland gehört haben.
Das UN-Mandat für die internationalen Hilfslieferungen an Syrien ist um sechs Monate verlängert worden. Die Mitglieder des Sicherheitsrates einigten sich damit nach tagelangem Streit auf einen Vorschlag Russlands.
Russlands Präsident Putin will sich kommende Woche mit den Staatschefs der Türkei und des Iran treffen. Die Gespräche in Teheran sollen sich um den Syrien-Krieg drehen. Ob auch die Ukraine eine Rolle spielt, ist unklar.
Im Norden Syriens sind Millionen Menschen auf humanitäre Unterstützung angewiesen. Doch Russland blockiert die Fortsetzung des UN-Programms. Das spielt Syriens Machthaber Assad in die Hände. Von Tilo Spanhel.
Der UN-Sicherheitsrat hat sich nicht auf eine Verlängerung der Syrien-Hilfen geeinigt. Russland legte sein Veto gegen einen Entwurf von Irland und Norwegen ein, diese für zwölf Monate weiterlaufen zu lassen.
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