Noch ist unklar, wer nach dem Rücktritt von Familienministerin Spiegel das Amt übernimmt. Klar ist aber, dass die Grünen die Nachfolge schnell regeln wollen. Und klar ist inzwischen auch, dass es eine Frau werden wird.
Familienministerin Spiegel ist vor allem an den hohen Ansprüchen an sich selbst gescheitert, meint Angela Tesch. Die Erschütterung bei den Grünen darüber ist allerdings nur wenig glaubwürdig.
Kanzler Scholz hat mit Verständnis auf die persönliche Erklärung von Ministerin Spiegel reagiert. Diese sei "menschlich sehr beeindruckend" gewesen. NRW-Ministerpräsident Wüst sprach dagegen von einem "Glaubwürdigkeitstest für SPD und Grüne".
Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Sie erklärte ihre Entscheidung mit persönlichen Gründen und hoher Belastung.
Der Druck auf Bundesfamilienministerin Spiegel wegen des Umgangs mit der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz wächst. Die damalige Landesumweltministerin war einige Tage nach dem Hochwasser in den Urlaub gefahren - die CDU fordert Konsequenzen.
Nach einer "Spiegel"-Titelgeschichte über das Verteidigungskonzept der Bundeswehr lässt die Bundesanwaltschaft die Redaktionsräume des Magazins durchsuchen und leitende Redakteure verhaften. Die Aktion stößt auf herbe Kritik. In der Folge muss Verteidigungsminister Franz Josef Strauß zurücktreten.¶
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