Weil sie an einer regierungskritischen Demonstration in Simbabwe teilgenommen hatten, sind die Autorin Dangarembga und die Journalistin Barnes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die beiden hätten Gewalt provozieren wollen, so die Richterin.
Tsitsi Dangarembga gilt als als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der afrikanischen Literatur. Ein Selbstläufer war ihre Karriere aber keineswegs. Heute bekam die Autorin aus Simbabwe den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Von J. Genth.
Korruption, Arbeitslosigkeit, Inflation: In Simbabwe wächst die Unzufriedenheit. Mit der #ZimbabweanLivesMatter-Kampagne kämpfen Menschenrechtler für Veränderung. Doch die Regierung antwortet mit Gewalt. Von Jana Genth.
Robert Mugabe führte Simbabwe in die Freiheit - er stand aber auch für Gewalt, Korruption und Machthunger. Der Westen ließ ihn lange gewähren. Schließlich trieb das Militär ihn aus dem Amt. Ein Nachruf von Jan-Philippe Schlüter.
Die EU hat ihre Sanktionen gegen Simbabwe gelockert. Präsident Mugabe darf aber weiterhin nicht in die EU einreisen. Er und seine Partei fordern eine völlige Aufhebung der Sanktionen ohne Bedingungen. Voraussetzung dafür sollen aber ein Verfassungsreferendum und freie Wahlen sein.
Simbabwes Wirtschaft liegt brach, die Inflation ist verheerend, die Menschen hungern. Und die Hilfsorganisationen müssen tatenlos zusehen. "Wir können nicht mehr rausfahren und Nahrungsmittel verteilen", sagt Peter Hinn, Koordinator der Welthungerhilfe, im Interview mit tagesschau.de.
Vor der Stichwahl in Simbabwe scheint die Regierung von Präsident Mugabe alles zu tun, um die Macht zu sichern. Oppositionsführer Tsvangirai wurde erneut vorübergehend festgenommen. Die Europäische Union forderte derweil, das Arbeitsverbot für Hilfsorganisationen aufzuheben.
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