Für Pazifisten war die Münchner Sicherheitskonferenz bislang ein rotes Tuch. Doch Putin hat den Krieg nach Europa zurückgebracht - weshalb es ein derartiges Treffen plötzlich braucht, meint Barbara Kostolnik.
Bei der Münchner Sicherheitskonferenz hat der ukrainische Präsident Selenskyj auf weitere Waffenhilfe gedrungen. Der Krieg sei ein Kampf David gegen Goliath. "Putins Revisionismus darf nicht siegen", mahnte Kanzler Scholz.
Das Verhältnis von Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock erscheint angespannt - vor allem seit der Zeitenwende. Die Frage dahinter ist: Wer prägt eigentlich die deutsche Außenpolitik? Von Christian Feld.
Im vergangenen Jahr trat er noch persönlich bei der Sicherheitskonferenz auf, heute wird der ukrainische Präsident Selenskyj per Video aus dem Krieg zugeschaltet. Es dürfte um Panzer und Kampfjets gehen. Russland ist nicht eingeladen.
Die Bundesregierung will eine Führungsrolle in Europa einnehmen. Das Taktieren bei Waffenlieferungen an die Ukraine irritiert aber immer wieder - in der NATO und der EU. Was bedeutet das für die Zukunft? Von Kai Küstner.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat auf der Sicherheitskonferenz klare Worte an EU und NATO gerichtet. Die Ukraine könne nicht dauerhaft als Schutzschild gegen Russland dienen. Er forderte mehr Unterstützung - und eine ehrliche Aussage zu einem NATO-Beitritt.
Europa könnte auf internationaler Bühne eine viel gewichtigere Rolle spielen. Doch allzu oft scheitert Europas Politik an sich selbst und gibt sich uneins. Das muss sich ändern, meint Christian Feld.
Kanzlerin Merkel hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einem Zerfall der internationalen Strukturen gewarnt. Sie verteidigte das Nord-Stream-2-Projekt und und kritisierte mögliche US-Zölle auf Autoimporte.
Seine Kritik an der NATO war deutlich, sein Wunsch nach Wiederannäherung an die USA ebenso: Russlands Außenminister Lawrow hat in München für eine neue, "post-westliche" Weltordnung geworben.
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