Ukraines Präsident Selenskyj hat in seiner Videobotschaft Alt-Kanzlerin Merkel für ihre "gescheiterte Russland-Politik" angegriffen. In Butscha könnte sie sich ein Bild davon machen. Selenskyj befürchtet weitere Gräueltaten.
Überraschung bei der Vorwahl der Konservativen für die französische Präsidentschaftswahl: Ex-Präsident Sarkozy landete nur auf dem dritten Platz und verpasste damit die Stichwahl. Er zieht sich aus der Politik zurück. Mit Abstand die meisten Stimmen erhielt Ex-Regierungschef Fillon.
Letztendlich haben sich die Umfragen bestätigt: Frankreichs neuer Präsident heißt Nicolas Sarkozy. Doch was ist von dem neuen Mann im Elysee-Palast zu erwarten und wie unterschied sich der Wahlkampf der beiden Stichwahl-Kandidaten? Darüber sprach tagesschau.de vor dem Wahltag mit dem früheren Frankreich-Korrespondenten Ulrich Wickert.
Kurz nach dem Besuch des französischen Präsidenten Sarkozy ist reist Bundeskanzlerin Merkel zu US-Präsident Bush. tagesschau.de sprach mit dem USA-Experten Josef Braml über die transatlantischen Beziehungen, die Iran-Krise und eine mögliche Konkurrenz zwischen Deutschland und Frankreich.
Die Wahl zur Nachfolge Sarkozys als Chef der französischen Konservativen bleibt spannend: Sowohl der langjährige Fraktionsführer Copé als auch sein Herausforderer, Ex-Premier Fillon, haben den Sieg für sich in Anspruch genommen. Beide warfen sich zudem Unregelmäßigkeiten bei der Wahl vor.
Die rund 300.000 Mitglieder der konservativen französischen Partei UMP wählen heute ihren neuen Vorsitzenden. Als Favorit gilt Ex-Premierminister Fillon, sein Herausforderer ist der langjährige Fraktionsführer Copé. Aber eigentlich wollen die meisten jemanden, der gar nicht zur Wahl angetreten ist.
Die Erwartungen an den EU-Gipfel sind hoch: Aber diesmal dürften Kanzlerin Merkel und ihre Kollegen keine faulen Deals machen, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Gespräch mit tagesschau.de. Nur wenn sich die Euro-Staaten an klare Regeln hielten, wären sie glaubwürdig - und für Geldgeber attraktiv.
Morgen soll der Euro-Sondergipfel neue Griechenland-Hilfen beschließen. Doch im Streit über die Beteiligung privater Gläubiger ist keine Einigung in Sicht. Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und EZB-Chef Trichet suchten bei einem Treffen wenige Stunden vor Beginn des Gipfels nach einer Lösung.
UN-Generalsekretär Ban hat den Einsatz von Panzern gegen Demonstranten in Syrien scharf verurteilt. Zuvor hatte er mit dem UN-Sicherheitsrat über mögliche Sanktionen gegen die Regierung von Präsident Assad beraten. Heute trifft sich das Gremium erneut.
Nach ihrem Streit über den Umgang mit Flüchtlingen aus Nordafrika wollen Frankreich und Italien nun, dass das Schengen-Abkommen geändert wird. Die EU erklärte aber, dass ein Aussetzen des Vertrags über die Reisefreiheit vollkommen ausgeschlossen sei.
Das Schengen-Abkommen ist laut Italien und Frankreich reformbedürftig. Frankreichs Präsident Sarkozy und Italiens Regierungschef Berlusconi kündigten an, sich anlässlich der Fluchtbewegungen aus Nordafrika bei der EU für eine Überarbeitung des Vertrags über die Reisefreiheit in Europa einzusetzen.
In den von WikiLeaks veröffentlichten US-Depeschen steht viel Uncharmantes über die Staatsfrauen und -männer dieser Welt. Möglicherweise werden Bundeskanzlerin Merkel, der französische Präsident Sarkozy oder der russische Premier Putin die Lästereien der Diplomaten aber doch verkraften. bilder
Die Kanzlerin feiert die Einigung auf Änderungen am EU-Vertrag als Erfolg. ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause kritisiert jedoch im Interview mit tagesschau.de: Merkel habe verhindert, dass Defizitsündern automatisch Sanktionen drohen. Die Steuerzahler werden dauerhaft für Schieflagen anderer Staaten haften müssen.
Mit seinem Kabinett hat Frankreichs Präsident Sarkozy nicht nur die versprochene Gleichbesetzung mit Frauen und Männern wahr gemacht. Als Zeichen der Öffnung ist neben einem Zentrumspolitiker auch ein Mitglied der oppositionellen Sozialisten im Team - zumindest noch.
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