Sie sind für ihre Skrupellosigkeit gefürchtet: die Söldner der Wagner-Truppe. Weltweit im Einsatz, kämpfen sie gerade vor allem an der Seite der russischen Armee in der Ukraine. Welche Rolle spielen die Kämpfer dort? Von Christina Nagel.
Die US-Regierung hat die russische Wagner-Gruppe auf die schwarze Liste von Gefährdern der Religionsfreiheit gesetzt. Der Söldnertruppe werden in mehreren Ländern schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Mehrfach hatte er Verbindungen zur Wagner-Gruppe bestritten - jetzt hat der russische Unternehmer und Putin-Vertraute Prigoschin bestätigt, die Söldnertruppe gegründet zu haben. Auch nannte er Einsätze der Gruppe, unter anderem in Syrien.
Malis Militärjunta setzt auf russische Wagner-Söldner, während sie die Arbeit der UN-Friedensmission immer mehr erschwert. Mehr Sicherheit für die Malier bringt das bislang nicht - im Gegenteil. Von Norbert Hahn.
Laut der britischen Regierung setzt Russland Söldner der Gruppe Wagner im Osten der Ukraine ein. Der Grund: die stockende Offensive der Armee. Der Westen wirft der "Schattenarmee" schwere Menschenrechtsverletzungen vor.
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen zwei Ex-Bundeswehrsoldaten erhoben. Sie sollen versucht haben, eine Söldnertruppe aufzubauen, um in den Bürgerkrieg im Jemen einzugreifen.
Jüngsten Berichten des US-Militärs zufolge sind in Mali Hunderte Söldner der russischen Wagner-Gruppe im Einsatz. Bundesverteidigungsministerin Lambrecht hält trotzdem an der Bundeswehrmission in dem Krisenstaat fest.
Die EU hat die russische Söldnertruppe Wagner mit Sanktionen belegt. Das Unternehmen war in Konfliktgebieten wie der Ukraine und Syrien im Einsatz. Die EU wirft ihm Menschenrechtsverletzungen vor.
Offiziell gibt es sie nicht: Söldner im Dienste Russlands. Trotzdem waren gut ausgestattete russische Kämpfer in Syrien und anderen Krisenregionen im Einsatz - ohne Teil der Armee zu sein. Angehören sollen sie der Wagner-Truppe. Von C. Nagel.
In Syrien sind russische und US-Truppen aufeinandergestoßen. Dabei gab es mehrere Tote, darunter wohl russische Söldner. Warum die Regierungen lieber nicht darüber sprechen wollen, erklärt Silvia Stöber.
Schwarze Afrikaner in Libyen stehen dort unter Generalverdacht, als Söldner für Gaddafi zu kämpfen. Tatsächlich sind einige bei der gefürchteten Polizei im Einsatz, berichtet ARD-Korrespondent Schreiber im tagesschau.de-Interview. Doch viele Gastarbeiter würden nun zu Unrecht schikaniert.
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