Wegen des möglichen Verstoßes gegen EU-Sanktionen hat die Kölner Staatsanwaltschaft eine Firma in Kerpen durchsucht. Sie steht laut Monitor-Informationen im Verdacht, über die Türkei elektronische Bauteile nach Russland verkauft zu haben.
Bei einem Gefangenenaustausch zwischen der Ukraine und Russland ist offenbar ein Deutscher freigekommen. Er hatte auf russischer Seite gekämpft und ist nun in Russland - offenbar mithilfe eines AfD-Abgeordneten.
Fast ein Jahr nach der russischen Invasion in die Ukraine wird Russland weiter mit Technologie aus westlichen Ländern versorgt. EU-Sanktionen werden dabei offenbar umgangen. Nach Monitor-Recherchen spielen Drittstaaten wie die Türkei dabei eine entscheidende Rolle.
Russland betreibt gezielt Desinformation - laut einem EU-Bericht auch mit manipulierten europäischen Magazin-Covern. So will Moskau offenbar Zweifel daran säen, wer der Aggressor im Ukraine-Krieg ist. Auch Kremlvertreter seien involviert.
Um sein hohes Haushaltsdefizit auszugleichen, hat Russland einen Teil seiner Goldreserven verkauft. Auch Devisen wurden veräußert, denn Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Gas gehen weiter zurück.
RT steht, wie andere russische Staatsmedien, auf der Sanktionsliste der EU. So dürfen RT-Inhalte nicht verbreitet werden. Dennoch können diese in Deutschland recht einfach abgerufen werden. Telegram schränkt dies nun ein. Von C. Reveland und P. Siggelkow.
Die Ukraine hält es für möglich, dass Russland noch in diesem Monat einen neuen großen Angriff starten wird - vermutlich um den Jahrestag des Kriegsbeginns, so der Verteidigungsminister. Im Osten des Landes verschärft sich die Lage weiter.
Am Sonntag ist der dritte Teil des EU-Embargos gegen russisches Öl in Kraft getreten. Droht Diesel- und Heizöl-Kunden wegen des Wegfalls der Lieferungen aus Russland nun ein böses Erwachen? Von Angela Göpfert.
Gleich zwei AfD-Politiker stehen wegen ihrer mutmaßlichen Nähe zu Russland in der Kritik: Der Abgeordnete Kotré trat in einer für Propaganda bekannten russischen Talkshow auf und Parteichef Chrupalla zeigte sich Seite an Seite mit Russlands Botschafter.
Die baltischen Staaten und Polen haben sich gegen den Vorstoß des IOC ausgesprochen, Sportler aus Russland und Belarus wieder im Weltsport zuzulassen. Sie drohen mit einem Boykott der Olympischen Sommerspiele 2024.
Beim Gedenken an die Schlacht von Stalingrad hat Russlands Präsident Putin die Situation heute mit dem Zweiten Weltkrieg verglichen: Russland werde wieder von deutschen Panzern bedroht. Er warnte vor einem Eingreifen in den Ukraine-Krieg.
Alina Lipp verbreitet russische Propaganda über ihre Kanäle. Durch die EU-Sanktionen wird Putin-Anhängerinnen wie ihr die Finanzierung jedoch erschwert. Fragwürdige Modelle ermöglichen es aber, diese zu umgehen. Von C. Reveland und P. Siggelkow.
Acht Jahre Gefängnis für die Verbreitung von "Fake News" - so lautet das Urteil für den russischen Journalisten Alexander Newsorow. Er hatte Russland für einen Angriff auf eine ukrainische Entbindungsklinik verantwortlich gemacht.
Im Jahr 2010 hatten sich die USA und Russland geeinigt, die Zahl der Atomsprengköpfe zu beschränken. Doch infolge des Ukraine-Krieges liegen die Inspektionen auf Eis. Washington sieht nun das ganze Abkommen gefährdet.
Das Internationale Olympische Komitee erwägt, Sportlern aus Russland und Belarus die Teilnahme an Wettkämpfen als "neutrale Athleten" zu ermöglichen. Der ukrainische Präsident Selenskyj nannte die Haltung von IOC-Präsident Bach enttäuschend.
Ein IOC-Statement zu einer möglichen Zulassung russischer Sportler bei Olympia 2024 empört die Ukraine, aus der eine Boykott-Drohung kommt - die Leichtathletik will derweil beim Ausschluss der Sportler bleiben.
Auch nach Tagen sorgt die Aussage von Außenministerin Baerbock, man kämpfe "einen Krieg gegen Russland", für erhitzte Debatten. "Wir sind nicht Kriegspartei", betonte eine Regierungssprecherin. Doch Moskau nutzt Baerbocks Satz für die eigene Propaganda.
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