Die Opposition in der Slowakei wollte mit einem Referendum die Verfassung ändern lassen, um vorgezogene Neuwahlen zu ermöglichen. Doch die Abstimmung scheiterte an zu geringer Beteiligung. Die Regierungskrise dürfte damit weiter andauern.
Es war ein seltener Moment von Bürgerbeteiligung: Die Bevölkerung Kubas hat für das neue Familienrecht und die Ehe für Alle gestimmt. Doch dahinter steckt nicht so viel Demokratie, wie die Regierung glauben machen will. Von Markus Plate.
Noch diesen Monat wollen die Separatisten in mehreren ukrainischen Regionen über Beitritte zu Russland abstimmen lassen. Die Ukraine spricht von Erpressung, Kanzler Scholz von völkerrechtswidrigen "Scheinreferenden".
Chile stimmt heute über die neue Verfassung ab. Sie soll den Wandel vom neoliberalen Wirtschaftsmodell zum Sozialstaat ermöglichen. Gegner machen vor allem im Netz mobil - und sind nicht chancenlos. Von M. Ebert und L. Pilgrim.
Beim Verfassungsreferendum in Tunesien hat es niedrige Wahlbeteiligung gegeben. Laut Wahlbehörde gab nur rund jeder Vierte seine Stimme ab. Ersten Umfragen zufolge stimmte eine überwiegende Mehrheit für den umstrittenen Verfassungsentwurf.
In Georgien planen die Behörden der abtrünnigen Region Südossetien ein Referendum, um über einen Anschluss an Russland abzustimmen. Die georgische Regierung verurteilte das Vorhaben als "inakzeptabel".
Mexikos Präsident López Obrador hat ein umstrittenes Referendum über seinen Verbleib im Amt gewonnen. Mehr als 90 Prozent der Wähler stimmten dafür. Die Wahlbeteiligung war allerdings so gering, dass das Ergebnis nicht bindend ist.
Die Menschen in Taiwan haben die demokratische Regierung und die Beziehungen zu den USA gestärkt. Die Opposition verlor vier Referenden - darunter eines zum geforderten Importstopp von US-Schweinefleisch. Von Kathrin Erdmann.
Vor drei Monaten war in Kirgistan der Präsident zum Rücktritt gezwungen worden - nun wurde ein Nachfolger bestimmt: Bei der vorgezogenen Präsidentenwahl ging der Oppositionelle Schaparow als Sieger hervor.
Kirgistan wiederholt seine Präsidentschaftswahl - und ein Verfassungsreferendum, das eine Rückkehr autoritärer Strukturen vorzeichnet. Im Zentrum steht ein Politiker, der die Gunst der Stunde nutzte. Von Stephan Laack.
Bisher vermied Labour-Chef Corbyn es, im Falle eines zweiten Brexit-Referendums für den EU-Verbleib oder den Austritt zu werben. Nun verkündet der Oppositionsführer, er wolle eine "neutrale Haltung" einnehmen.
Großbritanniens Premierministerin May ringt weiter um eine Mehrheit für den EU-Austrittsvertrag - und schließt ein neues Referendum nicht mehr aus. Die Opposition, aber auch parteiinterne Kritiker reagieren ablehnend.
Die britische Premierministerin May hat einen neuen Brexit-Plan vorgelegt - und dabei ein eigenes Tabu gebrochen. Ob die Chance für ein neues Referendum die Abgeordneten überzeugt, ist aber offen. Von Jens-Peter Marquardt.
Sie hatte ein kühnes Angebot angekündigt - und nun einen Zehn-Punkte-Plan zum Brexit vorgelegt: Die britische Premierministerin May will dem Parlament die Möglichkeit geben, über ein neues Referendum abzustimmen.
Liveblog
Bilder
FAQ