Die Arbeitsbedingungen für ausländische Journalisten in China haben sich im vergangenen Jahr noch einmal verschlechtert. Laut einer Umfrage haben Druck, Überwachung und Einschüchterung weiter zugenommen. Von Ruth Kirchner.
Tausende Nachbeben erschütterten die Erdbebengebiete in der Türkei und in Syrien in den vergangenen elf Tagen - und es hört nicht auf. Trinkwasser ist knapp, Seuchen drohen. Aber noch immer werden offenbar Menschen gerettet.
Büroräume der BBC in Indien sind von der Steuerbehörde durchsucht worden. Vorausgegangen war die Ausstrahlung einer BBC-Doku, in der die Rolle von Premierminister Modi bei einer Ausschreitung vor gut 20 Jahren beleuchtet wird.
Im Dezember verbreitete sich ein Video des südsudanesischen Präsidenten Kiir: Es zeigte ihn mit nassem Hosenbein. Nun sind sechs Journalisten festgenommen worden.
Der Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen zeigt, wie dramatisch es um die Pressefreiheit in Russland steht. Viele unabhängige Journalisten sind deshalb längst weg. Aber das Exil bringt neue Probleme. Von A. Kammerer.
Einschüchtern, drangsalieren, mundtot machen - das passiert manchen Journalisten auch in einigen EU-Staaten. Die Kommission will die Medienfreiheit nun besser schützen. Einigen gehen die Pläne aber zu weit. Von H. Schmidt.
Ein Moskauer Gericht hat der wichtigsten unabhängigen Zeitung Russlands die Lizenz entzogen. Die "Nowaja Gaseta" hatte versucht, dem zu entgehen, indem sie ihr Erscheinen im März selbst aussetzte.
Der US-finanzierte Sender "Radio Free Europe" erreicht in Osteuropa Millionen Menschen. Seit Russlands Einmarsch in die Ukraine ist die Mission schwierig geworden: Mitarbeiter sprechen von einer Lage wie im Kalten Krieg. Von Niels Bula.
Es ist ein Maulkorb für eine Friedensnobelpreisträgerin: Rappler, das regierungskritische Nachrichtenportal auf den Philippinen, ist von einer Schließung bedroht. Doch die Chefredakteurin reagiert gelassen.
In Brüssel entsteht derzeit ein gemeinsames Büro verschiedener europäischer Nachrichtenagenturen, die über EU-Themen berichten. Doch einige Partner erscheinen problematisch, wie das NDR-Medienmagazin ZAPP berichtet. Von Andrej Reisin.
Wenn es um die Rangliste der Pressefreiheit geht, dann stehen die skandinavischen Länder immer ganz weit oben - auch dieses Jahr. Arne Bartram erklärt, warum das so ist und warum auch im Norden nicht alles perfekt ist.
Gewalt gegen Journalisten, weniger Vielfalt und Probleme beim Quellenschutz: Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland hat sich laut "Reporter ohne Grenzen" weiter verschlechtert. Aber auch in anderen Ländern gibt es große Probleme.
Seit Jahren zählt Österreich nicht mehr zu den Staaten mit optimaler Pressefreiheit. Im neuen Ranking von Reporter ohne Grenzen hat das Land Plätze eingebüßt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Wolfgang Vichtl erläutert sie.
Russland verliert ein weiteres kritisches Medium: Die Zeitung "Nowaja Gaseta" erscheint nicht mehr, bis der Krieg in der Ukraine vorbei ist. Grund ist nach Angaben der Redaktion eine weitere Verwarnung der Regierung.
Bundespräsident Steinmeier hat den Kriegsberichterstattern in der Ukraine gedankt und die Pressefreiheit gewürdigt. Steinmeier sprach auf der Verabschiedung des ZDF-Intendanten Bellut.
Erst am Freitag war er in Myanmar zu elf Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden - nun ist der US-Journalist Fenster aus der Haft entlassen. Ein früherer US-Diplomat nahm ihn in Myanmar in Empfang.
Nach der Flutkatastrophe in China mehren sich die Berichte ausländischer Journalisten, dass sie in ihrer Arbeit behindert worden seien. Die USA zeigen sich besorgt über "die zunehmend scharfe Überwachung, Belästigung und Einschüchterung".
Sind an Polens Kiosken bald nur noch PiS-nahe Medien zu haben? Auf einen Schlag hat der teilstaatliche Orlen-Konzern Zeitungen aufgekauft und die Chefredakteure ausgetauscht. Ein gerichtlicher Einspruch verhallt. Von M. Adam.
Die Gewalt gegen Journalisten hat laut "Reporter ohne Grenzen" hierzulande zugenommen - vor allem auf Demonstrationen. Die Organisation stufte Deutschland deshalb in ihrer Pressefreiheit-Rangliste herunter.
Stück für Stück wird Ungarns Presselandschaft von Orban-Anhängern umgebaut. Als das erfolgreichste Nachrichtenportal "Index" einen neuen Eigentümer bekam, kündigte die Redaktion - und ging eigene Wege. Von Nadja Armbrust.
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