Nach dem Tod des Schwarzen Tyre Nichols wird in den USA über Rassismus und Polizeireformen diskutiert. Inzwischen mussten wegen des Falls zwei Sanitäter gehen, laut US-Medien wurden auch weitere Polizisten freigestellt. Von Nina Barth.
Nach dem Tod des Schwarzen Tyre Nichols bei einer Verkehrskontrolle in Memphis haben die US-Behörden Videos veröffentlicht. Zu sehen ist, wie Polizisten Nichols schlagen und treten. US-Präsident Biden reagierte "empört". Es kam zu Protesten.
Nach dem Tod eines Schwarzen sind fünf Ex-Polizisten im US-Bundesstaat Tennessee angeklagt worden. Sie sollen bei einer Verkehrskontrolle in Memphis minutenlang auf den Mann eingeprügelt haben. Ein Video des Einsatzes soll heute veröffentlicht werden.
Erneut sorgt ein Video von brutal vorgehenden Polizisten in den USA für Empörung. Darauf schlagen drei Beamte auf einen am Boden liegenden Mann ein. Nach Behördenangaben wurden sie vom Dienst suspendiert, gegen sie wird ermittelt.
Rund 60 Schusswunden: Nach dem Tod eines 25-Jährigen hat es in Ohio wieder Demos gegen Polizeigewalt gegeben. Der Bürgermeister von Akron nannte den Vorfall "herzzereißend" - rief aber zum friedlichen Protest auf.
In den USA sorgt erneut ein tödlicher Polizeieinsatz für Proteste, bei dem ein schwarzer Mann gewaltsam ums Leben kam. Der junge Afroamerikaner war lediglich wegen eines falschen Nummernschilds angehalten worden.
Auch am zweiten Wochenende haben Tausende Menschen in Washington und anderen US-Städten gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Die Proteste blieben friedlich. Doch die Sicherheitskräfte sperrten das Gebiet um das Weiße Haus großräumig ab.
Nach der Tötung eines Afroamerikaners in Brooklyn Center haben der Polizeichef des Ortes und die verantwortliche Polizistin ihre Kündigungen eingereicht. Der 20-Jährige war bei einer Polizeikontrolle erschossen worden.
Ein Polizist soll die 33-jährige Londonerin Sarah E. ermordet haben. Bei einer nicht genehmigten, aber friedlichen Mahnwache für die Tote ist die Polizei hart gegen Teilnehmende vorgegangen. Es hagelt Kritik.
"8:46" stand auf vielen T-Shirts. So lange hatte der weiße Polizist auf George Floyd gekniet - bis der Schwarze starb. Gegen solche Fälle von Polizeigewalt demonstrierten Tausende in Washington - an einem Ort von besonderer Bedeutung. Von Julia Kastein.
Bei einem Polizeieinsatz in den USA wird ein Schwarzer durch Schüsse in den Rücken schwer verwundet. Drei Monate nach dem Tod von George Floyd ist der Vorfall für viele ein weiterer Beweis für die Ungerechtigkeit im Land.
Videos aus Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt haben eine neue Debatte über Polizeigewalt ausgelöst. Der Kriminologe Behr begrüßt die Diskussion, fordert aber Sachlichkeit und warnt davor, jede Kritik als Generalverdacht abzutun. Von Patrick Gensing.
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