In kaum einer Weltregion werden so viele Drogen hergestellt und gehandelt wie im Grenzgebiet zwischen Myanmar, Thailand und Laos. Nachdem der Anbau in Myanmar aber jahrelang abnahm, stieg er in 2022 erstmals wieder stark an.
Der Opiumanbau in Afghanistan ist laut einem UN-Bericht seit Jahresbeginn um fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Eigentlich hatten die Taliban den Anbau der Droge verboten, doch für die aktuelle Ernte gab es noch Ausnahmen.
Opiumanbau war lange die Haupteinnahmequelle der Taliban. Nun wollen sie ihn unter Strafe stellen. Das Regime erhofft sich dadurch internationale Anerkennung - die Not vieler Bauern dürfte aber wachsen. Von S. Licht.
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