Das israelische Parlament will den Rückzug aus vier Siedlungen im nördlichen Westjordanland teilweise aufheben. Nun hat das Auswärtige Amt die Entscheidung kritisiert und vor Reisen in das Gebiet gewarnt.
Morgen beginnt der muslimische Fastenmonat Ramadan - es wird mehr Pilgerreisen auf den Tempelberg geben. Die israelische Polizei will ihre Präsenz in Jerusalem deutlich verstärken. Von J.-C. Kitzler.
In Ägypten sind Israelis und Palästinenser mit Abgesandten der USA und Jordaniens zusammengekommen. Es ist ein weiterer Versuch, die zuletzt wieder größeren Spannungen einzudämmen - kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats.
Nach den Ausschreitungen im palästinensischen Huwara forderte der israelische Finanzministers Smotrich, das Dorf "auszuradieren". Die USA haben diese Aussagen nun scharf kritisiert.
Blockierte Straßen, Verletzte, Festnahmen: In Israel werden die Proteste gegen die Justizreform heftiger. Trotzdem hat die Regierungsmehrheit sie in der Knesset vorangebracht - die Opposition boykottierte die Abstimmungen.
Im Westjordanland sind zwei israelische Zivilisten getötet worden. Die Regierung geht von einem "terroristischen palästinensischen Angriff" aus. Seit Monaten kommt es zwischen Palästinensern und Israelis verstärkt zu Gewalt. Von J. Kitzler.
US-Außenminister Blinken kam mit leeren Händen und ohne kreative Ideen nach Nahost. Stattdessen schien er nur darauf bedacht, seinen Gastgeber in der Öffentlichkeit nicht zu verärgern. Solche Feigheit sorgt nur noch für Kopfschütteln, meint Julio Segador.
Israel will den Siedlungsbau im Westjordanland vorantreiben - als Reaktion auf die jüngsten Anschläge. Mehrere westliche Staaten kritisierten die Pläne scharf und zeigten sich "zutiefst beunruhigt". Befürchtet wird, dass die Spannungen zunehmen.
Die Lage in Nahost ist weiterhin angespannt. Auch am Montag gab es Zusammenstöße zwischen Israelis und Palästinensern. In Jerusalem mahnte US-Außenminister Blinken nun "dringende Schritte" an, um die Gewalt einzudämmen.
In einer extrem angespannten Phase reist US-Außenminister Blinken in den Nahen Osten. Die jüngsten Ereignisse dürften seine ursprünglichen Pläne durchkreuzt haben: Statt zu vermitteln muss er vor allem beschwichtigen. Von Julio Segador.
Nach dem tödlichen Angriff in Jerusalem von Freitagabend haben israelische Sicherheitskräfte das Haus des Attentäters versiegelt. Die Maßnahme ist Teil der neuen Antiterrorregeln, die sich auch gegen Familien von Angreifern richten.
Zwei Angriffe innerhalb von 24 Stunden: Nach dem tödlichen Anschlag bei einer Synagoge am Freitagabend sind heute zwei Menschen durch Schüsse in Ost-Jerusalem verletzt worden. Der Täter ist laut Polizei erst 13 Jahre alt.
Der Anschlag in Jerusalem könnte zeigen, dass der Nahostkonflikt von einem politischen zu einem religiösen wird. Die Eskalation dient Akteuren auf beiden Seiten, meint J.-C. Kitzler. Ein Krieg könnte bevorstehen.
Noch steht das neue rechte Regierungsbündnis in Israel nicht - aber die Siedler dürfen auf starken Einfluss hoffen. Einer von ihnen könnte einen entscheidenden Kabinettsposten bekommen und Fakten schaffen. Von J.-C. Kitzler.
Erst vor wenigen Tagen hatte Israel zugesagt, 1500 weitere Arbeitsgenehmigungen an Palästinenser auszustellen. Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen nahm Verteidigungsminister Gantz dies nun vorerst zurück.
Heute findet in Jerusalem die jährliche Pride Parade statt. Doch die Stimmung ist angespannt - Drohungen überschatten den Umzug. Es wird deutlich, wie sehr die israelische Gesellschaft gespalten ist. Von B. Hammer.
Die israelische Armee hat nach den tödlichen Schüssen auf eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira im Westjordanland eine Untersuchung angekündigt. Ein Menschenrechtler würdigte die Journalistin. Von Tim Aßmann.
Eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira ist während einer israelischen Anti-Terror-Operation im Westjordanland durch Schüsse getötet worden. Der Sender beschuldigt die Armee, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Von Tim Aßmann.
Die israelische Armee hat in der Nacht eine Waffenfabrik der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen bombardiert. Die Attacke war eine Reaktion auf eine Rakete, die vom Gaza-Streifen aus auf Israel abgefeuert worden war.
Freude und Sorge in Jerusalem: Erstmals seit der Pandemie dürfen wieder ausländische Gäste bei der Karfreitagsprozession dabei sein. Doch weil Ostern, Ramadan und das Pessach-Fest auf einen Tag fallen, gibt es Spannungen und Gewalt. Von Eva Lell.
Während die Welle der Solidarität und Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge ungebrochen ist, fühlen sich Vertriebene aus anderen Konfliktgebieten vergessen. Sie fürchten, nur noch die Reste von den Hilfsorganisationen zu bekommen. Von Martin Durm.
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