Zwei Angriffe innerhalb von 24 Stunden: Nach dem tödlichen Anschlag bei einer Synagoge am Freitagabend sind heute zwei Menschen durch Schüsse in Ost-Jerusalem verletzt worden. Der Täter ist laut Polizei erst 13 Jahre alt.
Der Anschlag in Jerusalem könnte zeigen, dass der Nahostkonflikt von einem politischen zu einem religiösen wird. Die Eskalation dient Akteuren auf beiden Seiten, meint J.-C. Kitzler. Ein Krieg könnte bevorstehen.
Noch steht das neue rechte Regierungsbündnis in Israel nicht - aber die Siedler dürfen auf starken Einfluss hoffen. Einer von ihnen könnte einen entscheidenden Kabinettsposten bekommen und Fakten schaffen. Von J.-C. Kitzler.
Erst vor wenigen Tagen hatte Israel zugesagt, 1500 weitere Arbeitsgenehmigungen an Palästinenser auszustellen. Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen nahm Verteidigungsminister Gantz dies nun vorerst zurück.
Heute findet in Jerusalem die jährliche Pride Parade statt. Doch die Stimmung ist angespannt - Drohungen überschatten den Umzug. Es wird deutlich, wie sehr die israelische Gesellschaft gespalten ist. Von B. Hammer.
Die israelische Armee hat nach den tödlichen Schüssen auf eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira im Westjordanland eine Untersuchung angekündigt. Ein Menschenrechtler würdigte die Journalistin. Von Tim Aßmann.
Eine erfahrene Reporterin von Al Dschasira ist während einer israelischen Anti-Terror-Operation im Westjordanland durch Schüsse getötet worden. Der Sender beschuldigt die Armee, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Von Tim Aßmann.
Die israelische Armee hat in der Nacht eine Waffenfabrik der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen bombardiert. Die Attacke war eine Reaktion auf eine Rakete, die vom Gaza-Streifen aus auf Israel abgefeuert worden war.
Freude und Sorge in Jerusalem: Erstmals seit der Pandemie dürfen wieder ausländische Gäste bei der Karfreitagsprozession dabei sein. Doch weil Ostern, Ramadan und das Pessach-Fest auf einen Tag fallen, gibt es Spannungen und Gewalt. Von Eva Lell.
Während die Welle der Solidarität und Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge ungebrochen ist, fühlen sich Vertriebene aus anderen Konfliktgebieten vergessen. Sie fürchten, nur noch die Reste von den Hilfsorganisationen zu bekommen. Von Martin Durm.
Mit ihrem frühen Besuch in Israel setzt Außenministerin Baerbock ein Zeichen, wie wichtig ihr eine gute Beziehung beider Staaten ist. Gleichzeitig setzt sie sich aber auch von ihren Vorgängern ab. Von Benjamin Hammer.
Parolen wie "Kindermörder Israel" seien antisemitisch, sagen die Fachleute Juliane Wetzel und Samuel Salzborn im faktenfinder-Podcast. Solche Motive knüpften an uralte Stereotypen an. Fake News spielen dabei eine zentrale Rolle.
Der Schlagabtausch zwischen der Hamas und Israel wird durch Propaganda im Netz begleitet. Ein Sprecher von Premier Netanyahu teilte ein irreführendes Video, palästinensische Aktivisten schüren mit alten Fotos neuen Hass. Von Patrick Gensing.
Zwar werden die Angriffe momentan etwas weniger intensiv geführt - ein Ende der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern ist jedoch nicht in Sicht. Israels Armee erklärte, sie habe ihre Ziele noch nicht erreicht. Von Kilian Neuwert.
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