Beim Putsch 2021 wurde in Myanmar die Regierung unter der Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi entmachtet - nun löst die Militärjunta die damalige Regierungspartei NLD auf. Sie habe sich nicht wie nötig neu registriert, hieß es.
Zwei Jahre nach dem Militärputsch ist die Lage in Myanmar angespannter denn je. Die Junta führt einen rücksichtslosen Kampf gegen die Opposition und hat doch die Kontrolle über große Teile des Landes verloren. Von J. Johnston.
In kaum einer Weltregion werden so viele Drogen hergestellt und gehandelt wie im Grenzgebiet zwischen Myanmar, Thailand und Laos. Nachdem der Anbau in Myanmar aber jahrelang abnahm, stieg er in 2022 erstmals wieder stark an.
Eine Gruppe von Menschen aus Myanmar hat in Deutschland Strafanzeige gegen die Militärjunta ihres Landes erstattet. Den Militärs werfen sie Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
Anlässlich des 75. Unabhängigkeitstags hat die Militärjunta in Myanmar eine Amnestie für mehr als 7000 Gefangene angekündigt. Zudem wurden Details zur anstehenden Wahl bekannt.
Gegen die entmachtete Regierungschefin von Myanmar sind wohl die letzten Urteile gefallen: Demnach soll die 77-jährige Aung San Suu Kyi insgesamt 33 Jahre ins Gefängnis. Ihre Anwälte wollen Berufung einlegen.
Der UN-Sicherheitsrat hat erstmals eine Resolution zu Myanmar verabschiedet, die die Militärjunta zum Ende der Jahrzehnte andauernden Gewalt im Land aufruft. Zudem solle De-facto-Regierungschefin Suu Kyi freigelassen werden.
Mehr als eine Million Flüchtlinge, zerstörte Infrastruktur und Todesurteile gegen Oppositionelle und Protestierende. Myanmar versinkt zunehmend in Chaos und Gewalt. Doch laut den UN zeigt sich die Militärführung zu keinem Dialog bereit.
Die Militärjunta in Myanmar hat offenbar Tausende Inhaftierte freigelassen. Darunter sind auch viele Ausländer wie etwa die frühere britische Botschafterin Bowman. Die ersten von ihnen haben das Land bereits verlassen.
In Myanmar regiert die Militärjunta mit harter Hand und unterdrückt ihre Gegner. Jetzt soll sie bei einem Angriff auf die Volksgruppe der Kachin im Norden viele Menschen getötet haben.
Die ehemalige Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, wurde erneut verurteilt. Das Militärgericht warf ihr Korruption vor, Beobachter sprechen von einem Schauprozess. Insgesamt muss sie 26 Jahre in Haft bleiben.
Ein Gericht in Myanmar hat die frühere Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu drei weiteren Jahren Haft verurteilt. Gegen ihren australischen Wirtschaftsberater wurde das gleiche Strafmaß verhängt.
Die Generäle in Myanmar führen seit ihrem Putsch ein Angstregime. Gegner lassen sie regelmäßig festnehmen. Was diese in der Haft erleiden müssen, ist laut neuesten Untersuchungen entsetzlich.
Ein Gericht in Myanmar hat die 2021 entmachtete De-facto-Regierungschefin Suu Kyi erneut schuldig gesprochen - diesmal wegen angeblichen Wahlbetrugs. Die Friedensnobelpreisträgerin erhielt weitere drei Jahre Haft.
Fünf Jahre nach ihrer Vertreibung aus Myanmar leben rund eine Million Rohingya in Elendssiedlungen des Flüchtlingslagers Kutupalong in Bangladesch. Besonders Kinder verlören jede Hoffnung auf ein besseres Leben, so Beobachter. Von Silvia Flier.
Die nach dem Militärputsch in Myanmar verhaftete Politikerin Suu Kyi soll weitere sechs Jahre ins Gefängnis. Sie weist die Vorwürfe der Korruption zurück. Kritikern zufolge will die Militärjunta die Opposition des Landes ausschalten.
Erstmals seit 1990 haben die Generäle in Myanmar vier Menschen hinrichten lassen, die seit Jahrzehnten für Demokratie in dem Land kämpften. Laut Menschenrechtlern erfuhren deren Familien erst nach der Vollstreckung von den Hinrichtungen.
Die Situation für Myanmars Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi wird immer ernster: Die Friedensnobelpreisträgerin ist in Einzelhaft gebracht worden. Die Junta verweigert dem Roten Kreuz weiterhin den Besuch von Gefängnissen.
Es war nicht die erste Anklage gegen Myanmars gewählte Regierungschefin: Aung San Suu Kyi ist wegen Korruption zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Friedensnobelpreisträgerin steht seit dem Putsch unter Hausarrest.
In Myanmar beginnt das neue Jahr. Die üblichen feierlichen Zusammenkünfte und fröhlichen Wasserschlachten gab es aber nicht. Denn seit mehr als einem Jahr geht das Militär blutig gegen die eigene Bevölkerung vor. Von Lena Bodewein.
Was den Rohingya 2017 angetan wurde, bezeichnen UN-Ermittler als "Genozid aus dem Lehrbuch". Vertreibung, Vergewaltigung, Mord - dafür wird das Militär von Myanmar verklagt. Die Junta meint jedoch, der Gerichtshof in Den Haag sei nicht zuständig.
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