Die Bundesregierung will das Mali-Mandat noch einmal bis Mai 2024 verlängern und dann erst abziehen. Bisher stand hinter der Entscheidung eine breite Mehrheit. Doch die beginnt zu bröckeln. Von Uli Hauck.
Was macht der Finanzminister in Mali? Auf der Suche nach Geld ist Lindner nicht. Dennoch ist der Besuch bei den dortigen Bundeswehrsoldaten nicht irgendein Termin. Danach geht's weiter nach Ghana. Von Nicole Kohnert.
Die Bundeswehr zieht im Mai 2024 aus Mali ab. Die Entscheidung ist ein politischer Kompromiss. Für die deutschen Soldaten ist die Lage damit nicht einfacher geworden. Nun ist die Verteidigungsministerin nach Mali gereist. Von Kai Küstner.
Im April 2018 wurde ein deutscher Entwicklungshelfer in Westafrika entführt. Nun wurde er offenbar mithilfe eines Geheimdienstes freigelassen. Zwischenzeitlich hatte sogar das KSK nach der Geisel gesucht. Von Florian Flade.
Auch nach dem Beschluss zum geordneten Rückzug der Bundeswehr aus Mali schwelt der Streit zwischen Außen- und Verteidigungsministerium weiter. Kein Wunder, schließlich geht es um eine Grundsatzfrage. Von Kai Küstner.
Strukturiert will die Bundesregierung den Bundeswehr-Einsatz in Mali beenden. Wer aber stößt in das Vakuum vor? In den Nachbarländern sorgt man sich um die Stabilität der gesamten Region. Das könnte Folgen auch für Europa haben. Von Norbert Hahn.
Die Bundeswehr soll zunächst in Mali bleiben - aber auch Vorbereitungen für einen Abzug bis Mai 2024 treffen. Darauf hat sich die Bundesregierung geeinigt. Das entsprechende Mandat soll folgen - ein Kompromiss.
In Mali bleiben oder nicht? Die Bundesregierung prüft einen Abzug der Bundeswehr. Einig ist sie sich offenbar noch nicht. Ein Spitzentreffen könnte heute eine Entscheidung bringen. Wer ist wofür? Warum ist der Einsatz so heikel?
Mitte August hatte die Bundeswehr ihre Operationen in Mali ausgesetzt, nachdem es Streit mit der malischen Regierung gegeben hatte. Nun nehmen die deutschen Soldaten ihren Einsatz für die UN-Mission wieder auf.
Malis Militärjunta setzt auf russische Wagner-Söldner, während sie die Arbeit der UN-Friedensmission immer mehr erschwert. Mehr Sicherheit für die Malier bringt das bislang nicht - im Gegenteil. Von Norbert Hahn.
Wegen Kämpfen zwischen islamistischen Gruppen sind mittlerweile Zehntausende Menschen innerhalb Malis geflohen. Unterdessen berichtet die UN-Mission Minusma von der Tötung zahlreicher Zivilisten durch die malische Armee.
Die Militärregierung in Mali hatte den Personalwechsel bei der Blauhelm-Mission im Land längere Zeit blockiert. Das verkomplizierte den Einsatz und betrifft auch deutsche Militärmaschinen. Nun ist ein Charterflugzeug im Einsatz. Von K. Küstner.
Nach dem Afghanistan-Debakel droht der Mali-Einsatz zum nächsten Problem für die Bundeswehr zu werden. Ein Abzug wird immer wahrscheinlicher - birgt aber gewaltige Risiken. Eine Analyse von Kai Küstner.
Es ist richtig, den Mali-Einsatz jetzt auszusetzen, kommentiert Alfred Schmit - bevor es zu spät ist. Die Sicherheitslage verschlechtert sich, die Schikane durch die Militärregierung wurde unerträglich.
Der Einsatz der Bundeswehr in Mali ist erst einmal unterbrochen. Die malische Regierung setzt derzeit auf Russland - mit möglichen Folgen für die rund 1000 deutschen Soldaten in dem westafrikanischen Land. Von Stefan Ehlert.
Die Zweifel am Bundeswehr-Engagement in Mali waren zuletzt gewachsen - nun setzt Deutschland den Aufklärungseinsatz bis auf Weiteres aus. Grund sind Unstimmigkeiten mit der malischen Militärregierung. Erneut seien Überflugrechte verweigert worden.
Seit Wochen erlässt die Militärjunta in Mali immer neue Restriktionen gegen die Bundeswehr. Die neueste: Der Transporter A400M darf das Land nicht mehr überfliegen. Offenbar wolle die Regierung in Bamako die UN-Truppen loswerden, so Beobachter.
Mali verbietet vorerst sämtliche Wechsel von Einsatzkräften der UN-Mission MINUSMA. Betroffen ist davon auch die Bundeswehr. Zuvor hatte es einen Eklat um festgenommene Soldaten einer UN-Wachmannschaft gegeben.
Die Regierung in Mali hat 49 ivorische Soldaten festgenommen. Die Machthaber vermuteten einen Putschversuch - tatsächlich kamen die Männer zum Schutz eines UN-Stützpunktes. Verteidigungsministerin Lambrecht übte Kritik.
Der UN-Sicherheitsrat hat die UN-Friedensmission in Mali, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist, um ein Jahr verlängert. 13 der 15 Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums stimmten für ein neues Mandat - China und Russland enthielten sich.
Im Zentrum Malis sollen Dschihadisten bei Angriffen auf mehrere Orte mehr als 130 Menschen getötet haben. Die Regierung machte Kämpfer einer islamistischen Miliz mit Verbindung zur Terrororganisation Al-Kaida verantwortlich.
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