Bleibt sie, geht sie und wenn ja, wann? Der öffentlich ausgetragene Konflikt zwischen Sahra Wagenknecht und ihrer Linken ähnelt zunehmend einem Rosenkrieg. Bei der Parteispitze wächst die Wut. Von Mario Kubina.
Weniger arbeiten bei gleichem Lohn? Verrückte Idee. In mehreren Ländern gibt es Modellversuche für eine Vier-Tage-Woche, auch Arbeitgeber in Deutschland probieren dies aus. Linken-Chef Schirdewan greift das Thema auf. Von Kerstin Palzer.
Zusammenraufen, weitermachen - irgendwie: Wenn sich die Linkspartei jetzt zur Fraktionsklausur in Leipzig trifft, soll es mal nicht um Streit oder Spaltung gehen. Dazu müssten aber erstmal alle kommen. Von Uwe Jahn.
Spekulationen über eine Spaltung umgeben die Linkspartei schon lange. Die Blicke richten sich auf Sahra Wagenknecht - macht sie Ernst und gründet eine eigene Partei? Unter Linken wächst die Nervosität. Von Kerstin Palzer.
Offenbar verlassen zunehmend mehr Mitglieder die Linkspartei, weil sie von Wagenknechts Haltung zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine abgeschreckt werden. Dies geht aus Zahlen hervor, die Kontraste exklusiv vorliegen.
Teile der SPD werben schon um Politiker der Linkspartei. Nach dem jüngsten Streit um Wagenknecht und Partei-Austritten droht der Linken die Spaltung. Die Parteiführung wiegelt ab. Von Bianca Schwarz.
In der Linkspartei brodelt es nach einer provokanten Rede der Partei-Ikone Wagenknecht. Zwei prominente Mitglieder sind nun ausgetreten - der Chef des Paritätischen, Schneider, und der frühere Abgeordnete de Masi.
Die Linkspartei ist in der Krise und ausgerechnet ihre populärste Persönlichkeit stellt sich offen gegen die Parteilinie. An dem Dauerstreit um Wagenknecht könnte die Bundestagsfraktion zerbrechen. Von Kerstin Palzer.
Die Bundesregierung wollte mit einer BAföG-Reform dafür sorgen, dass mehr Studierende Unterstützung erhalten. Doch die Gefördertenquote dürfte nur knapp steigen. Das zeigt eine Anfrage der Linken-Fraktion. Von Sarah Frühauf.
Was die Linkspartei braucht, ist ein Aufbruch, um aus der schweren Krise zu kommen, in der sie steckt. Doch davon ist auf dem Parteitag nichts zu spüren, meint Kerstin Palzer. Denn dafür ist die Partei viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Die Linkspartei wird künftig von Martin Schirdewan und Janine Wissler geführt. Der 46-jährige Europapolitiker erhielt auf dem Bundesparteitag in Erfurt 61 Prozent der Stimmen, die 41-jährige Hessin bei ihrer Wiederwahl 57 Prozent.
In vier Wochen will die Linkspartei ihre neue Führungsspitze wählen. Und das Bewerberfeld wächst. Nun bringt sich die vierte Kandidatin in Position. Heidi Reichinnek gilt als politisches Talent in der Fraktion. Von Kerstin Palzer.
Für viele Menschen wird das Geld knapp. Doch bei linkeren Parteien fühlen sie sich offenbar immer seltener aufgehoben. Warum SPD und Linke derzeit bei diesen Wählerinnen und Wählern kaum punkten können. Von Corinna Emundts.
Der Europapolitiker Martin Schirdewan will für den Vorsitz der Linkspartei kandidieren. Das erklärte er im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Mit Janine Wissler will er ein Führungsteam bilden.
Trotz zahlreicher Wahlniederlagen und Sexismus-Debatte in der Linkspartei will Wissler Parteichefin bleiben. Das sagte sie dem ARD-Hauptstadtstudio. Sie tritt auf dem Parteitag Ende Juni in Erfurt noch einmal an. Von S. Frühauf.
Soziale Gerechtigkeit, bezahlbarer Wohnraum, Friedenssicherung: Eigentlich haben klassische linke Themen gerade Konjunktur. Doch ausgerechnet die Linkspartei kann daraus keinen Nutzen ziehen. Warum nicht? Von Sarah Frühauf.
Bewegung an der Spitze der Linkspartei: Nach dem Rücktritt der Vorsitzenden Hennig-Wellsow soll Ende Juni der gesamte Parteivorstand neu gewählt werden. Auch die Sexismus-Vorwürfe sollen Thema auf dem Parteitag sein.
An diesem Wochenende könnte sich auch ihre Zukunft entscheiden: Linkspartei-Chefin Wissler wirbt nach dem Rückzug von Co-Chefin Hennig-Wellsow um das Vertrauen des Vorstands - und versprach eine umfassende Aufklärung der Sexismus-Vorwürfe.
Die hessische Linke sieht angesichts der Sexismusvorwürfe kein Verschulden bei der Parteivorsitzenden und Ex-Landeschefin Wissler. Bundesgeschäftsführer Schindler versprach ein konsequenteres Vorgehen gegen Parteimitglieder.
Nach dem Absturz im Saarland bewegt sich die Linke weiter Richtung politische Bedeutungslosigkeit. Die Parteiführung stemmt sich dagegen, wirkt aber zunehmend ratlos und frustriert. Und nun? Von Uwe Jahn.
Lafontaines Austritt belegt die Entfremdung von seiner Partei. Die Linke ist bunter, ökologischer und feministischer geworden, meint Kerstin Palzer. Das Nachtreten des einstigen Über-Vaters wird Folgen haben.
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