Wie spät ist es gerade im Libanon? Darauf gibt es seit der Nacht zwei Antworten. Eine von der Regierung angeordnete Verschiebung des Sommerzeitstarts löste Chaos aus. Medien, Schulen, Unternehmen boykottieren den Beschluss.
Zweieinhalb Jahre nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut hat ein Londoner Gericht das britische Unternehmen Savaro Ltd. dafür mitverantwortlich gemacht. Die Angehörigen der Opfer hoffen jetzt auf eine Entschädigung.
Erst Syrien und Irak - und inzwischen auch der Libanon: Der Exodus der orientalischen Christen hält an. In ihrer Ursprungsregion sind sie mittlerweile zu einer kleinen Minderheit geworden. Von U. Pick.
In Deutschland finden sie keine Verwendung, werden zum Mästen nach Spanien gebracht und in den Nahen Osten verkauft, wo sie qualvoll verenden - eine SWR-Recherche zeigt den Weg deutscher Jungbullen auf. Von Edgar Verheyen.
Die WHO hat vor einer Ausbreitung der Cholera im Libanon gewarnt. 17 Menschen seien bereits an der Durchfallkrankheit gestorben, Hunderte weitere haben sich infiziert. Eine erste Ladung an Impfstoffen ist nun eingetroffen.
Israel und der Libanon haben einen Vertrag über ihre Seegrenze im Mittelmeer unterzeichnet. Die Einigung war unter Vermittlung der USA zustande gekommen. Das Dokument regelt die Verteilung der Erdgasvorkommen.
Die israelische Kabinett hat dem Vertrag über die Seegrenze mit dem Libanon zugestimmt. Damit ist der Weg zur Unterzeichnung frei. Unter Vermittlung der USA einigten sich beide Länder zuvor auf das Abkommen, das Offshore-Gasförderung im Mittelmeer ermöglichen soll.
Offiziell sind sie noch im Kriegszustand, doch jetzt haben Israel und der Libanon ihren Streit um Gasförderung im Mittelmeer beigelegt. Israels Premier Lapid nennt das Abkommen historisch. Von Anna Osius und Tim Aßmann.
Kurz vor Ende schienen die Gespräche doch noch zu scheitern - doch nun haben sich Israel und der Libanon nach langem Streit auf einen Grenzverlauf im Mittelmeer geeinigt. Es geht um Milliardeneinnahmen aus den dortigen Gasfeldern.
Vor 40 Jahren entstand die Hisbollah im Libanon - als Widerstandsorganisation gegen die israelische Besatzung. Schon damals wurde die Gruppe durch den Iran unterstützt und ist dessen regionaler Strippenzieher. Von Anna Osius.
Mehr als zwei Jahre nach der verheerenden Explosion in Beirut mit Hunderten Toten und Verletzten sind die Überreste des Nordblocks eingestürzt. Hinterbliebene riefen für den Abend zu einer Kundgebung auf. Sie verlangen noch immer Aufklärung.
Die "Razoni" war der erste Getreidefrachter, der die blockierten ukrainischen Gewässer verlassen konnte - doch am Ziel angekommen ist er noch immer nicht. Der Käufer will den Mais an Bord nicht mehr haben. Von Tilo Spanhel.
Eigentlich hätte der erste Getreidefrachter aus der Ukraine am Morgen im Libanon eintreffen sollen. Doch nun liegt die "Razoni" vor der türkischen Küste vor Anker. Über die Gründe besteht Unklarheit. Von Tilo Spanhel.
Der Libanon hat im Vergleich zur Einwohnerzahl weltweit am meisten Flüchtlinge aufgenommen - auch aus Syrien. Wegen der Wirtschaftskrise müssen Kinder oft im Müll wühlen, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. Von Anna Osius.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine treibt den Weizenpreis in immer neue Höhen. Das macht sich auch im Libanon bemerkbar. Denn das ohnehin krisengeschüttelte Land bezog seinen Weizen aus der Kriegsregion. Von A. Osius.
Die Hisbollah ist die einflussreichste Kraft im Libanon. Bei der Wahl haben sie und ihre Partner die Mehrheit verloren. Dafür schafft die Protestbewegung den Sprung ins Parlament. Eine explosive Mischung. Von Anna Osius.
Bei der Wahl im Libanon haben offenbar Vertreter der Protestbewegung den Einzug ins Parlament geschafft. Einen Dämpfer gab es für die Hisbollah. Experten befürchten nun eine Pattsituation im Parlament.
Kaum Arbeit, selten Strom, alles teuer - viele Libanesen haben das Vertrauen in die Politik längst verloren. Der Wunsch nach Veränderung treibt sie an die Wahlurnen, um über ein neues Parlament abzustimmen. Von Anna Osius.
Die Hoffnungen auf Wandel bei der heutigen Parlamentswahl im Libanon sind gering: Das System gibt die Zusammensetzung vor, Oppositionelle nehmen sich gegenseitig die Stimmen weg. Ein paar Unverdrossene setzen auf Außenseiterchancen. Von R. Sina.
Infolge des Ukraine-Kriegs werden in vielen Ländern Nahrungsmittel knapp. Entwicklungsministerin Schulze will Äthiopien und den Libanon unterstützen - obwohl ihrem Ministerium eine Etatkürzung droht. Von C. Jähnert und N. Bader.
Der Libanon steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Erspartes verliert von Tag zu Tag an Wert. Deshalb investieren viele in Kryptowährungen - und damit in ein System, das nur wenige wirklich verstehen. Von Tilo Spanhel.
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