Die telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfekten ist bis Ende März 2023 verlängert worden. Damit müssen Patienten mit leichten Infekten nicht in die Arztpraxis kommen.
Die Zahl der Corona-Krankschreibungen ist unter Versicherten der Barmer Krankenkasse binnen weniger Wochen um 175 Prozent gestiegen. Das lässt eine hohe Dunkelziffer vermuten. Das Covid-Medikament Paxlovid erweist sich weiter als Ladenhüter.
Wegen steigender Corona-Infektionszahlen ist die telefonische Krankschreibung wieder möglich - bis Ende November. Die Krankenkasse DAK fordert dagegen eine Dauerlösung, um Ansteckungsrisiken und damit auch Arbeitsausfälle zu minimieren.
Nach Ärztevertretern setzt sich auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach für eine Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung ein. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht und liegt knapp unter der 700er-Schwelle.
Nach mehr als zwei Jahren läuft die telefonische Krankschreibung aus: Ab dem 1. Juni müssen Patienten wieder in die Arztpraxis gehen oder die Videosprechstunde nutzen. Je nach Pandemieverlauf kann sich das aber wieder ändern.
Wo der direkte Kontakt zu Menschen notwendig und Homeoffice unmöglich ist, gibt es die meisten Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19. Das belegen aktuelle Daten der AOK. Von Robert Holm.
Dass die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung Ende vergangener Woche nicht verlängert worden war, hatte für viel Kritik gesorgt. Nun hat der Bundesausschuss eingelenkt.
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