20 Stunden Koalitionsausschuss, eine Unterbrechung und bisher kein Ergebnis: Die zähen Gespräche von SPD, Grünen und FDP laufen seit dem Vormittag wieder. Die Opposition wirft dem Kanzler vor, nicht zu führen. Von Kai Küstner.
Etwa 20 Stunden hatte der letzte Koalitionsausschuss der Ampel gedauert - bisher ergebnislos. Heute setzen SPD, Grüne und FDP ihre Beratungen fort. Die Opposition stellt wegen des Streits die Regierungsfähigkeit der Ampel infrage.
Für ihren rechtsnationalen Bündnispartner hat die neue schwedische Regierung die Einwanderungspolitik drastisch verschärft. Die Liberalen sind wütend - und sprechen von "braunem Sumpf". Von C. Stichler.
Die CDU in Nordrhein-Westfalen hat den Weg frei gemacht für eine schwarz-grüne Landesregierung: Auf einem Landesparteitag stimmte eine große Mehrheit für die Annahme des Koalitionsvertrags. Bei den Grünen steht die Abstimmung noch aus.
Der CDU-Erfolg in Schleswig-Holstein ist ein Verdienst des ausgleichenden Moderators Günther. Bei der Wahl des Regierungspartners muss er nun zeigen, wohin er das Land führen will. Das bietet Angriffsfläche, meint Thomas Berbner.
Die Berliner Koalition reagiert auf die drastisch gestiegenen Energiepreise mit einem weiteren Entlastungspaket. Aber wer soll das eigentlich alles bezahlen? Und warum macht das der Finanzminister mit? Von Hans-Joachim Vieweger.
Die Koalition hat eine Reihe von Maßnahmen als Reaktion auf die gestiegenen Energiepreise beschlossen: Steuerzahler sollen mit 300 Euro Energiepreispauschale entlastet werden. Für den ÖPNV gibt es ein Neun-Euro-Ticket, die Kraftstoffpreise sollen sinken.
Als Wahlsiegerin hat Franziska Giffey erst mit einer Ampelkoalition in der Hauptstadt geliebäugelt. Als sie auf Rot-Grün-Rot umschwenkt, schlägt ihr blanke Wut entgegen. Dabei hat die SPD- Pragmatikerin nur getan, was zum Sondierungsspiel gehört. Von Jan Menzel
Wenn es nach FDP-Chef Lindner geht, wird er nach der Bundestagswahl Finanzminister in einer schwarz-gelben Koalition. Im ARD-Sommerinterview machte Lindner keinen Hehl aus seiner Skepsis gegenüber einer Ampel.
Nach einer mehr als zweijährigen innenpolitischen Krise steht Israel vor einer neuen Regierungsbildung. Oppositionsführer Lapid meldete ein Acht-Parteien-Bündnis. Stimmt das Parlament zu, wäre es das vorläufige Ende von Premier Netanyahu. Von Tim Aßmann.
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