Lützerath muss dem Kohleabbau weichen. Doch fünf Dörfer, die eigentlich ebenfalls abgebaggert werden sollten, haben plötzlich wieder eine Zukunft. Aber welche? Von Andreas Palik.
Das arktische Eis schmilzt schneller als gedacht. Über die Folgen debattieren Experten auf einer Konferenz im norwegischen Tromsö. Warum die Lage trotzdem nicht ausweglos ist, erklärt Meeresbiologin Boetius im Interview.
Es fällt immer seltener Schnee in Deutschland. Das belegt eine Analyse bundesweiter Wetterdaten von BR Data und report München. Um Wintersport weiter zu ermöglichen, müssen die Bergregionen immer mehr Geld in die Hand nehmen.
Unter Ex-Präsident Bolsonaro wurde Brasiliens Regenwald noch schneller abgeholzt. Um ihn zu schützen, gibt Deutschland nun 200 Millionen Euro. Kanzler Scholz wurde derweil vom neuen Präsidenten Lula empfangen.
Auckland, die größte Städte Neuseelands, ist in weiten Teilen überschwemmt. In kürzester Zeit gab es fast so viel Regen wie sonst in einem ganzen Sommer. Die Stadt rief den Notstand aus.
Die Ampel-Koalition will wichtige Infrastrukturprojekte schneller umsetzen. Aber was ist wichtig? Autobahnen, findet Verkehrsminister Wissing. Die Grünen lehnen das ab. Seit dem späten Nachmittag berät nun der Koalitionsausschuss darüber. Von Torben Ostermann.
Nicht nur im Klimasystem, sondern auch im Klimaschutz gibt es Kipppunkte. Wissenschaftler erforschen, ob Straßenblockaden oder Proteste Wendepunkte in der Bekämpfung der Klimakrise sein können. Von Yasmin Appelhans.
Im Netz kursiert eine Grafik, die einen Rückgang der klimabedingten Todesfälle in den vergangenen Hundert Jahren zeigt, um die Folgen des Klimawandels zu verharmlosen. Dabei werden jedoch wichtige Faktoren unterschlagen. Von C. Reveland und P. Siggelkow.
Der grönländische Eisschild hat sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert bereits um 1,5 Grad erwärmt. Das zeigen Untersuchungen von Eisbohrkernen. Auch eine Erwärmung in den Höhenlagen der Eismassen wurde nachgewiesen.
Nachdem die EZB bereits 2022 einen Klima-Stresstest durchführte, hat nun auch die US-Notenbank Fed die größten amerikanischen Banken zu einer Analyse der Klimarisiken aufgefordert. Ende des Jahres sollen die Ergebnisse kommen.
Der vergangene Sommer war für die Nordsee laut dem Bundesamt für Seeschifffahrt der heißeste seit 25 Jahren. Auch die Zahl der Sturmfluten bezeichnete das Amt in seinem Jahresrückblick als"ungewöhnlich hoch".
Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie und Inflation - die Liste der globalen Krisen ist lang. Entsprechend gedrückt ist die Stimmung beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos. Von Kathrin Hondl
Schlammlawinen, überflutete Straßen, unterbrochene Stromversorgung: Seit etwa drei Wochen ziehen schwere Stürme über den US-Staat Kalifornien hinweg. Vorhersagen zufolge ist aber ein Ende der Unwetterserie in Sicht.
Tausende Menschen demonstrieren gegen die Räumung von Lützerath, auch Greta Thunberg ist vor Ort. Einige Aktivisten drangen in den Tagebau Garzweiler II ein - laut Polizei ein extrem gefährliches Verhalten.
In Lützerath haben die verbliebenen Aktivisten Unterstützung von Greta Thunberg bekommen. Die Schwedin will auch an der Großdemonstration am Samstag teilnehmen. Die Polizei konzentriert sich derzeit auf die Räumung der Tunnel.
Der Winter ist außergewöhnlich mild. Doch was für Menschen angenehm ist, bringt die Tierwelt durcheinander: Viele Arten laichen, brüten oder schlüpfen früher - und finden dann keine Nahrung. Von I. Wonnemann und A. Steininger.
Es geht zügig voran bei der Räumung Lützeraths - doch noch verschanzen sich offenbar zwei Klimaaktivisten in Tunneln. Ein erster Bergungsversuch wurde abgebrochen. In Essen haben sich derweil Aktivisten vor der RWE-Zentrale festgekettet.
Oberirdisch ist Lützerath fast geräumt - doch nun wurden Tunnel entdeckt, in denen sich Menschen verschanzt haben. Der Unmut vieler Aktivisten richtet sich gegen die Grünen: Parteibüros wurden besetzt oder attackiert.
Der Ölkonzern Exxon Mobil hat seit den 1970er-Jahren eigene Studien zur Klimafolgenforschung betrieben. Laut einer Forschungsgruppe waren die Ergebnisse eindeutig, wurden vom Management aber verschwiegen. Von T. Mandalka.
Manche Besetzer in Lützerath haben sich angekettet oder auf Holzplattformen verschanzt. Sie sind entschlossen, bis zum Schluss auszuharren und das Dorf im Kohlerevier zu erhalten. Doch nicht jeder will oder kann den Druck aushalten. Von Sebastian Tischkov.
Naturkatastrophen haben auch im vergangenen Jahr enorme Schäden verursacht. Nach ersten Berechnungen des Rückversicherers Munich Re lag die Summe bei rund 270 Milliarden Dollar. Von Gabriel Wirth.
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